- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel wirbt mit Freizeit, Kultur und Konferenzangeboten. Es scheinen auch sehr viele Konferenzen dort statt zu finden. Auch auch habe hier im Rahmen einer Geschäftsreise an einer Konferenz teilgenommen. Es ist ein unschöner Betonbunker, mit durchgehend mittelmäßig bis schlechter Leistung. Der typische Tourist, welcher dieses Hotel aufsucht, scheint aus dem asiatischen Bereich zu kommen. Entsprechend sind Englischkenntnisse nur minimal vorhanden und das Essen wenig variationsreich. Für ein Konferenzhotel mit internationalen Konferenzen ein schlechter Start. Da ich vorab in einem eher kleineren "Provinzhotel" war, weiß ich, dass es auch besser geht. Wichtigster Tipp - anderes Hotel suchen.
Der Schick der Zimmer entspricht einem Design von vor 10 Jahren. Alles wirkt sehr alt und abgenutzt. Der Teppichboden hätte auch einmal eine Generalüberholung vertragen. Die Klimaanlage sowie der Kühlschrank der Minibar waren übertrieben laut. Das Schlimmste jedoch war der Schimmel im Badezimmer. Dies war nicht nur ein Problem meines Zimmers, wie sich herausstellte. Wie bei allem in diesem Hotel muss man für Duschgel/Shampoo etc. extra bezahlen. Wasser gibt es ebenfalls nicht kostenfrei, genau so wenig wie WLAN.
Ich bin nicht der Typ für das große Frühstück, jedoch wird hier der europäische Gaumen nur schwer befriedigt. Koreanische Suppen, Fleisch,... Das Brot entspricht halt nicht dem was wir unter Brot verstehen und Aufstrich, Wurstwaren sowie Käse sind nur in geringem Maße vertreten. Man ist halt in Korea. Wie bei allem in diesem Hotel ist der Frühstückspreis nicht inkludiert sondern on-top. Der "Lounge" Bereich für den Abend besitzt nur geringe Attraktivität - umgerechnet 8 Euro für einen Eiscafe, der nicht besonders gut war, ist schon recht happig. Andere Zubereitungen waren auch nicht preisgünstiger.
Schon beim Check-In musste ich feststellen, dass die Englischkenntnisse des gesamten Personals sich sehr stark in Grenzen halten. Auch sonst wirkte man nicht besonders fix. Aus diesem Grunde habe ich dem Personal schon vorab erklärt, dass , da es sich um eine Geschäftsreise handelte, die Firmenadresse später mit auf die Rechnung muss. Drei Testausdrucke, eine Visitenkarte und ein von mir handschriftlich beschriebenes Exemplar später meinte man - es geht einfach nicht. Das IT-System würde dies nicht unterstützen. Ich habe mich nicht unterkriegen lassen und es am nächsten Tag bei neuer Besetzung der Rezeption noch einmal versucht. Ergebnis war das Gleiche, jedoch wolle man sich dem Problem im Verlaufe des Tages annehmen. Zum Abreisetag hat es dann auch irgend eine Person geschafft eine Testrechnung vorzubereiten. Leider war diese nicht da um das Ganze auch auf die endgültige Rechnung zu übertragen... Grundsätzlich versteht sich dieses Hotel auch sehr gut für alles zusätzlich Geld zu verlangen. So wollte ich vorab für meinen Rückflug einchecken und die Tickets drucken. Okay die Druckkosten zu bezahlen war die eine Sache. Jedoch musste ich auch bei 5 Minuten realer Nutzung, 20 Minuten Computernutzung bezahlen. Die beste Serviceleistung war der "kostenfreie" Shuttlebus damit man diesen Ort verlassen kann.
Das Hotel bietet einen kostenfreien Shuttleservice um diesen Ort verlassen zu können - respektive auch Anschluss an die U-Bahnen zu finden. Wenig intuitiv ist, dass die Strecken des Shuttlebus Hotel-"U-Bahn", "U-Bahn"-Hotel nicht gleich sind d.h. er sammelt einen auf dem Rückweg ganz woanders wieder ein - sofern man den Ort findet. Die Konnektivität zum nächsten Airport Shuttlebus ist auch eher schlecht und mit viel Gepäck eher eine Qual. Fußläufig zum Hotel gibt es einige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Ausreichend wenn man keine langen Abende planen will.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 18 |