The Orangers Beach Resort and Bungalows

Gute Lage – Das Hotel bzw. die Anlage besteht aus mehreren ein (Bungalows) bis vierstöckigen Häusern im arabischen Stil. Die Anlage ist in die Jahre gekommen (hat Ihren eigenen Charme), überall stehen Orangenbäume - daher auch der Name. Für den pingeligen Urlauber sei jetzt schon gesagt, entweder mehr bezahlen und woanders hingehen, oder mit der einen oder anderen Unregelmäßigkeit leben. Die Hotelanlage wird laufend (ca. 40 Jahre alt, alter Baumbestand, eines der ersten Hotels in Hammamet) renoviert – bedingt durch die Lage am Meer und das Alter des Hotels können Renovierungen nun mal nicht alles überdecken. Die Gartenanlage ist schön angelegt, besticht durch Ihren alten Baumbestand und liebevoll in Form geschnittene Pflanzen. Das Hotel liegt 4 km von Hammamet – Zentrum und 6 km von Jasmine (Yachthafen) entfernt. Urlauber sind in der Regel über 60, aller Nationen (meistens Franzosen, Deutsche – „russische“ Reisende werden hier wegen ihres Auftretens und Gehabe nicht so gerne gesehen), allein reisende ältere Damen lassen sich hier gerne betütteln. Bis April sollen hier allerdings Renovierungsarbeiten stattfinden – begonnen haben Sie schon, gehört haben wir kaum etwas. Wir hatten All Inclusive (obligatorisches Kunststoffarmbändchen), es gab im Prinzip 24 Stunden was zu essen und trinken. Zur Ausstattung des Hotels gehört ein Raum mit 2 Waschmaschinen und 1 Wäschetrockner, sowie Bügelbrett, Waschmittel ebenfalls inklusive – also wer muß oder will… Im Moment Bauaktivitäten am Strand - Lärm von 8-17 Uhr, brtroffen alle Zimmer mit Meerblick und Bungalows ! Taxi: gelb fährt in Hammamet, 1 Dinar pro Km, bis Hammamet 4 km, ca. 2,50 Euro, aufpassen in der Stadt – Langfinger sind unterwegs (wenn schon die Taxifahrer warnen)! Toiletten: man kann in jedes Cafe oder Hotel gehen, bitte vorher fragen. Ausflüge: Wir haben einen Ausflug nach Tunis, Karthago und Sidi Bou Said gemacht, mit Mittagessen, Kosten pro Person ca. 35 Euro, im Hotel gebucht, der von der Information allerdings ein Reinfall war, da die Betreuung viersprachig (wurde uns von der Reisebetreuung nicht gesagt) stattfand, Deutsch am Schluß kam und dann noch abgehackt wie arabisch, Zwischenfragen waren nicht zugelassen; dadurch verkürzte sich auch die Zeit für Besichtigungen, alle Gäste mussten einzeln abgeholt werden, das dauert entsprechend – so schlecht haben wir das noch nicht erlebt, da kann man besser das privat machen und sich vorher entsprechend informieren – das war echt das Geld nicht wert und das Mittagessen auch nicht. Kein Wunder, dass die Meisten sich außerhalb organisieren. Ein privat organisierter Ausflug zum Cap Bon mit Youssef für umgerechnet 13 Euro/Person (6-8 Personen- Mercedes-Bus) war da interessanter – wir bekamen Informationen und wurden überall hin gebracht, Eintritt mussten wir allerdings selber bezahlen, aber gemessen an der Leistung, stimmte hier das Verhältnis. Ach So: bitte möglichst nicht über Religion diskutieren, da wir alle nur Ungläubige sind und es zu nichts führt – haben das mit einem Mitreisenden erlebt und danach war unser guter Youssef deutlich reservierter. Laptop: WLAN (kostenfrei) im Poolbereich, Bar, Lobby – günstig fürs Skypen (Anrufe nach D ins Festnetz kosteten mich 1,9 cent / Minute – das ist preiswerter als jedes Handy) – aus irgendwelchen Gründen war allerdings nur der Empfang von emails möglich, aber nicht das senden, zumindest nicht aus Outlook über den webmailer von 1 und 1 ja, Aufbau dauert ewig, gute Signalstärke, geringe Bandbreite – vielleicht hatte ja nur ich Probleme. Reiseleitung: fast jeden Tag für eine halbe Stunde vor Ort, bei Reklamationen (Ausflug) uns gegenüber sehr träge. Wetter: im Dezember wie bei uns im Frühling, teilweise Sonne, Temperaturen tagsüber zwischen 14 und 20 Grad, wechselhaft, viel Wind, damit ist die gefühlte Temperatur niedriger – am Pool lässt es sich gut aushalten bei einem Drink oder Kaffee. Friseur: vor dem Hotel teuer (ca. 13 Euro), Hotelbonus halt – günstiger in der Stadt Apotheke: vom Hotel aus in 15 Minuten einfach die Straße entlang bis zur Hauptstraße und dann rechts – Mittagszeit 13-15 Uhr oder für 2 Dinar mit dem Taxi (einfache Strecke). Kutschfahrt: vor dem Hotel steht eine Pferdekutsche, wenn ich alles richtig in Erinnerung habe, kostet lt. Gästen für 2 Stunden 20 Dinar (oder waren es 40 = 20 Euro ?), Pfefferminztee und Möglichkeit zu Einheimischen nach Hause zu kommen, Fotos in tunesischer Kleidung können gemacht werden.

Wir hatten Standardzimmer, sehr groß, sauber, Kofferablage, großer Kleiderschrank mit vielen Bügeln, kleiner Schreibtisch, Kommode, Fernseher mit mehreren deutschen Programmen, Badezimmer zweckmäßig mit Duschbadewanne und Balkon. Die Fenster konnten gut verdunkelt werden. Die Zimmer gibt es wahlweise mit 2 großen Betten oder einem sehr großen Bett für zwei. Minikühlschrank vorhanden, leider nicht sehr effektiv – aber haben wir nicht gebraucht. Klimaanlage mit Heiz-/Kühlfunktion, ggf. Zimmermädchen fragen, die kann das dann einstellen. Kein Safe im Zimmer, sollte eigentlich Standard sein - ist an der Rezeption gegen Gebühr. Föhn gegen Kaution von 20 Euro an der Rezeption erhältlich. Badezimmer mit Badelatschen, Bademantel. Weitere Handtücher kann man auch am Pool bekommen (für Schwimmbad, Sauna). Abzug 1 Sonne für nicht vorhandenen Safe und nicht funktionierenden Kühlschrank – laut schließende Zimmertüre und kaum Dämmung zum Gang und den Nachbarzimmern.

Frühstück: mehrere Brotsorten, leckeres Baguette, Croissants, süße Teilchen, Cereals, Fruchtige Joghurts (Feige, Erdbeere, Aprikose, etc…), wer will kann auch auf das industrialisierte Zeug zurück greifen, Eier, Omelette, Salat, Speck, Obst, Pilzragout, gebratene Tomaten, Truthanwürstchen, Halwa, Crepes, Obstsalat, Hähnchengeschnetzeltes mit Gemüse, Marmelade, Wurst, Käse …. Bei Kaffee sollte man auf den Nescafe zurückgreifen, denn der eigentliche Kaffee schmeckte nicht wirklich. Ultra frisch gepresster Orangensaft. Mittag-/Abendessen: Büffet, Frische Salate und Gemüse, lecker zubereitete Speisen, wie Spaghetti, Canelloni, Pasta, französische Kreationen, Gegrilltes, frisch zubereitet, Pommes, Kartoffelpüree, Frühlingsrollen, gekochter, gegrillter (sehr lecker) und panierter Fisch, Rosenkohl, Kartoffeln,… Beim Grill immer schauen, dass gut durchgebraten, teilweise roh innen gewesen. Nachtisch: Obst, Süße Verführungen wie cremige Schnitten, Apfelkuchen mit Pudding, Datteln, Eis Es wurden regelmäßig Proben entnommen und getestet (Labor). Wer hier verhungert ist selber schuld. Abzug 1 Sonne gibt es für Fisch und Schweinehaxe, die nicht durch waren (roh, Blutig – das kann passieren, sollte man aber dann auch wegnehmen, wenn man darauf angesprochen wird). Leider manchmal beim Frühstück 5 Minuten Eier, die nach Konsistenz zu urteilen nur 2 Minuten drin gewesen sein können –glibber – glitsch. Letztendlich muß man sagen, dass hier auf die Qualität geachtet wird und nicht auf Quantität – so wie es sein soll. Es gibt ein Hauptrestaurant, sowie ein tunesisches, sowie diverse Bars.

Hervorragend, Zimmer wird vormittags gemacht, die Drinks werden gebracht, Check – In schnell (abgesehen von einem auszufüllenden Formular für jeden) – wir haben hier keine unfreundliche Bedienung erlebt, auch die Animation ist zurückhaltend, wenn man nicht will. Natürlich erleichtert der eine oder andere Euro auch seinen Teil, sowie Freundlichkeit des Gastes (d.H. Freundlichkeit und gutes Benehmen werden hier sehr geschätzt) gegenüber den Angestellten (viele Menschen hier arbeiten über 12 Stunden an 6 Tagen die Woche und haben max. 4 Wochen Urlaub im Jahr). Es wird französich, arabisch, englisch und deutsch gesprochen. Fast das gesamte Personal (Rezeption, Kellner sprechen Deutsch). Die Höchstpunktzahl gibt es für die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals. Wir haben z.B. beobachtet, dass das Personal auch auf die Kinder aufpasst, wenn die Eltern mal nicht in der Nähe sind (z. B. hingefallene Kinder am Spielplatz wurden sofort aufgehoben und getröstet oder runter gefallenes Essen wurde sofort neu geholt). Leider hat das Zimmermädchen nach 1 Woche deutlich nachgelassen (nach 5 Euro Trinkgeld pro Zimmer und anderen Kleinigkeiten); Bettwäsche wurde nicht gewechselt, erst nachdem wir die Laken selbst abgezogen haben – Duschgel war auch nicht mehr wie gewohnt verfügbar, einmal wurde das Bett gar nicht gemacht, die Balkontüre nicht geschlossen, dann funktioniert die Heizung/Klima nicht (Kontaktschalter) und die Nachtischlampen alle am Lichtschalter am Kabel ausgeschaltet – alles zur selben Zeit. Andere Gäste haben einfach einen Dinad pro Tag gegeben und ab und zu eine Tafel Schokolade und hatten keine Probleme. Die Kellner haben uns allerdings weiter sehr aufmerksam und freundlich bedient (Konsistenz der Drinks und Geschwindigkeit) und die haben auch nicht mehr bekommen. Man sollte sich auf ein paar Kellner spezialisieren, z. B. im Speisesaal rechts ist immer Mittags und Abends ein ganz netter, kleinerer, der einem auch den Fisch auseinandernimmt und das gesamte Revier im Griff hat, an der Bar in der Lobby sind ein kleinerer, mit Schnauzbart und ein größerer, die immer mehr als aufmerksam waren, wir mussten nie lange warten.

Am feinsandigen, flach abfallenden Strand, auch für Kinder geeignet, ca. 4 Kilometer von der Altstadt von Hammamet entfernt. Vor unserem Zimmer vom Balkon aus, dazwischen ein Orangengarten verlief die Zufahrt vom Hoteltor zum Hauptgebäude, von der wir aber nichts wahr genommen haben. Überall am Strand Sonnenschutz und Liegen; in dieser Jahreszeit allerdings nicht so in Gebrauch, weil auch viel Wind – warme Sachen einpacken nicht vergessen! Vor dem Hotel nur die Zufahrtsstrassen zu den Hotels, ruhig. Sicherheitspersonal achtet darauf, dass keine Fremden in die Hotelanlage kommen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Schwimmbad, 23-28 Grad warmes Wasser, geöffnet von 8-18 Uhr, lediglich der Duschbereich und die Toiletten sehen nicht gerade lecker aus, aber alles wird täglich mit starken Putzmitteln geputzt/desinfiziert. Handtücher gibt’s am Pool. Sauna ist was für eine liegende oder 2 sitzende Personen und ein bisschen versteckt, denn sie ist über eine Türe vom Fitnessraum aus zu erreichen. Die Sauna funktioniert, allerdings auch mächtig in die Jahre gekommen. Fitnessstudio: in die Jahre gekommen, Stepper, 2 Spinningräder (defekt), Gymnastikmatten, Sprossenwand, Bankdrücken, Gewichte, etc. teilweise defekt. Animation: unaufdringlich, freundlich, laden zum Darts spielen, Bogenschießen oder anderen Kleinigkeiten ein (veraltete Ausrüstung) und nur so lala… Es gibt ein Gebäude „Animation Box“, Bücher zum lesen, sowie Tennisschläger dort erhältlich. Pool wird täglich gereinigt, sehr aufmerksames Personal, Holzliegen. Großen Abzug gibt es für den teilweise funktionslosen Zustand der Sportgeräte (Hantelscheiben können nicht fixiert werden), Sauna, Schwimmbereich und Duschbereich – lässt zu hoffen, dass im Rahmen der Renovierung sich hier was tut – da sind andere Hotels (z.B. Türkei, im ähnlichen Preisrahmen vergleichsweise wesentlich besser. Das Maurische Bad ist renoviert, konnten es aber nicht mehr nutzen, auch wird angebaut, die Sauna soll hier neu hinkommen und auch das Fitnessstudio wird verlegt. In diesem Rahmen wird auch das Schwimmbad renoviert – Dauer bis ca. April.