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Daniela (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2007 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Nur für den Notfall empfehlenswert
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der erste Eindruck des Hotels war nicht sehr gut, die ganze Anlage sah etwas vernachlässigt und auch heruntergekommen aus. Das Hotel besteht aus sechs Häusern, die unterschiedlich hoch waren und insgesamt 250 Zimmern. Die Lobby befindet sich im größeren Haus und ist auch sehr gut eingerichtet. Hier hat man sich auf Massenabfertigung spezialisiert. In der Lobby befindet sich auch ein Giftshop und der Concierge vermittelt zahlreiche Ausflüge, zumeist Helikopter- oder Kleinflugzeugflüge. In diesem Gebäude befindet sich auch ein Restaurant, das „Coronade Room Diner“, dann das Frühstückszimmer und der Fitnessraum sowie zwei Bowlingbahnen, aber dazu später mehr. Check-in geht ab 16. 00 Uhr, das Hotel muss man bis 11. 00 Uhr verlassen. Eine ATM Maschine, also quasi ein Bankomat, stand in der Lobby zur Verfügung. Hier gab es das erste Mal keinerlei Möglichkeit, einen Internetanschluss zu finden und zwar außerhalb des Zimmers. Da wir aber keinen Laptop hatten, mussten wir in diesem Hotel auf die Möglichkeit, zu Hause Bericht zu erstatten, verzichten. Die Eis-Maschinen befinden sich auf jeder Etage und in jedem Gebäude. Außerdem gibt es „Snack and Candy“ Automaten sowie „Soda and Juice“ Maschinen. Positiv zu erwähnen ist, dass es Babybetten ohne zusätzliche Gebühr gibt und auch Hygieneartikel sind bei der Rezeption gratis zu erhalten. Kreditkarten könnt ihr folgende verwenden: Visa, Mastercard, American Express, Discover und Diners Club. Das Haus verfügt auch über einen Gästewaschraum samt Trockner Parken ist hier gratis und es stehen auch genügend Parkplätze zur Verfügung. Weiters sind auch „Local Calls“ gratis, ich weiß allerdings leider nicht, wo diese Local Grenze ist. Bezüglich der Empfehlung für dieses Hotel habe ich mir sehr schwer getan, weil ich mir nicht sicher war. Schlussendlich gebe ich keine Empfehlung ab, denn ich habe mich hier nicht wohl gefühlt, nur ein Hotel auf unserer Rundreise war noch schlechter als dieses und daher nun von meiner Seite die Empfehlung: Nehmt ein anderes Hotel. Wir sind beim "El Tovar" vorbeimaschiert und das werden wir beim nächsten mal testen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das Zimmer war dann ein kleiner Schock. Es war sehr dunkel und hatte Ziegelwände, die auch sichtbar waren, also kein wirklich Verputz, obwohl das anscheinend so gehörte. Am schlimmsten war aber der Teppich, der von Flecken nur so übersät war, z. B. gab es da auch einen kompletten Bügeleisenabdruck, wo ich mich schon gefragt habe, wie so etwas zustande kommen kann. Es befinden sich zwei Queensize-Betten darin, ebenso ein Schreibtisch, 2 Stühle (wenn mir in den USA irgendwo mehr als zwei Stühle findet, muss man schon sehr großes Glück haben), eine Kommode, wo auch einer der Fernseher darauf steht und ein Kaffeeautomat sowie ein Radiowecker mit leuchtend roter Digitalanzeige. Das Badezimmer war sehr klein und auch nicht wirklich sauber, es waren noch Haare vom „Vorbewohner“ zu finden und auch die Dusche hatte schon bessere Zeiten gesehen, denn die Wanne, also war es eigentlich gar keine Dusche, sondern eine Wanne, hatte einige schwarze Spuren. Dort gab es auch einen Haarfön und verschiedene Toilettenartikel zur Auswahl. Das Zimmer verfügte aber eine Klimaanlage, die eine angenehme Lautstärke hatte, aber ich mit meinen Ohropax hörte die ohnehin nicht. In diesem Zimmer steht kein Kühlschrank zur Verfügung, aber man kann einen für $ 5,-- pro Nacht mieten und das würde ich euch vor allem in den heißen Sommermonaten empfehlen. Der Kühlschrank war zwar nicht besonders groß, aber er hat seine Schuldigkeit getan.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Dieses Hotel könnt ihr mit Frühstück buchen und das würde ich euch auch empfehlen, denn es gibt doch eine schöne Auswahl, hier gibt es nämlich auch Eier, Speck, Waffeln und frisches Obst zusätzlich zu den Bagles, den Toast, der Marmelade, der Butter und dem mittlerweile bereits obligatischen Philadelphia Käse. Der Frühstücksraum ist sehr groß und sehr dunkel. Er befindet sich im ersten Stock des Hauptgebäudes und beim Einchecken bekommt man einen Gutschein für die Anzahl der Personen und Tage ausgehändigt. Gegessen wird hier von Plastikgeschirr. Nachdem - oder besser noch bevor ihr das Frühstück geholt habt, sucht ihr euch dann einen Platz an einem der für 8 Personen geeigneten braunen, runden Tische. Hier ist mir das erste Mal auf unserer Reise aufgefallen, wie verschwenderisch die Leute sind. Die nehmen sich Berge von essen und beißen dann einmal ab.


    Service
  • Eher schlecht
  • Tja, das Personal war natürlich sehr freundlich, beim Check Inn gab es keinerlei Probleme, beim Check out schon, weil ich einen Herrn hatte, der gerade angelernt wurde und so das Auschecken wirklich ewig gedauert hat. Dann wollte der auch noch unbedingt meine Kreditkarte, obwohl ich die bereits beim Einchecken hergezeigt und dann warten und dann noch einen Ausweis und dann wieder warten, aber egal, schlussendlich habe ich es echt geschafft, von dort weg zu kommen. Das Service Personal war sehr freundlich und angenehm und die Tische im Frühstücksraum wurden schnell geräumt. Für das Zimmermädchen haben wir hier das erste Mal kein „Tip“ hinterlassen, denn von der Sauberkeit des Zimmers waren wir ehrlich enttäuscht und hätten uns viel Besseres erwartet - auch wenn es „nur“ ein Motel ist.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wir sind ja bekanntlich von Phoenix/Scottsdale gekommen und machten uns auf Richtung Norden und zwar auf die Interstate Noth-17, wo wir sicher einmal zwei Stunden so dahin fuhren, bis wir kurz nach Flagstaff in die West 40 einbogen. Danach geht es weiter zum Exit 165 und zum Highway 64 North. Nach insgesamt 4 Stunden kommt man dann in Tusayan an. Hier hat der Mapquest Routenplaner das erste Mal versagt, er schickte uns nämlich direkt in den Nationalpark hinein, wo es aber nur Campingplätze und das „Grand Canyon Village“ gab, die Motels lagen aber alle außerhalb. Zum Glück haben wir das Motel gleich bei der Vorbeifahrt entdeckt, sodass wir nicht allzu lange suchen mussten. Tusayan besteht eigentlich aus nicht viel mehr als einigen Hotels, einigen kleineren Läden, einem IMAX Kino, einer Touristeninformation und dem Grand Canyon Airport, von dem aus die zahlreichen Rundflüge starten. Ach ja und ich glaube, einen Mc Donalds und eine Tankstelle findet man auch hier. Die „Stadt“ besteht aus einer Straße, die direkt in den Grand Canyon Nationalpark hineinführt.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Der Pool dieses Hotels ist für die Größe des Hauses wirklich Mini-Format. Wenn ihr den Pool nützen wollt, dann am besten am Vormittag, denn am Nachmittag ist hier alles überladen. Es gibt auch einen Whirlpool, doch der hat nicht sehr vertrauenserweckend ausgesehen, da einiges an Haaren drinnen herumschwamm. Handtücher stehen direkt im Poolgelände zur Verfügung und müssen nicht extra vom Zimmer mitgenommen werden. Das Hotel hat im Keller des Haupthauses ein Fitnesscenter mit drei Geräten, wo eines, nämlich das Rad, bereits kaputt war. Wasser im Boiler steht hier zur Verfügung und den Stepper habe ich dann 45 Minuten gequält - oder er mich, wie man es nimmt. Weiters gibt es eine Sauna und eine große Badewanne - auch mit Whirls und heißem Wasser. Zur Unterhaltung gab es noch ein „Fun Center“ mit einigen Spielgeräten, was okay war und eine Bowlingbahn, die aber nur abends genutzt werden kann - da wir abends vom Wandern hundemüde waren, haben wir das sein lassen. Eigentlich sollte auch ein Tennisplatz zur Verfügung stehen, aber der war total verwahrlost und überhaupt nicht bespielbar. Es waren nicht einmal mehr Netze gespannt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2007
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:31-35
    Bewertungen:213