- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Empfangen wird man beim Kreisverkehr, in der Mitte Palmen. Die Eingangshalle ist beeindruckend groß, später bemerkt man, dass auch die gesamte Anlage riesig ist. Wir hatten eine Tagor Villa gebucht, nur für Erwachsene, inkl. Vip-Service - sehr zu empfehlen!! Wir wurden sofort in einen Buggy gebeten und zur Villa gefahren - also kein lästiges Anstehen an der Rezeption. Jede Villenreihe verfügt über einen eigenen Pool und dadurch dass keine Kinder erlaubt sind, ist es wirklich sehr angenehm ruhig (abgesehen von den tratschenden alten Spanierinnen, aber damit kann man leben). Es werden Getränke serviert, die Liegen sind super beqeum gepolstert und werden immer frisch mit Handtüchern bezogen. Außerdem gibt es ein paar Mal am Tag kleine Häppchen, die vom Poolboy gebracht werden. Oben, im Haupthotel, sieht das anders aus. Was wir beobachtet haben, herrscht dort großes Gedränge am Pool und vor allem im Restaurant. Die Kinder laufen durch die dicht gedrängten Liegen, sehr unbequem sah das aus! Also: Der VIP-Aufpreis zahlt sich wirklich aus, wenn man kinderlos ist und Ruhe möchte! Es sind viele Spanier dort, auch mal übers Wochenende. Außerdem Franzosen, Deutsche, Österreicher. Viele Golfer. Altersschnitt etwa 40 Jahre. WiFi gibt es, die ersten 60 Minuten sind frei, danach ist es kostenpflichtig. In der Lobby gibt es free-w-lan, außerdem ein Business Center mit ein paar Computern. Genug Geld mitnehmen, nicht darüber nachdenken was man dort ausgibt, auch ein paar wärmere Kleidungsstücke (die Nächte sind recht frisch).
Top, top, top! Wir hatten ein Meerblickzimmer in den Tagor Villen, sehr geräumig, ein suuuuuper bequemes King-Size-Bett und einen großen Balkon. Tee und Kaffee (Nespresso) war inklusive, die Minibar gut bestückt mit allem was das Herz begehrt. WC und Bad getrennt, es gibt sowohl Dusche als auch Badewanne und auch das Badezimmer als Ganzes war sehr großzügig mit genug Platz und Haken für Handtücher usw. Es gibt außerdem einen großen Wandschrank mit integriertem Licht, genug Kleiderhaken. Und: Es gibt zwei Telefonleitungen. Und da der (planlose) Service ja so oft anruft, kann einem das mitunter manchmal ein wenig auf die Nerven gehen.
Es gibt mehrere Restaurants, zwei davon sind mit Sternen ausgezeichnet. Sehr empfehlenswert ist das MB und das Kabuki. Nicht besonders ist das Fischrestaurant am Strand und das Pampa y Verona. Im Hauptrestaurant des Hotels (Buffet) waren wir nicht - sah auch nicht besonders einladend aus. Sehr überfüllt und - wie oben erwähnt - der Service läuft planlos umher. Die Qualität der Speisen sind durchwegs sehr gut, allerdings sollte man nicht auf die Preise schauen wenn man den Urlaub genießen will. Ein Cola für 5 Euro, ein Bier für 7 Euro. Beim Essen kam man also unter 100 Euro pro Person nicht aus. Nicht immer hat sich das ausgezahlt! Es gibt im Übrigen auch eine Sportsbar mit Flatscreens für Fußballspiele. recht gemütlich, leider aber gab es nur einen einzigen Billardtisch und der war klarerweise heillos überfüllt.
Pluspunkte sind die Fremdsprachenkenntnisse (Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch) und die tägliche Reinigung der Zimmer (bei uns wurde zwei Mal pro Tag geputzt, beim zweiten Mal wurde uns stets Wasser auf die Nachtkästchen gestellt inkl. einem Bonbon). Handtücher wurden täglich gewechselt, Reservierungen in Restaurants oder im Spa wurden per Briefen übermittelt. Wobei sie es da wirklich zu gut meinten - wir hatten manchmal fünf einzelne (!) Briefe, das muss wirklich nicht sein. Dazu kamen unzählige Anrufe - sogar am Handy!! Da hört sich für mich der Spaß auf. Aber: Der Service war immer zuvorkommend und freundlich! Minus ist die absolute Langsamkeit. Und bei einer Room Dining Bestellung erhielten wir teils abgelaufene Lebensmittel. Wir haben reklamiert und es wurde uns zumindest der Preis rückerstattet. Außerdem ist der Service dort nie strukturiert sondern oft total planlos - ob Uhrzeiten, Tage oder Bestellungen. Nie hat etwas hundertprozentig geklappt. Unterm Strich muss der Service für ein Ritz Carlton-Hotel besser sein!
Es gibt dort das Hotel, das Hotel und noch mal das Hotel. Rundherum sogut wie nichts! Nur ein kleines Städtchen, San Juan, das man mit dem Auto erreicht. Angeblich kann man dort super Fisch essen, haben wir aber nicht probiert. Las Americas ist ca. 20 Minuten per Auto weg, ist aber sehr touristisch. Alternative: Man kann durch die riesige Gartenanlage des Hotels spazieren, und würde dabei wohl einen ganzen Tag unterwegs sein. Die Villen-Gäste bekommen pro Zimmer einen eigenen Buggy, um die Wege zurückzulegen. Die anderen Hotelgäste müssen sich immer Shuttlebusse rufen. Der Weg zum Airport ist nicht allzuweit, ca. halbe Stunde per Auto. ABER: Angeblich ist das der sonnigste und windstillste Teil der ganzen Kanaren!! Super für Golfer, Tennisspieler und Baderatten - weniger für Surfer geeignet!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Neben der Poollandschaft (Wasser sehr sauber!) gibt es auch den eigenen Strandabschnitt des Hotels. Auch dort gibt es Liegen und Handtücher, auf Wunsch inkl. Sonnenschirm - und einen a la carte-service direkt an die Liege. Das Essen im Strandrestaurant (Cesar Salat 15 Euro) ist gut, der Service nett. Der Sand ist sanft und leicht körnig, das Meer sehr sauber. Man kann auch rundherum die Klippen erkunden (kleine Krebse sind dort massenweise). Die Süßwasserduschen sind etwas zu weit vom Meer weg. Unterhaltung im Sinne von Animation gibt es nicht, dafür aber Spinning Lessons im FitnessCenter. Herzstück der Anlage ist aber der riesige Golfplatz mit 18 Löchern, der sehr schön gepflegt ist. Auch die Tennisplätze sind absolut in Ordnung, die Trainerstunden bei Golf und Tennis sind vom Service her 1000 Mal besser als der Service im Hotel! Wirklich sehr empfehlenswert!! Und: Die Aussicht vom Clubhaus aufs Meer ist der Hammer!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marlene |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 7 |