Three Corners Equinox Beach Resort

Alles in Allem war der Urlaub in Ordnung. Nicht mehr und nicht weniger. An einigen Sachen müsste in Zukunft noch gearbeitet werden, damit wir wieder kommen würden.

Größe des Zimmers war für uns gut und ausreichend. Das Bad hätte etwas größer sein können. Jedes Zimmer hat einen Balkon. Soweit ich es gesehen habe, hat jedes Zimmer auch einen Meerblick. Flachbildschirm mit ARD und ZDF vorhanden.

Haben in Ägypten schon besser gegessen. Jeden Abend gibt es ein anderes Motto. Mit Abstand am besten hat uns der "Orientalische Abend" gefallen. Landestypische Küche. Wirklich hervorragend! Ich wünsche mir, wie in jedem Hotel, mehr landestypische Küche. Wenn ich nach Ägypten fliege, dann möchte ich kein französisches oder asisatisches Essen (wobei das asiatische Essen auch wirklich sehr gut war), sondern etwas landestypisches! Pommes kann ich auch zuhause essen. Leider wird sich diese Einstellung nie ändern :( Bis auf die frischen Früchte war das Nachspeisenbuffet eine Katastrophe... Nur die bekannten künstlichen und nach nichts schmeckenden Kuchen und Puddings. Keine Spezialitäten aus Blätterteig oder sonstiges. Waren sehr enttäuscht. Letztendlich sind wir aber immer satt geworden, also kann es so schlecht nicht gewesen sein. Deshalb eher gut, als eher schlecht!

Alle Mitarbeiter sehr freundlich und zuvorkommend. Zu den Mahlzeiten wird man von einem Empfangskomitee empfangen und begrüßt. Wir wurden vom Restaurantchef mehrfach angesprochen, ob alles in Ordnung sei. Man erkundigt sich also auch bei den Gästen. Gab es etwas zu beanstanden, wurde direkt nach einer Lösung gesucht. Woran gearbeitet werden muss ist die Sauberkeit in der Panoramabar. Die Mitarbeiter waren wirklich nett, keine Frage, aber wenn man verhältnismäßig wenig Arbeit hat (an der Bar ist tagsüber nicht viel los + geringe Belegung), dann kann man sich auch mal einen Putzlappen besorgen und dafür sorgen, dass Stühle und Tische abgestaubt werden. Die Stühle waren teilweise so versifft (durch Staub und Sand), dass man sich nicht setzen konnte ohne sich die Klamotten zu versauen. Daran muss gearbeitet werden. Ebenfalls am Strand. Dort laufen bzw. sitzen den ganzen Tag so viele Mitarbeiter rum, die etwas mehr Engagement zeigen könnten. Ich gönne jedem Mitarbeiter seine Pause, aber bei manchen Gästen stapelten sich leere Trinkbecher, weil sie zu "faul" waren diese mit zurück zur Bar zu nehmen. Ich hätte mir gewünscht, dass vielleicht 1-2 mal am Tag jemand vorbeikommt und die Becher einsammelt. Bei der geringen Belegung des Hotels und somit auch am Strand, hätte sich niemand daran überarbeitet, mal die Becher einzusammeln. Nichtsdestotrotz haben wir das selbst erledigt und sobald uns ein Mitarbeiter entgegenkam wurden uns die Becher auch sofort abgenommen.

Je nach dem wie viele Hotels vorher angefahren werden, variiert die Anreisedauer vom Flughafen Marsa Alam bis zum Hotel. Wir haben entspannte 45 Minuten gebraucht. Wer Marsa Alam kennt, der weiß, dass es ein nicht dicht besiedeltes Fleckchen Erde ist und um die meisten Hotels herum nicht viel los. So auch im Equinox. Ausflüge können über den Reiseveranstalter gebucht werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchschule vorhanden. Animationsteam bietet auch die üblichen Aktivitäten an, nicht zu aufdränglich. Wenn die Mitarbeiter von Massage, Pedi- und Maniküre, Quadtouren, Fotograph, etc. zu nervig werden, einfach eine "rote Fahne" vom Handtuch-Stand holen und an seinen Sonnenschirm hängen. Das ist ein Zeichen dafür, dass man nicht angequatscht werden möchte. Das Hausriff ist leider nicht mehr gut erhalten. Es ist überwiegend tot. Waren nun zum 4. Mal in Ägypten und das war das kaputteste Hausriff, was wir bisher gesehen haben. Der Steg leider zu weit entfernt vom eigentlichen Hotelstrand, um mehrmals täglich dorthin zu laufen, um dort schnorcheln zu gehen. (Kommt auf den meisten Bildern leider nicht so zu Geltung) Der Einstieg am direkt am Strand ist sehr steinig. Trotzdem kann man etwas Glück jeden Tag Schildkröten beim Schnorcheln finden. Hinterm Steg kommt eigentlich täglich eine Seekuh/Dugong zu besuch. Dort befindet sich eine kleine Seegrasfläche, an welcher sie morgens oder mittags zum Fressen kommt. Durch den Sturm im Oktober wurde leider der Großteil dieser Fläche zerstört, weswegen sich dort nicht mehr viele Seekühe aufhalten. Andere Gäste berichteten von einer kleinen dreiköpfigen Familie. Wir haben sie leider nur vom Steg aus bestaunen können.