- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Schön angelegte Hotelanlage mit viel Orangen.- und Olivenbäumen, Palmen und buntblättrigen rankenden Sträuchern. Die gesamte Anlage wird jeden Morgen saubergefegt bzw. gewischt. In den Beeten und Rabatten wuchert jedoch das Unkraut. Abgestorbene Bäume werden nicht ersetzt. Ehemals mit Wasser gefüllte Zierbecken sind trocken. Die gusseisernen Geländerpfosten sind teilweise durchgerostet. Hier ist das Alter der Hotelanlage von über 40 Jahren deutlich sichtbar (Ich war hier bereits Anfang 1970). Das Hotel wird hauptsächlich von Deutschen und Engländern, die höchstens durch ihre Tatoos und nicht durch Sauferei aufgefallen sind, belegt. Alter der Gäste im Schnitt 50 Jahre und älter. Dar Strand ist der sauberste in der Strandumgebung. Die fest aufgebauten Schattenspender sind jedoch recht unpraktisch, da man der Sonne bzw. dem Schatten hinterherrutschen muss, und irgendwann dem Nachbarn in die Quere kommt. Liegen und Auflagen gab es am Strand und Pool ausreichend. Erst nach dem Ende der Herbstferien (in England und Deutschland) hörte das Liegenreservieren auf.
Die Zimmer sind schlicht eingerichtet und verfügen über ein separates Bad. Die Badezimmerelemente wurden vermutlich erst vor Kurzem erneuert. Zu dem Zimmer gehörte ein Balkon mit 2 wackligen Sitzgelegenheiten und einem alten Tischchen. Wir haben uns jedoch nicht getraut auf die mit Stoff bespannten Holzgestelle zu setzen. Im Fernsehen konnte man 4 deutsche Programme empfangen. (RTL, ZDF, SAT1 und KIKA).
Wer hier verhungert, ist selber Schuld. Rund um die Uhr gab es immer irgendwo was zu Essen. Das Frühstückangebot im Hauptrestaurant war ausreichend. Mehr Brotsorten und mehr verschiedenes Obst wäre jedoch wünschenswert. Das Mittagessen musste im Strandrestaurant eingenommen werden. Hier wurden auch abends die 3 a-la-Carte Restaurants angeboten. Es gab immer Fisch, Hähnchen- oder Putenfleisch. Das Putenfleisch war jedoch manchmal sehr hart und trocken. Andere Fleischsorten waren Mangelware. Getränke wurden gut gekühlt in Gläsern des abgerissenen Hotels Fourati gereicht. Hat das Hotel kein Geld für neutrale und neue Gläser? Am Pool konnte man ab Mittag Hamburger, Creps und Kebap erhalten. Das Abendessen gab es dann wieder im Hauptrestaurant. Es entsprach in etwa dem Angebot des Strandrestaurants. Besondere Themenabende gab es nicht.
Auch ohne Trinkgeld, welches natürlich immer willkommen ist, ist das Personal sehr freundlich und schnell. Fast jeder Kellner spricht 4 Sprachen.
Die Hotelanlage liegt zwischen dem „neuen“ Hammamet-Jasmine und dem „alten“ Hammamet. Am Strand entlang zu Fuß ist Hammamet in einer halben Stunde und Jasmin in gut einer Stunde zu erreichen. In der näheren Umgebung des Hotels gibt es zwar ein paar kleine Geschäfte mit Festpreisen, aber zum Bummeln und Flanieren ist die Gegend nicht geeignet. Auch der Laden auf der Hotelanlage ist nicht gerade der Hit. Achtung: Das parallel nebenan der Hotelanlage befindliche Hotel Fourati wird zur Zeit abgerissen, und soll durch ein 5-Sterne Hotel ersetzt werden. Es ist daher mit Baulärm zu rechnen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Sport- und Animationsprogrammen haben wir nicht teilgenommen. Der Pool ist zwar groß genug, aber einfach nur ein Rechteck mit überdachter Einstiegsmöglichkeit. Die Holzliegen und die leise zu hörende Musikuntermalung entsprach dem Alter des Hotels. Roy Black (auch mit Anita) läßt grüßen. Die 2 großen Palmen, die am Pool stehen, sollten unbedingt gepflegt werden, da ohne Fremdeinwirkung abgefaulte Palmwedelstümpfe heruntergefallen sind. Es hätten Kinder getroffen werden können.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus & Ulrike |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 15 |