The Sands At Chale Island

Die Lage des Hotels ist traumhaft, ebenso der Gedanke, dem Gast einen gewissen afrikanischen Eindruck zu vermitteln. Wir hatten einen Banda (Bungalow) direkt am Strand. Wer keine großem Ansprüche stellt, ist in diesem sehr schönen Hotel gut aufgehoben. Leider steht hier jedoch das Preis-/Leistungsverhältnis nicht im Einklang. Für das Geld kann man bereits am Diani-Beach ein AI-Hotel im 5-Sterne Bereich erhalten. Die 4 Sterne sind max. 3 wert. Wir waren nun das 3. Mal in Kenia, haben aber so krasse Preis-Leistungsdefizite bisher nicht erlebt.

Die Ausstattung der Räumlichkeiten mit TV, DVD, Stereoanlage, Ventilator, Klimaanlage und Minibar entspricht eher gehobenem Standard. Eione Nutzung der Gerät war jedoch in der Zeit von 10:00 bis 18:30 nicht möglich, da kein Strom. Ebenso gab es in dieser zeit kein warmes Wasser zum Duschen, welches nur ganz leicht entzalzt wr und zum Zähne putzen nicht empfohlen wird. Das Wasser musste teuer für € 2,50/Liter extra gekauft werden. Auf der Terrasse gab es ein zusätzliches Sonnenbett mit direktem Blick auf den Strand. Was sehr schön. Leider wurden hier Laken und Kissenbezüge nicht einmal, während unserer Anwesendheit, neu bezogen. Die Sauberkeit der Zimmer hing sehr stark vom Trinkgeld und dem gerade anwesenden Boy ab. Die Preise der Minibar waren überteuert.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem alle Mahlzeiten zu sich genommen werden können. Des WEiteren gibt es im Mangroventeil im Inselinneren ein a la carte Retaurant. Hier ist es viel zu teuer, Aufpreis beim Abendessen 40 € bei Vollpension/60 € bei Halbpension + Getränke. Die Essenszeiten dem italienischen Lebensrythmus angepasst, füe einen normalen Mitteleuropäer nicht vermittelbar. Mittagessen ab 13:30, Vier´-Uhr-Tee 17:30, Abendessen ab 20:00 Uhr. Bisher wurde immer die Küche über alles gelobt. Bei uns muss wohl der Chef-Koch im Urlaub gewesen sein. Essen sehr eintönig, wiederholt sich spätestens nach allen 3 Tagen. Es stand immer was anderes auf den Schildchen, ab der Inhalt wa immer gleich. Die Salate waren eine Katatstrophe. Beispiel hier das BBQ: 1 Sorte Fisch vom Grill, Hühnerfrikase, ungarisches Gulasch, Spagetti, verschiede gedünstete Gemüsesorten. Hat alles mit BBQ nichts zu tun. Preisniveau der Getränke viel zu hoch. Das Frühstück ging gerade so. Man sieht aber auch das jeder ein anderes Verständnis von Auswahl und Qualität hat, da anderen Gästen das vorgesetzte Essen für sehr gut empfanden. Für uns unverständlich.

Die Insel, unter italienischem Management, wird in der Regel meist nur von Italienern besucht. Deutschsprachige Gäste werden eher als lästig empfunden. Das Personal spricht zum größtem Teil fließend Italienisch. Auf kleine Reklamationen, bzw Anfragen wird in der Regel mit Mißmut und Unverständnis reagiert. Wenn jedoch der Rubel rollt, klaptt es dann meist besser. Die deutschsprachige Guestrelation kennt den Gast nur beim Empfang bei der Anreise, danach ist man eher lästig. Oh Gott schon wieder ein Gast, was will er denn bloß? Wir wurden von einem Großteil des Personals direkt angesprochen, ob wir nicht für sie ein "gift" hätten. Dies ist uns bei unseren vielen Besuchen in anderen Ländern noch nie passiert. Das Hotel geht mit der Trinkgeldregelung auch sehr schlaff um. Nur das bedienende Personal erhält von den Gästen ab und zu ein Trinkgeld. Wenn man Boxen für dias Trinkgeld aufstellen würde und über alle Bediensteten verteilt gäbe es hier kein Neid und keine Belästigung der Gäste. Man wurde meist auch schon vorgewarnt: ....morgen fahre ich nach Hause und komme erst in .... Tagen zurück.... Hat man dies verstanden und gab man hier noch einmal eine Kleinigkeit war das Zimmer einigermaßen sauber. Wenn nicht, wurde gerade noch das Bett gemacht. Sorry, das kann es nicht sein. Die Insel ist für Kinder insgesamt nicht geeignet. Die Animation hielt sich in Grenzen, was wir persönlich sehr schön empfanden.

Schöner, ca. 200 m langer, feiner, weißer Sandstrand auf der westl. Seite der Insel. Die Insel ist nur zu ca. 40% bebaut, alles ander ist natur belassen und mit Mangroven bewachsen. Spaziergänge um die Insel nur bei Ebbe möglich, die sich hier sehr stark, bis zu ca. 3 m, auswirkt. Quer durch die Insel gibt es klene Wege zum Laufen und Spazierengehen. Die Insel ist wohl der einzige Strand an dem man vor den allgemein sehr lästigen Beachboys verschont ist. Ist sehr angenehm. Einkaufsmöglichkeiten bestehen durch 2 kleine Shops mit horenden Preisen. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel, je nach Verkehr und Wetterlage, ca. 2,5 Std. Die ca. letzten 10 Kilometer sind sehr abenteuerlich. geht nur über einen Feldweg, man denkt nicht mehr, dass es hier noch ein Hotel gibt. Auf alle Mücken-Raumspray mitnehmen, da die Housekeeper damit sehr sparsam umgehen, ausser sie erhalten gleich am Anfang ein saftiges Trinkgeld, was den Preis des Raumsprays bei weitem übersteigt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man hat sich bemüht etwas anzubieten. Jeden zweiten Tag gab es das Gleiche. Für uns war dies jedoch kein Probleme, da wir einfach nur relaxen wollten.