The Orangers Beach Resort and Bungalows

Wir haben in diesem Hotel einen wunderbaren Sommerurlaub verbracht, mit nettem Service, leckerem Essen und vor allem einem tollen Strand!

Wenn man überhaupt etwas kritisieren möchte, dann wohl am ehesten unser Zimmer. Wobei das auf keinen Fall heißen soll, dass es nicht sauber und vollkommen in Ordnung gewesen ist! Im Zimmer gab es einen kleinen Fernseher, Balkon, Dusche, Föhn, Klimaanlage, einen Kühlschrank, ein Telefon und einen Wasserkocher neben der normalen Grundausstattung von Bett, Toilette, Waschbecken und Schrank, also alles, was man für einen schönen Aufenthalt braucht. Im Zimmer selbst war es relativ ruhig, man bekam also von der Disco oder der noch laufenden Musik am Pool nichts mit. Dafür war das Gebäude an sich sehr hellhörig und morgens wurde von einigen Gästen regelmäßig so sehr mit den Türen geknallt, dass es einen bereits um 06.00 Uhr aus den Federn riss. Für dieses rücksichtslose Verhalten kann selbstverständlich das Hotel nichts, störend war es aber leider doch. Was aber wirklich zu bemängeln war an unserem Zimmer ist zum einen die Dusche: Diese war leider so konstruiert, dass links, rechts und unten drunter ein Spalt war, sodass nach einer ausgiebigen Dusche meist das komplette Badezimmer unter Wasser stand. Mit ein bisschen Übung haben wir es zwar hinbekommen, das Ausmaß zu minimieren, was aber mit einigem Aufwand verbunden war. Und zweitens: Der Abfluss roch morgens, nachdem wir einmal den Wasserhahn betätigt hatten, extrem nach Kloake. Dass ein solcher Geruch im Badezimmer nicht gerade angenehm ist, kann wohl jeder nachvollziehen. Woran genau es gelegen hat und ob noch andere Zimmer dieses Problem hatten, wissen wir leider nicht.

Das Essen war sehr lecker. Im Grunde genommen kann man den ganzen Tag essen, denn das Frühstück geht von 06.00 Uhr - 11.30 Uhr, das Mittagessen kann kurze Zeit später im Strandrestaurant eingenommen werden und Abendessen gibt es ab 18.30 Uhr. Nach der Abendshow wird abends auf der Terrasse sogar noch ein kleines Mitternachtsbuffet aufgebaut, an dem man sich bedienen kann. Auch Getränke gibt es rund um die Uhr, selbst die ganze Nacht kann man sich in einer Bar noch welche holen. Frühstück: Das Frühstück ist natürlich immer ähnlich. Es gibt aber alles, was das Herz begehrt – von Kuchen und Keksen über Brötchen und Toast bis hin zu täglich frisch zubereiteten Crepes, Waffeln, Omeletts und Spiegeleiern. Die Brötchen waren zugegebenermaßen teilweise etwas trocken, aber dafür entschädigten die Crepes, die direkt für einen zubereitet werden. Natürlich entstehen dabei auch kurze Wartezeiten, was uns allerdings nicht weiter störte. Außerdem gab es jeden Morgen frisch-gepressten Orangensaft. Mittagessen: Entweder man geht zum Mittagessen ins Strandrestaurant oder man holt sich einen Snack in Form von Hamburgern, Paninis oder Sandwiches am kleinen Strandimbiss. Das Essen im Restaurant war eine Mischung aus kalten Salaten und warmen Gerichten, meist ein Fisch-, ein Fleischgericht und als Beilagen wechselndes Gemüse, Reis und Pommes. Uns hat das Essen hier immer gut geschmeckt. Auf der Terrasse des Restaurants kann man sich zusätzlich eine Wokpfanne zusammenstellen, die dann direkt dort auch zubereitet wird. Dieses Angebot haben wir jedoch nicht genutzt. Abendessen: Beim Buffet, das es zum Abendessen gibt, ist wirklich für jeden etwas dabei. Neben einem Salatbuffet gab es verschiedene Fisch- und Fleischgerichte, Aufläufe, Suppen und Beilagen wie Reis, Pommes, Kartoffeln in verschiedenen Variationen und Nudeln. Außerdem wurden (wie beim Frühstück) Crepes vor Ort gebacken. Jeden zweiten Tag wurden die Crepes durch eine Art Fladenbrot ersetzt. Auch hier hat uns das Essen immer gut geschmeckt. Wer möchte, kann sich außerdem zum A-la-carte-Essen anmelden, wo man zwischen asiatischer, italienischer und tunesischer Küche wählen kann. Dieses wird dann abends im Strandrestaurant mit Blick aufs Meer eingenommen. Da wir diese Möglichkeit allerdings nicht wahrgenommen haben, können wir die Qualität der Speisen nicht beurteilen.

Der Service ist definitiv klasse! Egal ob an der Rezeption, im Restaurant oder auf der Terrasse, das Personal war stets freundlich und aufmerksam. Leere Gläser wurden augenblicklich durch volle Gläser ersetzt und trotzdem blieb zwischendurch immer noch Zeit für eine kurze, nette Unterhaltung. Alle können neben fließendem Französisch und Arabisch gutes Englisch und Deutsch, sodass die Verständigung absolut kein Problem darstellt. Über ein kleines Trinkgeld freuen sich alle und (so war zumindest unser Eindruck) schalten dann sogar noch einen Gang höher. Besonders freundlich war auch die Dame, die sich unserer Zimmerreinigung gewidmet hat. Wenn man sie traf, hat sie sich immer kurz mit uns unterhalten und wenn wir dann ins Zimmer zurückkamen, wartete meist eine Überraschung, z.B. in Form von Blüten auf dem Kopfkissen, auf uns.

Eine glatte Eins mit Sternchen für die Entfernung zum Strand. Ein kurzer Gang durch die schöne Hotelanlage und man war schon dort. Vom Flughafen hatten wir etwas eineinhalb Stunden Transfer, wobei wir allerdings auch relativ viele Hotels angefahren haben. Die reine Transferzeit beträgt vermutlich so um die 45 Minuten. Außerhalb des Hotels gibt es einige Souvenirläden und Cafés, wenn man ausgehen möchte, muss man sich aber auf jeden Fall ein Taxi nehmen, weil in der Nähe kaum Diskotheken oder Restaurants zu finden sind. Im Prinzip findet man im Hotel aber auch bereits alles, was das Herz begehrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

So viel vorneweg: Den Pool haben wir nicht einmal genutzt, denn wenn man einen so tollen Strand quasi direkt vor der Tür hat, kann man gar nicht anders, als den Tag am Strand zu genießen. Hier gibt es hüttenähnliche Überdachungen aus Stroh, die einem den ganzen Tag über Schatten bieten, wenn man das möchte. Die Liegen wurden uns sofort bereitgestellt und bekamen eine Auflage, bevor wir unsere Strandhandtücher (die man übrigens jeden Tag wechseln kann, wenn man möchte) darauf legten. Es weht immer ein wenig Wind, weshalb man es auch bei hohen Lufttemperaturen gut am Strand aushalten kann, selbst wenn man sich für längere Zeit in die Sonne legt. Am Sportprogramm haben wir uns nur selten beteiligt, wer allerdings möchte, kann sich fast den ganzen Tag körperlich betätigen. Neben Programmpunkten wie Wassergymnastik, Volleyball, Bogenschießen und Zumba (um hier nur einige Beispiele zu nennen) kann man sich jederzeit Tennis- oder Tischtenniszubehör ausleihen und sich auf einem der beiden Plätze austoben. Der Abend startete jeden Tag um 20.30 Uhr mit der Minidisco, nach der es mit dem Clubtanz weiterging. Gegen 21.30 Uhr folgt dann das vom Animationsteam gestaltete Showprogramm. Wir hatten in den zwei Wochen nicht einmal das gleiche Abendprogramm. Besonders gut gefallen haben uns die zwei Livebands sowie die Tanzshows der Animateure. Durch die Shows wird meist auf Französisch, Englisch und Deutsch geführt.