The Orangers Beach Resort and Bungalows

Das Hotel "hatte" gewiss mal gute Zeiten. Es vermittelte den Eindruck, als wären die guten Zeiten unlängst vergangen. Auch wenn die dort Angestellten sichtlich bemüht waren den Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu gestalten, so waren sie doch sichtlich überfordert. Die Stimmung der (deutschen) Gäste war entsprechend. Von sehr enttäuscht bis extrem sauer war alles dabei (Zitat: Wir waren letztes Jahr bereits hier und es war sehr schön. Dieses Jahr ist das Hotel zu einer besseren Imbissbude verkommen). Die Anlage als solches ist sehr gross und verwinkelt. Die Gärten waren nicht wirklich gepflegt (was vielleicht daran lag, dass eine große Zahl Mitarbeiter entlassen wurde, welche vor den Toren des Hotels demonstrierten). Zum Thema Sauberkeit bleibt nur zu sagen, dass wir aufgrund von Ameisen im Zimmer und Haaren und Dreck im Bett das Zimmer gewechselt haben. Nachdem auch in dem neuen Zimmer die wiederum verschmutzen Betten gereinigt wurden war es ok. Die Zimmer sind extrem hellhörig und die Türen sind nicht geräuschlos schliessbar. Für Menschen mit leichtem Schlaf ein Problem. Im April waren überwiegend englische und französische Gäste in der Anlage. Wie wir von der Reiseleitung erfahren haben, hat sich wohl Thomas Cook in England gross (und günstig) in das Hotel eingekauft, was auch die Gästestruktur erklärt. Entsprechend waren auch das Buffetangebot und Angestellte ausgerichtet.

Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick. Das war sehr schön. Die Zimmer sind gross und gut eingerichtet. Der Fernseher lieferte nicht immer das beste Bild, dafür waren aber genügend deutsche Programme verfügbar (was bei schlechtem Wetter hilft)

Das Strandrestaurant war eine Baustelle und entsprechend nicht benutzbar, was dazu führte, dass nur ein Restaurant zur Verfügung stand. Das Essen war meist laufwarm. Von Abwechslung war nicht zu reden. Und wie bereits erwähnt sehr auf die englischen Mitgäste abgestimmt. Um an das Essen zu gelangen durfte man sich an "eine" sehr lange Schlange anstellen. Getränke wurden beim Mittag- und Abendessen am Tisch serviert. Desweiteren hat man die Möglichkeit a la Carte zu essen. Dieses haben wir auch in Anspruch genommen und uns für die italienische Küche entschieden. Mit italienischer Küche hatte das unserer Ansicht nach nichts zu tun. Aber es gab durchaus auch Gäste, denen das Essen zugesagt hat.

Der Service funktioniert bestens. Vorausgesetzt das Trinkgeld stimmt. Ich muss meinen Vorrednern wiedersprechen. Wir hatten das Gefühl, dass Trinkgelder "erwartet" werden. Zahlt man diese nicht, kann man sich auf längere Wartezeiten einrichten.

Die Lage ist an für sich optimal. Man befindet sich mittig zu Hammamet und Hammemet Yasmin. Dennoch ist aufgrund der aktuellen Situation zu bedenken, dass sämtliche benachbarten Hotelanlagen momentan komplett leer stehen. Uns wurde davon abgeraten weder Hammamet noch Yasmin über den Strandweg zu besuchen, da man momentan nicht weiss wie sicher es ist (Taschendiebe, etc.) Yasmin und Hammamet selbst sind sehr schön aber auch von dem momentanen Touristenschwund betroffen und leer! Wer in die Altstadt geht hat somit sofort die komplette Aufmerksamkeit "aller" Händler auf sich. Ist auf Dauer sehr anstrengend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir wussten, dass das Wetter durchaus durchwachsen sein kann, haben wir uns darauf eingestellt die sportlichen Möglichkeiten des Hotels zu nutzen. Dazu gehörten das Hallenbad und der Fitness- / Wellnessbereich. Fitness- / Wellnessbereich: Der komplette Fitnessraum ist eine reine Katastrophe. Die Geräte sind allesamt defekt und verdreckt. Wer dort versucht sich sportlich zu betätigen riskiert seine Gesundheit! Hallenbad: Ebenfalls eine Bakterienschleuder, die in Deutschland niemals betrieben werden dürfte. Das Wasser ist trüb und wirkt verdreckt. Der Schimmel fühlt sich hier zu Hause. Die sanitären Anlagen sind weiträumig zu meiden. Des weiteren gab es noch Tischtennisplatten und Tennismöglichkeiten: Die Tennisplätze sind meiner Meinung nach nicht mehr verwendbar. Die Tischtennisplatten machten noch einen guten Eindruck und wurden auch rege genutzt. Das Animationsteam war sehr bemüht und brachte ein nettes Abendprogramm auf die Bühne. Auch tagsüber gab es eine dezente Animation. Die Kinderanimation ist international ausgerichtet und die Kinderanimatuerin sprach leider kein deutsch. Die Kinderdisco war jedoch bei allen Kindern sehr beliebt. Internet war sowohl in der Lobby als auch am Poolbereich kostenlos verfügbar. Mit wenigen Aussetzern war es auch gut nutzbar.