- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Resortanlage ist im afrikanischen Stil sehr geschmackvoll und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Im Lobby- und im Restaurantbereich findet man mit vielen Kissen bestückte Lümmelecken auf denen man es sich insbesondere zum Sundowner bequem machen kann. Die Anlage ist sehr weiträumig. Die Bandas (Bungalows) haben meines Wissens alle Meerblick, wobei wir einen der Bandas mit Wirlpool im Garten bewohnten. Bei jedem Bungalow waren im Garten 2 Liegen und auf der Terrasse ein Tagesbett. Warum man die Stelzenbungalows aber ausgerechnet neben den Jetty gebaut hat entzieht sich meinem Verständnis. Tags wie Nachts hat man den Lärm der An- und Abreise (Boot bzw. Traktor).Leider wird auf der Insel der Strom von 10. 00 Uhr bis ca. 18. 15 Uhr abgeschaltet. Da geht auch nichts mit Wirlpool. Wir bewohnten Banda Nr. 24, welcher direkt neben der Lobby und der Bar lag und ich befürchtete das schlimmste für die Nachtruhe. Aber welch freudige Überraschung: Das lauteste, was man nachts hörte war das Meeresrauschen und in einer Nacht ein Vogel, der meinte uns um ca. 03. 30 Uhr wecken zu müssen. Das Publikum bestand zu ca. 50% Italienern, ca. 30% Schweizern und 20 % Deutschen. Meist waren es Reisegruppen, die nach einer Safari noch ein paar Tage relaxen wollten. Wir waren aber zu einem Tauchurlaub angereist, mit der Hoffnung, dass sich doch ein Walhai vorzeitig blicken lässt, weil die Saison erst im November beginnt. Handyempfang war eingeschränkt bzw sehr schlecht, ich hatte es eh meist abgeschaltet). Preis/Leistungsverhältnis ist ok, aber an der oberen Grenze. Die beste Reisezeit ist nach Aussagen der Afrikaner von November bis März. Ich fand das Wetter im Oktober ok, trotz vereinzelter Regengüsse die aber kurz und heftig und somit schnell vorbei waren. Insgesamt ist die Anlage für eine Erholung nach einer Safari super und nur zu empfehlen. Für einen Badeurlaub reicht aber eine Woche. Danach ist man super erholt.
Die Zimmer und Bandas sind geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Alle haben Klimaanlage und Minibar und im Fernsehen konnte man ZDF empfangen. Die Betten mit Moskitonetz waren hervorragend. Die einzigen lauten Geräusche waren das Meeresrauschen und ab und zu Vögel. Einfache Bademäntel waren vorhanden und die Handtücher wurden 2 mal am Tag gewechselt.
Auf der Insel gab es das Hauptrestaurant in dem das Frühstück, Lunch und das Dinner serviert wurden. Täglich gab es zum Dinner ein anderes Themenbuffet. Ausserdem gab es ein Spezialitätenrestaurant im Mangrovenwald gelegen. Dort konnte man Lobster und co. verspeisen. Am Tag gab es noch für den kleinen Hunger ein Snackrestaurant (Sandwich, Nudeln, Burger etc.). Das Essen war insgesamt sehr gut zubereitet, wobei man es fast immer nachwürzen musste. Das ist aber Geschmacksache. Die Früchte, Salate und Nachspeisen wurden sogar in klimatisierten Vitrinen aufbewahrt und Brot und Brötchen sowie die Kuchen waren sehr lecker. Über die Sauberkeit konnte man nicht klagen. Trinkgeld wird gern genommen und erhöht in der Regel die Geschwindigkeit bei den Afrikanern. Es wird meines Erachtens nicht erwartet, weil es an der Rezeption eine Tipp-box für alle Staff gibt aber einen oder 2 Dollar für besondere Aufmerksamkeit oder Bemühungen erweckt Freude und ist auch Anreiz so zu bleiben.
Die Freundlichkeit der Angestellten war nicht zu übertreffen. Auch die Geschwindigkeit war für afrikanische Verhältnisse enorm und konnte sogar mit dem einen oder anderen Tipp noch gesteigert werden. Man merkte auch, dass das Managment ständig präsent war. Die Zimmer wurden 2. mal am Tag gereinigt, ebenso die Minibar 2-mal täglich aufgefüllt. Beschwerden hatten wir nicht vorzubringen.
Die Anreise ist etwas beschwerlich, da man doch mehr als eine Stunde durch den Busch über eine teils sehr holprige Schotterpiste geschaukelt wird (übrigens bei Rückfahrt in der Nacht mit bewaffneter Begleitung ). Da die Hotelanlage auf einer Insel ist gibt es in der Umgebung keine Einkaufsmöglichkeiten. Deshalb sind auch die Getränkepreise meines Erachtens recht hoch ( 1Flasche stilles Wasser 2 Euro 1 Bier ca. 3 bis 4 Euro). Ausflugsmöglichkeiten wurden über die Reisebetreuung auch angeboten. Wir haben es auch erwogen, aber in Anbetracht der jeweils zeitaufwendigen An- und Abfahrt wieder verworfen. Der Strand ist sehr schön und wird auch zügig nach der Flut vom Seegras beräumt. Bei Ebbe muss man weit zum Wasser Laufen (ca 400 m) da der Höhenunterschied des Wassers ca. 3 m betrug. Wir haben aber meist auf unseren Liegen am Banda gelegen, da wir eine Steintrppe direkt zum Strand und Meer hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir fast jeden Tag tauchen waren (zwischen 09. 00 Uhr und 13. 30 Uhr) wollten wir am Nachmittag relaxen und unsere Ruhe haben. Es wurden am Tag verschiedene Aktivitäten angeboten, wie Schnorcheln ,Inselrundgang, Kayaktouren, Vorträge in Englisch und Italienisch. Leichte Animation war also vorhanden ohne aufdringlich zu sein. An den 2 Swimmingpools und am Strand gab es zu jeder Zeit freie Liegen und Sonnenschirme. Ausserdem gab es einen Massagebereich, die Pavillons lagen im Wald versteckt und sehr idyllisch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dietmar |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |