Three Corners Happy Life Beach Resort

Wie von vielen hier schon erwähnt, ist das Hotel in die Jahre gekommen. So nach und nach wird renoviert. Sehr viel Wert wird auf die Gartenanlage gelegt und diese ist auch wirklich sehr gepflegt. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und angenehm groß. Zur Einrichtung (speziell der Matratze) komme ich noch später. Vorsicht bei den Sonnenschirmen am Strand. Wer die rote Metallfarbe kennt, weiß, dass hier mit Bleimennige über den Rost gestrichen wurde. In Europa absolut undenkbar und verboten, da Blei nicht unbedingt gesund ist. Also lieber die Finger weg (wir haben uns nicht unter die Strandschirme gelegt)...

Die Größe des Zimmers war durchaus angenehm. Die Betten, wie anscheinend in Ägypten üblich, getrennt. Die Sauberkeit des Zimmers ließ allerdings sehr zu wünschen übrig. Der mit Stockflecken übersäte Duschvorhang wurde nach Reklamation sofort ausgetauscht (irgendwo war noch ein Neuer vorhanden). Der Haltegriff der Badewanne fiel beim ersten Kontakt ab und wurde notdürftig mit einem Stück Holz und einer Spaxschraube wieder an der Wand befestigt. Die Wanne war etwas eklig und schon etliche Male mit weißer Farbe überstrichen. Die Matratze des Bettes war der Hammer. Hammerhart!!! Ich habe mich gefühlt, wie wenn ich auf dem Steinfußboden liegen würde. Das Ding war zudem uneben und die Metallfedern drückten mir in den Rücken. Nachdem wir uns beim Reiseleiter beschwert hatten wurden uns und auch 2 jungen Frauen weichere Matratzen versprochen. Naja - weich war gar kein Ausdruck. Der Servicemensch hat eine zweite Matratze auf unser Bett gepackt (das Bett hatte jetzt die Höhe eines Boxspringbettes). Diese passte nicht und war dermaßen durchgelegen, dass ich nach nicht einmal 5 Minuten in einer Kuhle lag und genau die Metallfedern von vorher wieder auf die Hüfte drückten. Das brettharte Kopfkissen schaffte etwas Abhilfe und wurde von mir unter die weiche Matratze gelegt. Und nun der Hammer - Die von vielen hier gepriesene Cindy, die sich als Hotelmanagerin um alles kümmert teilte uns nach einer weiteren Reklamation mit: "Schlafen ist wichtig, ich kann das verstehen" und ging uns ab dem zweiten Tag geflissentlich aus dem Weg. Soweit ich weiß haben sich die 2 jungen Frauen Auflagen vom Pool als Unterlage geholt. Eine Frechheit deshalb, weil uns andere Gäste die schon mehrmals in Three Corners Hotels übernachteten und "silberne Armbänder" bekamen erklärten, dass sie von vorneweg bessere Matratzen bekommen, da sie die silbernen Armbänder haben. Ein Hinweis für Allergiker - den Vorhang im Zimmer am Besten nicht bewegen, es besteht die Gefahr eingestaubt zu werden. Die Glasplatte auf dem Balkontisch war scharfkantig und von Hand rundgeschnitten, die Balkonmöbel - 2 Stühle und der Tisch sahen nicht unbedingt vertrauenserweckend aus, hielten aber unser Gewicht aus. Ab hundert Kilo wird's bedenklich. Der Balkon war Richtung Süden, ohne Schatten und es war sowieso erst abends möglich draußen zu sitzen (sofern die Mücken beim Nachbarn waren)

Das Frühstücksangebot war reichhaltig und abwechslungsreich. Beim Mittagessen war die Auswahl an Speisen zwar riesen groß, aber geschmacklich fehlte dann leider das gewisse Etwas. Hier konnte jeder etwas finden und auch satt werden.

Nachdem wir wussten, dass 2 Euro Trinkgeld Berge versetzen können, wurden wir sowohl am Pool, als auch an der Bar und im Hauptrestaurant wundervoll bedient. Ein riesiges Lob an die Bediensteten, die sich wirklich Mühe gaben uns diese Woche zu verschönern. Herzlichen Dank dafür

Die Fahrt zum Hotel war, wie in der Reisebeschreibung angegeben wirklich angenehm kurz. Grad mal eine halbe Stunde Anfahrt von Marsa Alam. Beim Erhalt der Tickets fiel dann auf, dass der Rückflug ab Hurghada stattfindet, was bei der Buchung absolut nicht klar war. VIEREINHALB STUNDEN Fahrt zum Flughafen waren eine regelrechte Tortur und wir mussten um 6 Uhr das Hotel räumen. Erwähnenswert das intakte Hausriff - ein absolutes Highlight zum Schnorcheln...

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Animateure bemühten sich redlich, jeden Tag die Gäste zum Stretching und Wasserball zu motivieren. Dies wurde auch angenommen. Das Kinderprogramm war jeden Abend gleich, die Kleinen machten aber gerne mit und beteiligten sich daran. Shows (bis auf eine eher schlechte Fakir- und Feuerspeiershow) waren eher Fehlanzeige.