The Orangers Beach Resort and Bungalows

Wieder alles okay gewesen. Wir waren nun bereits zum fünften Mal im Hotel. Es war wieder eine schöne Zeit und wir haben die Annehmlichkeiten der Anlage genossen. Was mir so gefällt ist, dass man in Ruhe gelassen wird. Wir räkeln uns den ganzen Tag am Strand oder plantschen im Meer wenn wir nicht grad beim Essen sind. Da wird niemand genötigt, bei irgendwelchen Aktivitäten mitzumachen. Es schallt zwar regelmäßig der Ruf „Aquadschiam“ durch die Anlage aber das gehört dazu und es geht einem was ab wenn Brahim einmal nicht ruft. Auch für „Wolliboll“ werden lautstark Mitspieler gesucht aber niemand wird belästigt – höchstens durch den Ruf aus einem Schläfchen geweckt. Es waren diesmal vermehrt Engländer und auch ein paar Gäste aus dem europäischen Osten im Hotel aber die stören in keinster Weise. Mancherorts liest man, dass sie sich daneben benehmen – wir haben nix dergleichen bemerkt. Die Burschen am Strand sind stets bemüht zu helfen und finden auch für Gäste, die erst am Nachmittag zum Strand kommen, ein Plätzchen, das ihnen zusagt. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und bunte Blüten erfreuen jedes Auge. Leider sind nur noch sehr wenige Katzen zu sehen - wohin die alle gekommen sind konnten wir nicht eruieren. Das Aquarium in der Lobby mit den armen Goldfischen ist zum Glück auch Geschichte. Die beiden Vasen mit Lilien passen dort viel besser hin. Im Meerblickhaus ist bei den vier oder fünf Stufen ein kleiner Handlauf montiert worden. Das ist sehr angenehm für Gäste wie mich, die mit den Füßen oder Beinen nicht so gut beisammen sind. Leider gibt es in den Zimmern noch immer keine Möglichkeit, etwas nasses aufzuhängen. Im Bad ist über der Wanne eine Leine gespannt aber die ist so hoch, dass man sie nur schwer erreichen kann. In unserem diesjährigen Zimmer war aber auch diese Leine nicht vorhanden. Ein kleiner Wäschetrockner hätte auf den Balkonen bestimmt Platz. Es gibt ja auch solche, die auf der Wand montiert sind. So muss man seine feuchten Sachen über die Stühle am Balkon oder über dass Geländer hängen – find‘ ich nicht gut. Über das Essen möcht’ ich sagen – es hat sich kaum verändert. Zum Frühstück gibt es zwar keine Wurst mehr – dafür aber viele kleine Happen und allerlei Sachen, die ich nicht kenne und auf die ich mich nicht einlasse – aber es schaut gut aus. Frisch gepresster Orangensaft wird gefühlt in Hektolitern produziert und gern angenommen. Auch andere Säfte stehen zur Verfügung. Tomaten, ein grüner Saft aus Gurken usw., Ananassaft und Tropicalmix. Omeletts oder Spiegelei, frische Waffeln und eine Art Bagels sind immer zu haben. Mittags wird im Strandrestaurant vieles frisch gegrillt und auch gerne angenommen. Oft werden Hähnchen gegrillt und dann wahrscheinlich bis zum Abend warmgehalten. Dann sind sie leider dürr und hart – also mit viel Vorsicht zu genießen. Die Salate werden schön angerichtet und stets nachgefüllt. Desserts sind ein Kapitel für sich und man kann kaum widerstehen. Auch Eiscreme war an den meisten Tagen verfügbar. Als Obst wurden unter anderem Pfirsiche, Melonen, Erdbeeren, Pflaumen und Marillen (Aprikosen) angeboten. Leider keine Datteln und frische Feigen, wie noch vor zwei Jahren. Im Großen und Ganzen ist alles okay – man hat genug Möglichkeiten, seine Mahlzeit jeden Tag anders zusammenzustellen. Wir haben heuer auch für September gebucht – leider hat uns die Gesundheit ein Schnippchen geschlagen und wir mussten stornieren. Vielleicht wird es nächstes Jahr wieder was – ich hoffe es.

Leider haben wir unser Wunschzimmer nicht bekommen und das Ersatzzimmer war zwar fast genauso aber halt nur fast. Statt der Aussicht nach Hammamet hab ich eine Wand gesehen.

Das Speisenangebot ist abwechslungsreich und appetitlich angerichtet

Service ist tadellos - jeder bemüht sich um einen und man wird allerorts freundlich gegrüßt - und das hat nix mit Trinkgeld zu tun, das man aber gerne gibt weil sie es sich auch wirklich verdienen.

Die Fahrt vom Flughafen Monastir ist langwierig - mit 2 Stunden muss man rechnen - besonders wenn vorher noch Gäste in Yasmine abzusetzen sind. Monastir und Hammamet vertragen sich für mich nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand