Three Corners Sea Beach Resort

Das Hotel ist u-förmig um eine große Poolanlage mit Rutsche und einer wunderschönen Gartenanlage gebaut, hat ca.220 Zimmer, die überwiegend seitlichen Meerblick haben. Die ebenerdig gelegenen Zimmer verfügen über eine Terrasse, die darüberliegenden über einen großen Balkon, jeweils mit einem kleinen Tisch und zwei Stühlen. Wir hatten ein Zimmer in der oberen Etage mit einem herrlichen Blick über die Anlage bis hin zum traumhaft schönen Strand. Bis auf ein paar Kleinigkeiten zu denen ich später noch komme, war alles in einem Top-Zustand. Anfangs waren noch sehr viele Russen und Polen im Hotel, doch später kamen mehr Deutsche, auch Holländer, Belgier, Franzosen und Italiener waren dort. Der Altersdurchschnitt lag etwa bei knapp über 50. Da man ja meistens vorher nicht weiß welches Zimmer man bekommt, rate ich zu einem guten Mittel gegen Mücken, die zwar nur in den unteren Zimmern vorkamen, aber dafür in Massen. Dieses Jahr war leider sehr oft starker Wind und hoher Seegang und im Schnitt lag die Außentemperatur so bei 21 Grad. Man sollte sich aber auf jeden Fall auch etwas wärmere Sachen minehmen. Wenn man Zigaretten haben möchte, am besten Ahmed an der Lobbybar fragen oder schon bei Ankunft im Flughafen kaufen. Sehr preiswert! Trinkgelder werden natürlich auch hier gerne genommen, ist aber kein Muß, die Leute sind immer nett und freundlich. Die Gärtner zum Beispiel freuen sich wahnsinnig, wenn sie ein paar ägyptische Pfund oder einen Dollar bekommen! Das ist auch für uns günstiger, und das Personal kann eh keine Münzen bei der Bank wechseln. Wir waren jetzt zum zweiten Mal in diesem Hotel, letztes Jahr noch unter anderer Leitung, und es hat uns wieder sehr gut gefallen. Für Ruhe und Erholung Suchende ist das Hotel einfach ideal. Wir kommen wieder!

Unser Zimmer lag auf der rechten Seite in der oberen Etage mit Blick zum Pool und Strand. In dem kleinen Flur befindet sich ein großer Kleiderschrank mit ausreichend Kleiderbügeln, ein kleiner Kühlschrank auf dem der kostenfreie Safe steht, gegenüber das geräumige Bad mit genügend Ablagefläche für die ganzen Kleinigkeiten, die man im Urlaub so braucht. Es gibt einen fest installierten Fön mit einem langen Spiralkabel, Shampoo, Duschgel und kleine Seifenstückchen. Sehr angenehm ist der niedrige Einstieg in die Badewanne! Nur die Befestigung des neuen Duschvorhangs ließ zu wünschen übrig. Aber es war alles pikobello sauber! Wir hatten zwei große Betten mit ziemlich harten Matratzen, wahrscheinlich ganz neu. Ein Schreibtisch mit der einzigen Schublade im Zimmer, ein Hocker und eine kleine Sitzgruppe ergänzen das Mobiliar. Der Fernseher bietet ZDF und RTL, das manchmal nicht zu empfangen war, eine Mitteilung an die Rezeption schuf aber oft schnelle Abhilfe. Durch eine Schiebtür gelangt man auf den recht großen Balkon, auf dem ein kleiner Tisch und zwei Stühle stehen. Die Zimmer in den oberen Bereichen haben ein Kuppeldach, was der Akustik im Raum an manchen Stellen eine besondere Note gibt.

Das Hotel hat ein Hauptrestaurant mit einer Außenterrasse, die jetzt im Winter mit Plastikplanen zum Schutz gegen den Wind an der Meerseite verhangen ist. Dort gab es auch jeden Morgen frisches Omelett oder Spiegeleier. Innen steht ein großes Brotbuffet, auch mit dunklem Brot, ein Toaster, gefrorene Butter, zwei Sorten Wurst, zwei Sorten Schnittkäse, sehr leckerer Fetakäse, auch als Butterersatz zu verwenden. Schmeckt sogar mit Marmelade, von der es vier Sorten gibt. Süße Brötchen und Hefegebäck, Müsli und Cerealien, heiße Würstchen, knackiges Gemüse, Couscous und noch mehr, das alles gab es schon zum Frühstück! Was ich sehr gut fand waren die großen Kaffeebecher, so blieb mir ein zweiter Gang erspart. Mittags gab es eine Suppe, abends zwei, draußen frisches Fleisch oder frischen Fisch aus dem Wok oder vom Grill, frisch zubereitete Nudeln und Pommes. Am Buffet gab es Reis, Gemüse, auf verschiedene Arten zubereitet, Fleisch, Fisch, Kartoffeln, ein Salatbuffet mit unterschiedlichen Dressings und ein Nachtischbuffet mit Kuchen, Obst und Puddings. Auch wenn man mal wie wir später zum Essen ging, es wurde immer wieder nachgefüllt. Die Auswahl war wirklich sehr groß und alles schmeckte sehr gut. Die Kellner waren sehr flink mit dem Abräumen des benutzten Geschirrs, brachten auch sehr schnell neue Servietten und Besteck, und alles immer mit einem freundlichen Lächeln!

Zuerst einmal ein ganz großes Lob an das gesamte Personal!!! Als wir ankamen wußten wir noch nichts von dem Unwetter, das 14 Tage zuvor dort gewütet hatte, und fast das ganze Hotel unter Wasser setzte. Abgesehen von ein paar Stellen an den Decken, die notdürftig repariert wurden, war kaum noch etwas davon zu sehen. Die Leute müssen geschuftet haben wie verrückt. Und alle waren supernett und freundlich, angefangen vom Reinigungspersonal bis hinauf zum Direktor! Besonders sympatisch waren die drei Jungs abends an der Lobby-Bar! Unser Roomboy brachte uns jeden Tag frische Blümchen aufs Zimmer, obwohl er oft Ärger mit den Gärtnern deswegen bekam. Lustige Figuren machte auch er fast täglich aus den Handtüchern, einmal hing sogar ein Affe im Flur! Mein ganz besonderer Dank gilt den Mitarbeitern an der Rezeption, die innerhalb einer halben Stunde einen Arzt aus Port Ghalip für mich besorgt hatten! Am Pool steht ein kleines Häuschen, wo man sich die Strandtücher gegen Abgabe einer kleinen Karte holen kann. Am Strand gibt es stabile Holzliegen mit dicken bequemen Auflagen, die auch von Personal in die gewünschte Position gerückt wurden. Dann noch das Strandtuch drauf und fertig war das "Bett" für den Tag. Mit dem geflochtenen Windschutz, ohne den man im Winter nicht am Strand liegen könnte, war der Tag perfekt! Auf dem etwa 100 m langen Badesteg war täglich mindestens eine Person, die auf die Schwimmer und Schnorchler geachtet hat und sie, wenn nötig, auch mal mit einer Trillerpfeife zurückpfiff. Der Einstieg ins Meer geht sehr gut über eine Treppe, die letztes Jahr noch seitlich angebracht war, jetzt aber nach vorn verlegt wurde. Die Stufen wurden während unseres Aufenthalts zweimal gereinigt, so dass kaum Rutschgefahr bestand. Man sollte sich trotzdem die Schwimmflossen auf der Treppe anziehen, und nicht schon auf dem Steg!

Das Hotel ist nur 10 Minuten Fahrt vom Flughafen entfernt, liegt direkt an einem wunderschönen langen breiten Sandstrand, der auch schon mal etwas grobkörnig ist. Das Unwetter vom 29. Dezember hatte allerdings noch seine Spuren hinterlassen, es war sehr viel Sand weggespült worden, der im Laufe der nächsten zwei Wochen mit Hilfe eines Baggers morgens früh oder spät nachmittags wieder aufgefüllt wurde. Wir persönlich haben davon akustisch nichts mitbekommen, aber die Gäste in dem anderen Teil des Hotels fühlten sich manchmal etwas gestört. Ebenso durch die Baustelle direkt neben dem Hotel, dort entstehen noch einmal etwa 100 Zimmer in derselben Bauweise wie das Triton. Je nach Lage des Zimmers ist auch die Hauptstraße sehr laut, denn es ist in dieser Region die einzige Nord-Süd-Verbindung. Man muß sich auch im Klaren sein, dass rund um das Hotel absolut nichts los ist. Es gibt keine Promenade und der nächste Ort Port Ghalip ist etwa 8 km entfernt. Das Hotel verfügt zwar über mehrere kleine Geschäfte, allerdings darf man auch hier auf keinen Fall das Handeln vergessen! Außerdem gibt es noch einen Friseur, einen Juwelier und einen Massagebereich mit Sauna, Dampfbad und verschiedenen Massagen. Links vom Hotel befindet sich eine Klinik, eine Bank und eine Apotheke, die einzige weit und breit, und der Herr dort macht die Preise so hoch wie es ihm gerade gefällt. Man sollte sich eine gut bestückte Hausapotheke von zu Hause mitbringen! Man kann herrliche Strandspaziergänge machen, am besten nur mit festen Schuhen, dann erreicht man nach knapp einer Stund ein Wrack, das seit Jahren am Riff vor sich hinrostet. Bootsausflüge kann man im Tauchcenter beim Hotel buchen, oder man macht eine Quad-Tour in die Wüste, zu buchen gegenüber des Hotels. 3 Stunden für 35 Euro. Ein tolles Erlebnis!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war freundlich und versuchte auch, die etwas älteren Gäste an sportlichen Aktivitäten zu begeistern, war aber in keiner Weise aufdringlich. Man konnte sich an der Morgengymnastik beteiligen, Boccia spielen, Basketball oder Beachvolleyball. Abends wurde Bingo angeboten, oder es fand eine Show in der Discobar statt, denn das Theater kann im Winter nicht genutzt werden, es ist abends zu kalt. Für die Kinder gab es ein Spielhaus, in dem sich die Animateure mit den Kleinen beschäftigten und einen Spielplatz. Der große Pool ist im Winter nur etwas für ganz Hartgesottene, denn die Wassertemperatur betrug nur 15 Grad! Ein kleiner Pool ist aber angenehm beheizt. Beide wurden jeden Tag gereinigt, und die Matten rund um die Pools wurden täglich sogar gesaugt!