- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren heuer zum zweiten Mal im Hotel. Fast zur gleichen Zeit. Genau wie im vorigen Jahr hat im Endeffekt alles gepasst. Wir waren wieder im Meerblickhaus untergebracht und haben dort ein Zimmer im obersten Stock bekommen. Da wir erst am späten Abend angekommen sind, haben wir für’s erste ein Zimmer mit einer nicht wirklich schönen Aussicht bekommen aber am nächsten Tag sind wir schon übersiedelt und ab da war alles perfekt. Das Hotel war bei Weitem nicht ausgelastet und am Strand und Pool waren immer jede Menge Platz und viele Liegen frei. Im Jahr davor hat das ganz anders ausgesehen. Es ist so schade, dass immer die büßen müssen, die am wenigsten dafür können. Damit meine ich das Personal. Hier sind viele vom Vorjahr noch immer hier – manche haben gefehlt aber das kann ja auch andere Gründe haben. Die Hauptsaison fängt ja erst richtig an. Uns gefällt am Les Orangers die Lage und die Nähe zum herrlichen, breiten Strand. So kann man in der ersten Reihe liegen und trotzdem kommen die Händler nicht so nah heran, dass sie lästig wären. Wenn man was kaufen oder handeln will. muss man sowieso zu ihnen hingehen. Das Essen war so wie im Vorjahr tadellos – vielleicht nicht jedermanns Geschmack aber es wurde immer fleißig zugelangt. Die Bar am Strand zum selberzapfen hat erst in unserer zweiten Woche den Betrieb aufgenommen und der Strandimbiss war auch noch nicht in Betrieb. Es sind aber bereits die Fenster geputzt und alle möglichen Utensilien hingebracht worden. Knabberfische und Massage am Strand war auch noch nicht. Ich muss dem Personal an der Rezeption ein großes Lob aussprechen. Mir ist am zweiten Tag ein Missgeschick passiert und ich hab dringend einen Zahntechniker gebraucht. Nach ein paar erfolglosen Telefonaten hab ich eine Adresse bekommen, wo mir ohne viel Federlesens geholfen wurde und mein Urlaub war gerettet. Leider sind in der zweiten Woche eine nicht unbedeutende Anzahl von großen blauen, grauen und weißen Quallen aufgetaucht. Mal mehr, mal weniger bis gar keine. An einem Morgen bin ich beim Schwimmen mit so einem Viech zusammengestoßen und das war ganz schön heftig. Angeblich sind sie harmlos - auf jeden Fall sind sie respekteinflößend. Die Burschen machen sich einen Sport draus, die Tiere aus dem Wasser zu holen aber das ist ja zwecklos weil immer neue nachkommen. Dabei war das Meer gar nicht so warm, dass man mit Quallen rechnet. So große hab ich in Tunesien in Natura noch nie erlebt. Ich kannte bisher nur die kleinen, unangenehmen mit den langen Fäden. Man sieht nur das rote Kreuz, das sie am Rücken haben – die oft wirklich langen Tentakel sieht man nicht – leider. Die Biester kommen aber erst wenn das Meer so richtig warm und angenehm zum Baden ist. Alles hat zwei Seiten. Der Wechselkurs war zu unserer Reisezeit mit 2,4 fast unschlagbar. Ich hab für 100 € 240,900 Dinar bekommen. Unser zweiter Besuch wird wohl nicht der letzte gewesen sein. Wir kommen gerne wieder.
Wir hatten ein Zimmer im Meerblickhaus im obersten Stock und genau wie wir es erwartet haben, war die Aussicht auf Strand, Meer und nach beiden Seiten bis Hammamet und Yasmine wieder herrlich. Die Reinigung war tadellos und es gab nix auszusetzen. Es gab einen kleinen Kühschrank und einen Flachbildfernseher. Im Schrank sind ausreichend Kleiderhaken und ein Safe mit Nummerncode. Die Betten sind sehr breit und die Matratzen fest aber nicht hart. Wir haben sehr gut geschlafen. Vielleicht empfiehlt es sich, etwas gegen Mückenstiche einzupacken (wir haben einen Mückenstecker - der reicht). Da in der Anlage viel Botanik vorhanden ist, die natürlich permanent gegossen wird, gibt es immer wieder Mücken, die die Nachtruhe stören wollen.
Das Essen war - genau wie erwartet - immer okay. Es hat immer genug Auswahl gegeben. Im Urlaub kann ich mich vorwiegend fleischlos ernähren und so komm ich mit Salaten, Nudeln, Kartoffeln und Pizza tadellos über die Runden. Wir genießen ausgiebig das Frühstück, das keine Wünsche offenlässt. Leider war diesmal keinen Toaster da. Vielleicht kommt der auch noch. Na und die Desserts sind ein Kapitel für sich. Es gab auch immer frisches Obst wie Trauben, Pfirsiche, Pflaumen, Marillen und aufgeschnittene Melonen.
Wie oben schon beschrieben, hilft man wo man kann. Man hat sich meines Problems wirklich angenommen und einiges unternommen, um mir helfen zu können. Unser Zimmertausch war auch kein Problem. Der Nachtportier hat halt hergegeben, was da war. Am nächsten Tag war alles okay. Da wir in der selben Etage geblieben sind und noch nicht ausgepackt haben, war die Überliedlung ein Klacks.
Das Hotel liegt etwa in der Mitte zwischen der Altstadt von Hammamet und Hammamet Yasmine. Taxis stehen vor dem Hotel und ich hab für die Fahrt zum "Tour bleue", wo eine Art Ärztezentrum untergebracht ist, 3,2 Dinar bezahlt. Also wirklich günstig. Leider war der Transfer von Tunis spätnachts nicht wirklich schön weil wir noch Gäste in Nabeul abliefern mussten und deshalb eldlos über Straßenbaustellen fahren mussten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Waltraud |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 25 |