Three Corners Sea Beach Resort

Das Hotel in Flughafennähe (ca. 5-8km) ist 5 Jahre alt, liegt neben der Coraya-Bucht mitten in der Wüste. Es handelt sich um einen schön aufgebauten Club mit All Inclusive – Konzept. Es sind um die 300 Zimmer verfügbar, in unserer Reisezeit war es jedoch nur zu 55% belegt. Die Zimmer sind in Blöcke rund um die beiden Pools aufgebaut, höchstens zweistöckig mit seitlichem Meerblick. Die Gäste kommen vor allem aus Polen, Tschechien, Holland und Belgien. Wir waren nur 3 Österreicher in unserem Reisezeitraum. Deutsche hörte man auch sehr selten. Der Altersdurchschnitt reichte von Kleinkinder bis Pensionisten. In der ersten Woche waren jedoch noch weniger Gäste und auch weniger Kinder im Club. Behindertengerecht??? Es sind in der Anlage Auffahrrampen, aber am Strand ist kein Weg für Rollstuhlfahrer. Internet über WLan benutzen, wenn man nur Mails schreiben möchte. Mehrfachsteckdose mitnehmen. Leere Halbliter-Flaschen mitnehmen, die man sich während des Tages auffüllen kann, Bars öffnen erst um 10 Uhr. Die Corayabucht ist sehr schön zum Beschnorcheln. Bin auf die rechte Seite rüber geschnorchelt (hatte Badeschuhe mit) und bin zurück gegangen. Oder hingehen, dort schnorcheln und wieder zurückgehen, dürfte auch kein Problem sein. Wir hatten bereits Mitte Juni 40 Grad. Ausflüge über die Tauchschule: Abu Dabbab (inkl. Getränke, Halbtag) Di+ Fr um 18 Euro, Marsa Asalaya Mo und Marsa Shoona So (detto) um 15 Euro (Bei Abu Dabab sind Liegen und eine Toilettanlage vorhanden). Ganztags Shaab Paradise MI um 35 Euro (hier habe ich auch Delfine gesehen!) und Dolphin House Do um 55 Euro. Hier ist Mittagessen auch inbegriffen. Fahrt zum Hafen Marsa Alam dauert schon eine Stunde. Vom Riff Shaab Paradise sollte man sich nicht allzu viel erwarten, man sieht das selbe wie beim Hausriff an Fischen und Korallen. Außer den Delfinen. Diese sind aber beim Dolphin House auch nicht 100% zugesichert. Während meines Aufenthalt fand die Fahrt nach Dolphin House gar nicht statt, weil es nur eine Reservierung gab. Auf jeden Fall den Flughafen in Marsa Alam anfliegen! Visum am Bankschalter kaufen, wenn nicht schon beim Reiseveranstalter mitgebucht (bei Gulet ist es dabei).

Die Zimmer sind in Blockreihen parallel zur Poolanlage aufgebaut und sind zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett, wobei es sich um ein Ehebett und ein Einzelbett gehandelt hat. Schminktisch mit Spiegel, Nachtkästchen, jedoch ohne Laden oder Abstellfläche. Weiters drei Sessel und ein Tisch im Hauptzimmer. Balkon mit zwei Sessel und Tisch. Kühlschrank (täglich eine große Flasche Wasser inkludiert) und Safe gratis. Kasten mit Hänge- und Liegefläche. Badezimmer mit Waschbecken, WC und Badewanne jedoch mit befestigten Duschkopf. Die letzten Tage hatten wir fast ausschließlich heißes Wasser. Wasserdruck okay. Fön vorhanden. Zwei deutsche Fernsehprogramme: ZDF und RTL, das im Laufe der Zeit auf RTL 2 geändert wurde. Klimaanlage in Ordnung und auch leise. Wir hatten warme, echte Tuchent zum Zudecken, nicht wie sonst gewohnt, einfache Laken. Die Zimmer sind nicht hellhörig, man hörte von keiner Seite Laute. Obwohl täglich mit diesem Spritzdings nach 18 Uhr in der Anlage herumgegangen wurde, hatten wir immer Insekten (hauptsächlich Falter, aber auch Gelsen) im Zimmer. Stromversorgung war für unsere Stecker geeignet, empfehlenswert ist eine Mehrfachsteckdose mitzunehmen, wenn man mehrere Geräte zum Aufladen muss.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem alle Mahlzeiten eingenommen werden. (Frühstück 7-10, Mittag 13-15 Uhr, Abend 19-22 Uhr). Zusätzlich Spätaufsteherfrühstück 11-12 Uhr und Kaffe und Kuchen von 16-17 Uhr an der Poolbar. Beachbar sollte von 10 Uhr bis Sonnenuntergang offen sein, machte jedoch schon um 17.30 dicht. Poolbar von 10.00 bis Mitternacht, ebenso die Lobbybar. Es gab noch die Peanuts Bar, hier sind mir keine Öffnungszeiten bekannt. Es gab Themenabende, die jedoch meist nichts mit dem Thema zu tun hatten. So gab es zB am Ägyptischen Abend Lasagne. Von diesem Donnerstag (Oriental Night) war ich am meisten enttäuscht. Normalerweise bin ich gewöhnt, dass gerade in dieser Nacht die Restaurants mit ihrem Können und Spezialitäten auftrumpfen. Den ägyptischen Abend erkannte man nur an der Kleidung der Kellner, was ich sehr schade fand. Es gab zu viele Schüssel mit Gemüse: Kraut, Kartoffol, Brokkoli, gekochtes Gemüse, Reis, Fisch, Nudelgericht, Beef. Das war meist im Restaurant zu finden. Im Außenbereich gab es eine Pastastation, weiters 1-2 Grillstationen, die das Fleisch aber vermehrt verbrannten als grillten. Mittags gab es im Freien immer Pommes und Pizza. Salatauswahl sehr groß, jedoch fehlte meist die Essigflasche. 1x bekam ich auf Anfrage ein Schüsserl mit Essig, ein anderes Mal wurde meine Bitte einfach ignoriert, nach ein paar Tagen gab es wieder eine Essigflasche. Mehlspeisen wie gewohnt, Geleeartiges, oder Kuchen/Torten. Meist ein paar Schüssel Obst: Bananen, Äpfel, Orangen, Datteln, am Abend meist auch Wassermelone. Brotauswahl okay, jedoch meist hart. Bei Getränke herrschte Selbstbedienung, außer man wollte Bier oder Wein. Es war öfters der Fall, dass keine Gläser da waren. Die Suppenschüsserl waren meist schon beschädigt bzw. abgeschlagen. Die Kellner taten meist ihr Bestes. Öfters war es aber auch der Fall, dass bis zum Ende des Essens noch immer das Suppengeschirr am Tisch stand. Um 13 Uhr und zwischen 19 und 20 Uhr war der Andrang am Größten. Hier musste man sich beim Essen anstellen oder man bekam sogar sehr schwer einen 4er Tisch. Ich frage mich, wie es ausschauen würde, wenn das Hotel voll belegt wäre. Eine Kinderecke gab es definitiv nicht, Kinderstühle habe ich auch keine gesehen. In anderen Hotels hatte ich bereits eine bessere, vielfältigere Auswahl an Speisen. Bestimmte Cocktails an der Lobbybar waren im All Inclusive enthalten.

Check In verlief reibungslos (außer, dass wir beim falschen Hotel ausgeladen worden wären, aber dafür kann das Hotel nichts), wir kamen 12 Uhr an, warteten vielleicht 10 Minuten und konnten schon unser Zimmer beziehen. Lag auch sicher daran, dass das Hotel nicht ausgebucht sei. Die Mitarbeiter dieses Hotels seien sehr freundlich und hilfsbereit. Es gab diesbezüglich keine Beschwerden. Zimmerreinigung war meist schon vor 11 Uhr fertig. Kofferservice, Rezeptionisten (einer sprach deutsch), Kellner usw. alles okay. Einmal hatten wir in der Früh Stromausfall, meldete dies bei der Rezeption, Mittags funktionierte wieder alles.

Wie bereits erwähnt ist die Clubanlage nur wenige Kilometer vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Es ist auch unbedingt zu empfehlen, diesen Flughafen anzufliegen, da der Transfer von Hurghada mit dem Bus durch die Wüste doch 3-4 Stunden dauert. Da zahlt man lieber ein wenig drauf und verzichtet auf diesen unnötig langen Transfer. Das Hotel liegt direkt am Strand neben der Coraya Bucht. Die nächste Einkaufsmöglichkeit liegt 5km entfernt, der Port Ghalib Hafen. Kann aber nicht mehr dazu sagen, da wir ihn nicht besucht haben. Es dürften Geschäfte, Bars und Restaurants dort zu finden sein. Die Stadt Marsa Alam ist ca. eine Stunde und El Queseir 120km entfernt. Ausflugsmöglichkeiten werden von den Veranstalter angeboten. Über die Tauchschule „Sea World Diving Center“ kann man auch (günstiger als beim Veranstalter) Schnorchelausflüge buchen. Dort gibt es Monika, eine Deutsche. Von Strandanbieter wurde Quad und U-Boot fahren und Kamelreiten angeboten. Kulturausflüge ist mir kein Anbieter aufgefallen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnesscenter war mit dem Spa verbunden, Öffnungszeiten leider von 10-18 Uhr. Man konnte nicht gleich nach dem Frühstück gehen, wie ich sonst immer machte, und auch nicht nach dem Sonnenuntergang, wo noch Zeit bis zum Abendessen war. Basketball, Fußball- und Beachvolleyplatz vorhanden. Massage im Wellnessbereich vorhanden. Billard für 3 Euro die halbe Stunde. Show im Amphitheater, jedoch während unseres zweiwöchigen Urlaubes nur 2x Show (Wahl Mr. Hotel, Wahl Mrs. Hotel) und zusätzlich am Donnerstag Orientalische Nacht (Bauchtänzerin, Tellerrock-Tänzer). Auf Grund der Fußball- EM wurde immer nur ein Match gezeigt. Internetzugang: es bestand die Möglichkeit, bei der Rezeption einen PC mit Internet zu nutzen oder am eigenen Laptop (im Zimmer, super Empfang!) WLAN. Preise für eine halbe Stunde 4 Euro, für eine ganze Stunde 6 Euro. WLAN ist sehr zum empfehlen, wenn man einen Laptop mit hat, man schreibt einfach das Mail an die daheimgebliebenen am Laptop, dann steigt man schnell ein und schickt es weg. Dauerte 3-5 Minuten. Man kann diese halbe Stunde auf den ganzen Urlaub aufteilen. Nachteil bei der Rezeption, es läuft die Zeit bereits beim Schreiben der Mail. Im Rezeptionsbereich sind mehrere Geschäfte vorhanden und auch ein Friseur, ging aber nicht näher darauf ein, da einem alle anquatschten. Es gab sowohl am Pool, als auch am Strand immer genügend Liegen. Der Strandbereich ist sauber, Korallen wachsen bis ans Ufer, somit Badeschuhe nicht vergessen. Ein Baden vorm Strand aus ist nicht möglich. Hier wäre das Hotel Brayka Bay oder Abu Dabbab zum Empfehlen. Über das Korallenriff führt ein Steg, wo man dann ins Meer steigen kann. Gegen den Abend ist das Meer schon ganz schön dreckig. Liegestühle, Sonnen- und Windschutz genügend vorhanden. Badetücher werden bei der Towel-Station am Pool ausgetauscht. Es gab ein einziges WC für den Pool- und Strandbereich, was ich als zu wenig empfinde, obwohl es nicht wirklich zu extremen Staus gekommen ist. Im Strandbereich war auch keine Dusche zu finden, hier gibt es rund um das Pool ein paar. Beim Hauptpool (hier kann man auch als kleingewachsener stehen) gibt es ein Kinderbecken, sowie ein Taucherbecken. Weiters befindet sich nach der Wohnanlage ein Aquapark für Kinder und Junggebliebene, dort ist ebenfalls eine Bar vorhanden. Weiters Spielplatz und Minibar. Die Towelstation ist ab 7.30 geöffnet. Man bekommt beim Check In Towel-Cards.