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Axel (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2012 • 3-5 Tage • Strand
Wenig Leistung für viel Geld
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Schon die Überfahrt von Semporna nach Mataking hat uns ein wenig verwundert. Die Crew bestand aus Kapitän und zwei Jugendlichen, diese überreichten uns die Schwimmwesten und legten sich anschließend für die Überfahrt auf den freien Sitzplätzen zum schlafen. Der erste Blick vom Jetty auf die Terrasse und das Restaurant waren vielversprechend und stimmten uns positiv. Die Begrüßung und Einweisung war kurz und bemüht freundlich, danach ging es in Richtung unseres Deluxe Zimmers. Neben der Reception auf dem Hauptweg begrüßten uns Baumaterial, Planen und diverse andere Gegenstände. Gegenüber neben dem Eingang zum Restaurant ein Kartonberg, der immerhin nach 2 Tagen weggeräumt wurde. Dann kam die Ernüchterung in Form des Bungalows. Der verrostete Schlüssel ging nur schwer ins Schloß und das Öffnen der Tür erforderte schon viel Fingerspitzengefühl. Das Zimmer war eine einzige Enttäuschung! Muffig, abgenutzt und schmuddelig. Wir fragten, ob das tatsächlich die gebuchte Kategorie ist, da wir für den Preis und die Katalogbeschreibung deutlich andere Erwartungen hatten. Wir rechneten nicht mit einem Luxusresort wie dem Datai auf Langkawi oder Conrad /Malediven, jedoch mindestens vergleichbar eines 4-Sterne Resort auf den Malediven. Davon ist Mataking Lichtjahre entfernt. Bei der Zimmerdecke musste man immer Angst haben, dass sie jederzeit herunterkommt. Der Schmutz an den Wänden, neben den Türen und auf dem Ventilator trugen zum weiteren Unwohlsein bei. Die beschädigten Bodenfliesen waren ein weiteres Indiez, dass hier seit der Eröffnung 2003 wenig Wert auf den Erhalt der Bausubstanz gelegt wurde. Der verstaubte Haken über dem Bett lies zumindest erkennen, dass hier seit längerer Zeit kein Gast einen Suizid begangen hat. Schimmel im Bad und die Aussicht aus dem Fenster auf Zigarettenkippen und eine alte Holzkiste rundeten das ganze ab. Die Doppelbungalows sind extrem hellhörig, so dass bei normaler Zimmerlautstärke alle Geräusche aus dem Nachbarzimmer zu hören sind. Die weggeworfenen Kippen verfolgten uns auch auf dem Weg zur Liegewiese. Leider lagen diese überall neben den Wegen und auch im Bereich der Liegen. Die robusten Holzliegen sind vom Wetter gezeichnet machen aber einen stabilen Eindruck. Die Auflagen jedoch waren zum Teil so dreckig, schimmlig und abstoßend, dass es schwer fiel sich darauf zu setzen. Strandtücher gab es an der Reception und konnten alle zwei Tage getauscht werden. Der Zustand der Strandtücher war passend zum Niveau der Insel. Die Auflagen mußten wir uns selbst suchen, da es am "Strand" keinen Service gibt. Das hatte auch zur Folge, dass nach einem Regen die Auflagen durchnässt und nicht mehr benutzbar waren. Leider gab es in dem Bereich auch Hundekot von einem auf der Insel lebenden Vierbeiner. Das Team das morgens den Strand fegte, tat dies auf eine sehr eigenwillige Art, indem alle paar Meter am Strand ein Loch gegraben und der zusammengefegte Haufen versenkt wurde. Es blieb aber auch noch genug Plastikmüll und zum Teil auch zerbrochene Flaschen übrig. Auf dem Weg zum Strand kommt man auch an der Minigolfanlage vorbei, der verkommene Zustand spiegelt ein wenig die ganze Insel wieder. In der Hoffnung, das das Restaurant für den Rest der Insel entschädigt, machten wir und abends auf zum Essen. Aber auch hier bleibt Mataking seiner Linie treu. Das Restaurant versprüht den Charme früherer Autobahnraststätten. Sehr mäßiges Essen, lieblos als Buffet präsentiert, Plastikblumen und -tischdecken soweit das Auge reicht und Servicemitarbeiter, die leider nur wenig qualifiziert sind für das was sie tun. Die Mitarbeiter sind freundlich und bemüht, aber nicht für diese Tätigkeit ausgebildet. Dazu morgens, mittags und abends CD-Musik, die völlig fehl am Platz ist, da das Wellenrauschen in dem offenen Restaurant wenigstens ein bisschen Charme versprühen würde. Zum allen Mahlzeiten kann man sich Tee oder Kaffee aus Thermoskannen selbst holen, da dies nicht zum Service gehört. Ein bisschen Geschick ist aber schon nötig, da die Teekanne nicht mehr voll funktionsfähig ist. Frische Säfte oder abwechslungsreiche Obstauswahl sind nicht vorhanden, dafür kann man sich am Automaten bunte BASF-Säfte ziehen. Das Gespräch mit dem Manager, Mr H., hat uns dann sehr verblüfft, als er sich unsere Beschwerden angehört hatte, gab er zu, dass die Insel nicht vergleichbar sei mit exclusiven Resorts in Asien oder den Maledieven, sondern lediglich eine einfache Standardinsel sei. Er hat vor knapp 2 Monaten den Managerposten übernommen und sieht massiv Handlungsbedarf. Alle unsere vorgebrachten Beschwerden könne er nachvollziehen und sieht die Insel eher für asiatische, denn für deutsche Touristen. Er gab offen zu, dass er erschrocken war, als er gesehen hat, was wir für den Aufenthalt bezahlt haben - wir auch. Das steht in keinem Verhältnis zu dem was die Insel bietet. Am nächsten Tag lief dann auf Mataking eine Großaktion an. Alle verfügbaren Mitarbeiter begannen die Insel zu reinigen, die Liegen zu streichen und Auflage auszutauschen, was ein wenig Hoffnung für die Zukunft gibt. Wir waren in den letzten 20 Jahren in vielen exclusiven Resorts auf den Seychellen, Mauritius und in Asien, aber Mataking entspricht in keinster Weise den Versprechungen der Reiseagentur und ist für diesen Preis eine Frechheit. Mataking ist lieblos, heruntergekommen, ungepflegt ohne Charme und ganz bestimmt kein exclusives Tropenparadies, dafür mit unzureichendem Service und unter 3-Sterne Niveau. Das einzig exclusive an Mataking ist der Preis. Auch das Upgrade durch den Manager in ein Chalet, das dem erwarteten Wohnstandard deutlich näher kam, kann unsere Verärgerung über das rausgeschmissene Geld für den Aufenthalt auf Mataking nur wenig mindern.


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher schlecht
    • Sauberkeit
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Februar 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Axel
    Alter:46-50
    Bewertungen:4