The Sands At Chale Island

Wer wie wir Ruhe und Entspannung sucht, ist in diesem Hotel genau richtig. Die Insel ist einfach herrlich, es gibt immer etwas zu entdecken und uns war es kein bisschen langweilig! Es handelt sich dabei keinesfalls um eine überfüllte Pauschalanlage, im Gegenteil! Die Gebäude sind wunderbar in die Natur eingebettet, insgesamt verfügt das Hotel nur über etwa 60 Zimmer, verteilt auf einige Bandas (Bungalows), 2 Tower und ein weiteres Gebäude mit Economy- Zimmern, welches wir gebucht hatten. Die Zimmer waren zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes nie ausgebucht, die Anlage deshalb überhaupt nicht überlaufen und Liegen am Strand immer ausreichend vorhanden, kein Handtuch-Belegen notwendig ;-) Das Hotel war stets sauber, die Zimmer wurden täglich gereinigt, abends wurde zusätzlich das Bett hergerichtet. WiFi gab es im Restaurant, an der Rezeption und am Strand kostenlos. Wir hatten Vollpension gebucht, ist empfehlenswert, Mittags hat und stets der Appetit gepackt ;-) Um 17:30 Uhr gab es außerdem täglich Tea-Time am Strand, top! Da das Hotel unter italienischer Leitung geführt wird, sind viele italienische Gäste da, die restlichen 50 % sind überwiegend Deutsche und Österreicher. Wenns um Ausflüge und Safaris geht, unbedingt vergleichen! Wir können den örtlichen Safarianbieter JT Safaris uneingeschränkt weiterempfehlen, schöner hätte die Safari nicht sein können! Einfach per Email Kontakt aufnehmen oder einen Termin ausmachen, die kommen auch auf die Insel! Der Preis ist unschlagbar, wir haben für 3 Tage Tsavo East und Taita Hills allein im Jeep soviel gezahlt wie andere für 2 Tage Taita Hills im vollgestopften Minibus! Wenn man eine Safari macht, führt die auch ins Hinterland. Von überall kamen Kinder angerannt und riefen lautstark "sweets". Wir hatten Süßigkeiten und Kuscheltiere aus Deutschland dabei und haben das an die Kinder verteilt. Wenn man noch Kindersachen daheim hat, die man nicht mehr braucht: Mitnehmen und eine Freude machen! Mückenschutz (No Byte) ist zu empfehlen, ich wurde nur gestochen, wenn ich nicht eingesprüht war! In den Zimmern gibt es nur englische Steckdosen, Adapter kann man sich aber kostenlos an der Rezeption ausleihen.

Wir fanden die Zimmer super, groß und geräumig, afrikanisch eingerichtet, mit Balkon und sogar mit Meerblick. Das Bett war riesig und mit Moskitonetz ausgestattet. Alles stets sauber. Unsere Klimaanlage hat auch super funktioniert. TV gibt es nicht, braucht man im Urlaub ja auch nicht. Strom wird wie in der Hotelbeschreibung angegeben, von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr abgestellt. für uns kein Problem, da wir in der Zeit eh nicht im Zimmer waren. Der Safe war witziger Weise ein Holzschrank mit Schlüssel, aber man konnte Wertsachen problemlos an der Rezeption abgeben.

Es gab ein gemütliches, typisch afrikanisch eingerichtetes Hauptrestaurant und 2 a la Carte Restaurants, welche wir aber nie genutzt haben. Das Essen schmeckte uns auch so immer ausgezeichnet und war für afrikanische Verhältnisse wirklich super! Wir konnte oft beobachten, wie frischer Fisch aus dem Meer getragen wurde und wenig später frisch zubereitet an unserem Buffet zu finden war. Auch das Rindfleisch war immer sehr lecker, zart und fettfrei. Es gab immer etwas frisch vom Grill, Oktopus, Fisch oder Hähnchen. Und obendrein ließen wir uns immer noch die leckere Pasta schmecken, die dank der italienischen Führung täglich angeboten wurde. Einmal in der Woche ist kenianischer Abend, was zwar interessant aber nicht so unser Fall war, aber dafür gab es ja immer noch die Pasta- Ecke.. Die Desserts und das frische Obst waren Klasse! Einen Liter stilles Wasser gab es immer zu den Mahlzeiten dazu, alles weitere musste man zahlen. Ein Tusker- Bier kostet 350 KSH = 3,50 €, eine Flasche Wasser 260 KSH = 2,60 €. Als Cocktail am Abend ist der Caipi zu empfehlen, 450 KSH, sehr lecker! Preise waren für uns ok.

Das Personal war, egal ob an der Rezeption, im Restaurant oder an der Bar stets super freundlich und aufmerksam und dabei nicht aufdringlich, wie ich es schon in anderen afrikanischen Hotels kennengelernt hatte, sehr angenehm! Auch musste man sich die Freundlichkeit nicht mit Trinkgeld erkaufen. Englisch sprachen alle Angestellten, einige auch ein wenig Deutsch. Die Zimmer wurden einmal täglich gereinigt, abends wurde außerdem das Bett hergerichtet und das Zimmer nochmals durchgecheckt. Nachts halb eins eine Decke, kein Problem, 5 Minuten später hatte ich eine! Wir hatten nie etwas zu beanstanden!

Für manche vermutlich "am A.... der Welt", für uns gerade aus diesem Grund super! Allerdings hat der Transfer vom Flughafen bei unserem Reiseanbieter eine halbe Ewigkeit (über 3 1/2 Stunden!) gedauert, da wir nach der Überfahrt mit der Fähre, die bereits einige Zeit in Anspruch nimmt, an jedem Hotel am Diani Beach anhalten und Gäste ausladen mussten. Zu guter Letzt ist an unserem Bus auch noch ein Klimaanlagenschlauch geplatzt, es gab einen riesen Knall und dunkle Rauchschwaden, die durch den Bus zogen. Aber Hakuna Matata, der Fahrer ist dreimal im Kreis gefahren um zu überprüfen, dass alles passt und dann gings mit geöffneten Fenstern auch schon weiter. Wir haben nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit über eine Buckelpiste, die wohl eher für einen Jeep, statt für einen Reisebus geeignet ist, tatsächlich unser Ziel erreicht. Allerdings sind wir schon vom ersten Anblick vom Steg aus Richtung Insel für den Anreise-Stress komplett entschädigt worden! Es lohnt sich! Und mit einem Jeep, welchen wir später für eine Safari gebucht hatten, geht der Transfer deutlich schneller (ca. 1 1/2 Stunden bis zum Flughafen). Die Überfahrt zur Insel erfolgt je nach Gezeiten per Traktor oder Boot. Das Hotel nimmt nur etwa 1/3 der Insel ein, der Rest ist pure Natur, die zum Erkunden einlädt ;-) Die Hotelteile sind rund um den Hauptstrand angelegt, weshalb es auch immer nur kurze Wege von den Zimmern zum Restaurant und Strand zu bewältigen gibt. Der Strand ist traumhaft, weißer Sand wie im Paradies! Es gibt nur eine Handvoll Beachboys, welche auch nur bei Ebbe da sind. Man wird zumeist einmal am Anfang des Urlaubes angelabert und dann hat man solange seine Ruhe, bis man abreist, also am besten sagen, dass man vier Wochen da ist ;-) Wir haben uns auch den Strand und das Drama mit den Beachboys in Diani Beach angeschaut, ZUM GLÜCK absolut kein Vergleich zum Beachboy- Aufkommen auf Chale Island!! Diani erreicht man in etwa 20-25 Minuten mit dem Taxi, kostet wohl 40 Euro hin und zurück, wenn man an der Rezeption nachfragt. Wir hatten das Glück, dass wir einen tollen Safari- Anbieter ausgewählt hatten, der uns nach unserer Safari auch noch einen kostenlosen Diani- Shuttle zur Verfügung stellte! Bezüglich unserer geplanten Safari sind wir bereits vor unserer Abreise über andere Bewertungen auf JT Safaris aufmerksam geworden und haben uns bereits vorher per Mail mit Julius Nzumbi von JT Safaris in Verbindung gesetzt. Den genaueren Ablauf besprachen wir mit einer Mitarbeiterin von ihm, welche zu uns auf die Insel kam. Wir haben uns für eine 3- Tages- Safari im Tsavo-East und Taita Hills entschieden und es war absolut grandios!! Wir hatten einen geräumigen Jeep mit aufklappbarem Dach für uns allein. Wir waren die einzigen, die allein im Jeep waren, alle anderen die wir in den Parks gesehen haben waren in Kleinbussen untergebracht, oftmals bis auf den letzten Platz besetzt! Wir haben uns auf unserem Trip mit einigen Leuten unterhalten und festgestellt, dass sie für weniger Leistung ein Vielfaches mehr gezahlt hatten als wir! Deshalb unbedingt vorab vergleichen und nicht über die Reiseleitung buchen, die sind gnadenlos überteuert und nutzen die Insellage aus!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine nervige Animation, keine Disco, kein Kinderclub da keine Kinder, einfach herrlich, Entspannung pur! Bei Ebbe kann man um die Insel laufen, bei Flut gibt es auch auf der Insel einen Rundgang. Entweder man zieht allein los oder begibt sich mit dem Biologen auf Tour, der einem dann noch einiges über die Tier- und Pflanzen- Welt auf der Insel erklärt. Auf der Insel gibts Paviane und Colobus- Affen, die für die nötige Animation sorgen, man könnte stundenlang zuschauen... Außerdem gibts ein vorgelagertes Riff, an dem man gut schnorcheln kann.. Wir haben einiges gesehen, Muränen, Feuerfische, Nemos, Lippfische, Kugelfische.. Bei Ebbe bilden sich am Strand lauter kleine Aquarien, dort trifft man neben wunderschönen Seesternen und anderem Krabbeltier auch auf eine Menge Seeigel, deshalb unbedingt Badeschuhe mitnehmen! Vom Hotel wird für umgerechnet 9 Euro eine geführte Kajak- Tour um die Insel angeboten. Ab und an wird Beachvolleyball gespielt. Es gibt eine nette kleine Spa- Anlage, in der wir unsere kostenlose Welcome- Massage genossen haben, top! Die Pools haben wir nur mit den Füßen getestet, sie waren einfach zu warm. Außerdem hat man ja den schönsten Pool am Strand! Abends wurden Filme auf Englisch und Italienisch gezeigt, es gab eine Schlangenshow, eine Akrobaten- Show, Vorträge über die Savanne... Wir haben uns das meiste von der Bar aus angeschaut.