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Irene (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • August 2006 • 2 Wochen • Strand
Erstklassiges Hotel mit Spitzenküche und Traumstrand
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel zählt sicher zu den Besten in Mauritius. Das gesamte Ambiente, das Essen, die Sportangebote (Schnorcheln, Glasbodenboot, Segeln mit Laser oder Hobiecat, Tretboote und Kanus, alles gratis), die Wellnesseinrichtungen, der Fitnessraum und die bestens betreuten Liegen und Schirme am Strand tragen zu einem entspannten und erholsamen Aufenthalt bei. Mehr kann man von einem Hotel eigentlich nicht erwarten. Die Größe der Anlage ist angenehm überschaubar, kein Massenbetrieb aber auch nicht versnobt. Hauptsächlich Engländer und Franzosen, ein paar Deutsche, alle meist Angehörige der eher gehobenen Klasse, von Jung bis Alt. Einige Paare mit Kindern, die uns eigentlich überwiegend positiv in Erinnerung geblieben sind. Da wir überall an den Stiegen auch Rampen gesehen haben, nehmen wir an, daß das Hotel auch für Behinderte eingerichtet ist. Das Handy funktioniert eigentlich überall, allerdings sollte man sich vorher zuhause erkundigen was es kostet. Das Wetter ist im August etwas wechselhaft. Da die Ostküste ohnehin windig ist, hat es an manchen Tagen ganz schön geblasen (Sonnenhüte sind sinnlos). Wenn die Sonne scheint ist das angenehm, weil es nie zu heiß wird. Ist es allerdings bewölkt, braucht man im Schatten was zum Anziehen oder deckt sich mit einem zusätzlichen Handtuch zu. Vorsichtig sollte man mit dem Liegen in der Sonne sein, denn auch wenn einem der Wind Kühle vortäuscht, kriegt man trotzdem sehr schnell einen Sonnenbrand. Ohne Sonnenschutzmittel geht das auch beim kurzen Spazierengehen am Strand. Wir würden die Ostküste nur mehr zwischen Dezember und April besuchen, da wäre es vermutlich weniger windig und natürlich heißer. Vom Mai bis November ist man an der West- bzw. Nordküste besser aufgehoben, die sind windgeschützt und auch trockener. Ob es dort allerdings ein vergleichbares Hotel wie das Le Residence gibt, wissen wir (noch) nicht. Kurze Regenschauer von 10 Minuten gefolgt von Sonnenschein kann man um diese Zeit immer wieder haben. Es wird nicht kalt, aber der Wind legt dann noch zu. 2 Regentage hatten wir auch, haben wir aber für eine Fahrt nach Port Luis genützt, wo es dann nicht geregnet hat. Wettermäßig ist es auch recht unterschiedlich auf den verschiedenen Regionen der Insel. Grundsätzlich hatte es immer so zwischen 25 und 28 Grad, das Wasser war ca. 24 Grad warm. Segler sind hier richtig! Wer nur Sommerkleider einpackt, wird sich schnell einen der hier produzierten und preiswerten Kaschmirpullis oder Schals kaufen. (Vorsicht bei den Strandhändlern, eine ungefähre Ahnung was etwas kosten darf, sollte man haben.) Allerdings kann einem im Mauritischen Winter kein Zyklon unruhige Zeiten bescheren, denn die gibt es nur zwischen Dezember und März. Grundsätzlich kann man sich im Hotel mit Sonnenschutzmittel, Reiselektüre und Zeitschriften eindecken, es gibt auch einen Schmuck-Shop, zwei Boutiquen und einen Optiker, der schöne Sonnenbrillen und sogar Kontaktlinsen-Reiniger und Badebekleidung führt. Die übliche Reiseapotheke reicht aus. Moskitoschutz haben wir keinen gebraucht. Durchfallmedikamente auch nicht, obwohl wir alles gegessen (Obst und Salate) und auch die Zähne mit Leitungswasser geputzt haben. Wir würden sofort wieder hinfahren, allerdings im mauritischen Sommer. Das Hotel zählt für uns zu einem der Besten in denen wir je waren und ist auf alle Fälle etwas besonderes. Es ist nicht billig, aber für sein Geld kriegt man hier Adäquates mit Stil und Flair geboten.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir waren im 2.Stock in einem Ocean View Zimmer untergebracht. Die Zimmer sind schön hell und luftig, mit Ventilator und Klimaanlage, einer schönen Terrasse und großem Bad. Extra Dusche und Badwanne, begehbarer Schrank (durch das Bad zu betreten), Marmorboden, Fön (am Frisiertisch im Zimmer) und mehrere große Spiegel. Die Betten sind angenehm, nicht zu hart, nicht zu weich und werden jeden Tag frisch bezogen. Ein großer 16:9 Panasonic-Fernseher mit diversen TV und Radio-Programmen und eine stattliche Anzahl von DVD´s zum Ausborgen sorgen für Kurzweil. Minibar mit Getränken und Snacks, ein eigener Wasserkocher und Tassen zum schnell mal Kaffee/Tee machen sind ebenfalls vorhanden. Wir haben von Nachbarzimmern nie etwas mitbekommen. Die vielen Vögel sind in der Morgen- und Abenddämmerung manchmal ganz schön laut. Dafür gibt es so gut wie keine Insekten (2 Fliegen und 2 Gelsen in 2 Wochen).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Küche wäre in Europa ein paar Hauben wert, ist abwechslungsreich, geschmacklich und optisch ebenso erstklassig. Im Plantation (Zweitrestaurant im Garten, an einer Bucht gelegen) gab es dreimal in der Woche ein Schwerpunkt-Buffet, sollte man sich nicht entgehen lassen. Wir haben ansonsten meist im Hauptrestaurant gegessen, wobei man als Halbpensions-Gast durchaus auch diverse Gerichte vom Menü gegen andere aus der Karte tauschen kann. Die Weinkarte ist umfangreich und mit manch gutem Tropfen auch gut bestückt, die Preise sind angemessen. Das Frühstücksbuffet ist mit übermäßigem Angebot an Obst und (teils frischgepreßten) Säften, Gebäck, Wurst, Käse, Müslis und Frühstücksflocken, Milchprodukten und Marmeladen, einem Stand für frischgemachte Crepes und einem für diverse Eier-Speisen mehr als ausreichend. Außerdem kann man sich auch ohne Aufpreis ein Frühstück im Zimmer servieren lassen. Mittags ein kleiner Imbiß im Plantation oder im Veranda (Hauptrestaurant) ist völlig ausreichend, zumal am Strand manchmal auch noch vorgeschnittenes Obst vorbeigebracht wurde. Die Bar hat mit selbstkreierten Drinks auch noch für Überraschungen gesorgt, gutes Angebot an Whisky und Cognac, alle gängigen Cocktails sind ohnehin Standart.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Mitarbeiter sind freundlich und aufmerksam, ohne aufdringlich, unterwürfig oder anbiedernd zu wirken. Ausreichendes Personal trägt dazu bei, daß niemals Hektik aufkommt oder Stress entsteht. Die Betten werden jeden Tag frisch bezogen, es wird penibelst sauber gemacht und ein eigener 24h Butler erledigt schnellstmöglich jeden Wunsch. Ans Herz zu legen wäre auch der Concierge, der ausgesprochen hilfsbereit ist und alles was möglich ist auch schnell und unkompliziert organisiert (Reiten, Einkaufen, Ausflüge, etc.). Englisch und Französisch wird überall verstanden, es gibt auch einige, die ein bißchen Deutsch sprechen. Mindestens Englisch sollte man aber einigermaßen beherrschen, sonst dürfte es etwas mühsam sein. Die Wäscherei funktioniert schnell und unkompliziert, die Preise sind okay. Der Shuttle-Dienst vom und zum Flughafen ist ebenfalls in Ordnung, die Autos/Kleinbusse sind alle jüngeren Datums, die Fahrer auf der besonneneren Seite, das gilt auch für die Taxifahrer. Wer einen empfindlichen Magen hat sollte eventuell mit dem Hubschrauber anreisen (eigener Landeplatz am Hotelgelände), denn die Strassen sind speziell an der Ostküste schmal, holprig und gewöhnungsbedürftig.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Strand ist ein Traum, weißer Puderzucker-Sandstrand an der türkisblauen, glasklaren Lagune. Durch das vorgelagerte Riff gibt es so gut wie keine Wellen. Das Nachbarhotel Beau Rivage liegt gleich nebenan und da der Strand öffentlich ist kann man auch kilometerweit am Meer entlang Spazierengehen, Joggen oder Reiten. Die nächste Ortschaft ist Belle Mare und 200m weit weg zu Fuß der Strasse entlang schnell und leicht zu erreichen (kein Gehsteig außerhalb von Ortschaften!). Die üblichen Factory-Outlet-Shops mit durchaus gutem Angebot, Supermarkt und Souvenirshops dem ortsüblichen Standart entsprechend (kein Supermarkt im mittel-europäischen Sinn, eher ein größerer Greißler). Die Lebensverhältnisse der Bevölkerung stehen schon im krassen Gegensatz zu den Nobel-Hotelanlagen. Wer in diesem Punkt zart besaitet ist, sollte besser an die West- oder Nordküste fahren, die beide aus Sicht der Touristen- und Strassen-Infrastruktur bereits wesentlich besser entwickelt sind. Trotz der großen Unterschiede waren alle Menschen, die wir getroffen haben, wirklich offen, nett und freundlich. Alle haben gerne und zuvorkommend auf Fragen Auskunft gegeben und die meisten waren auch einem kleinen Schwätzchen nicht abgeneigt. Wir haben die Mauritier als sehr heiteres, offenes und freundliches Volk mit gesundem Selbstbewußtsein in Erinnerung. Schade, daß das nicht überall auf der Welt so ist.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein täglich frisch gereinigter Strand direkt vor der Haustür, auf dem wir eigentlich immer ohne Badeschuhe spazierengegangen sind und auch gebadet haben. Man sollte im Wasser nur auf hellen Sandboden steigen und die dunklen Flecken meiden, dann ist das auch kein Problem. Der Pool ist groß und blitzsauber, aber wer geht schon in den Pool, wenn man den Indischen Ozean gleich davor hat? Die Sportangebote (Schnorcheln, Glasbodenboot, Segeln mit Laser oder Hobiecat, Tretboote und Kanus, alles gratis), die Wellnesseinrichtungen, der Fitnessraum und die bestens betreuten Liegen und Schirme am Strand lassen das Herz eines jeden Urlaubers höher schlagen. Einmal Parasailing, um die Gegend von oben betrachten zu können, sollte sich jeder gönnen, es ist einfach wunderschön! Ausflüge um die Insel zu erkunden sind auf alle Fälle empfehlenswert. (z.B.: Zuckerroute und Natur Pur, Katamaran-Ausflug auf die Ile aux Cerfs mit Schnorcheln). Die Abendmusik live am Piano, teils mit Gesang, war ausgesprochen gut. Angenehm war auch, daß es keine Animationen gab und alles ausgesprochen ruhig und kultiviert ablief.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Irene
    Alter:36-40
    Bewertungen:35