- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir hatten eigentlich ein anderes Hotel gebucht, das aufgrund der Unruhen in Ägypten jedoch noch nicht fertig gestellt wurde und noch immer nicht fertig gestellt ist. Daher wussten wir schon vier Wochen vor unserer Abreise, dass wir auf das Triton umgebucht wurden und waren aufgrund der relativ niedrigen Empfehlungsrate und den Bewertungen einigermaßen besorgt. Das allerdings, wie wir feststellen mussten, völlig zu Unrecht! Das Hotel gehört eher zu den kleineren Häusern. Es ist alles sehr übersichtlich, das Gelände sehr durchdacht aufgebaut. Egal welches Zimmer man hat: Zum Strand, zum Restaurant, zum Wasserrutschenpark ist es nie weit. Die Poolanlage ist sehr schön, der Rutschenpark neu und sehr schön gestaltet. Der Kinderspielplatz war gerade abgebaut und wurde saniert. Das hat uns aber nicht gestört. Die Kinder haben ihn nicht vermisst. Die Gäste sind sehr international: Italiener, Polen, Belgier, Holländer, Russen und Deutsche sind die Nationen, die am häufigsten vertreten sind. Besonders hervorzuheben ist, dass ausreichend Liegen da sind und nicht genug Deutsche, um diese schon morgens ab 5.00Uhr alle mit den Handtüchern zu belegen. Das Reservieren von Liegen gibt es in diesem Hotel also nicht. Man kommt vom Frühstück zurück und hat noch alle Möglichkeiten, am Strand oder am Pool Liegen zu bekommen. Das ist super und sehr entspannend! Am Strand selbst achtet das Personal darauf, dass das Riff und die Korallen nicht betreten werden. Jeder Versuch wird sofort pfeifend unterbrochen und auch das finden wir als Taucher toll. In Hurghada hat man diesbezüglich schon längst aufgegeben. In Marsa Alam offensichtlich noch nicht. Bitte weiter so. Im Hotel selbst sind Unmengen an Personal unterwegs: zum Reinigen, zum Gärtnern, zum Instandsetzen, ... Alles ist top gepflegt, stets ist alles sauber und angesprochene Schäden werden innerhalb kürzester Zeit behoben. Eine Sonne Abzug gibt es für die Rezeption. Nicht alle Mitarbeiter dort sind freundlich. Die meisten schon, aber wenn man an einen bestimmten geraten ist, wusste man die Antwort auf die Frage eigentlich vorher schon: "Nein, geht nicht" oder "Das wird ganz schwierig". Wenn wir ihn an der Rezeption gesehen haben, haben wir uns umgedreht und sind später noch mal hin, in der Hoffnung, dass dann ein anderer vor Ort ist. Alle anderen waren super freundlich, ABER: bei Problemen immer an die Leute vor Ort wenden. Die Rezeption bekommt, was den hotelinternen Betrieb angeht, wenig auf die Reihe. Also: Probleme am Pool oder etwas verloren? Die Poolboys ansprechen. Probleme auf dem Zimmer: das Housekeeping oder den Roomboy ansprechen. Dann klappt das und dann klappt das auch schnell. Da gibt man gerne mal ein Trinkgeld. Wenn man nicht weiß, an wen man sich wenden soll, sogar eher mal die Animateure fragen. Die wissen, wer helfen kann. Im Hotel gibt es einige kleine Läden, die zum Teil recht realistische Preise haben. T-Shirt für 8 Euro, Postkarten für 50 Cent, ... alles okay. Besonders empfehlenswert: Der kleine Frisuerladen/Beautysalon. Auch wenn er nicht nach viel aussieht, die Leute dort können was! Für Familien mit Kindern: Ich war vorher noch in der Apotheke, um mir etwas anderes als Fenistil zu kaufen. Das nächst stärkere war eine Salbe mit Cortison. Ich lass´ die liegen, weil mir der Gedanke an Cortison dann doch zu heftig war und nehme Fenistil mit, nur um mir dann in der Apotheke im Hotel für 23 Euro ebendiese Cortisonsalbe sowie ein Anti-Hystaminikum (Rechtschreibung?) zu kaufen, weil meine Tochter allergisch auf die Moskitostiche reagiert! Die Salbe war allerdings ein Knaller und hat schon nach zweimaliger Anwendung geholfen! Dennoch: Wenn Sie ein Kind haben, das zu Allergien neigt, lieber in der Apotheke zu Hause eine cortisonhaltige Salbe mitnehmen, denn die Moskitos dort sind zahlreich, schnell (meine Tochter hat sich in einer Nacht 22 Stiche (!!!) einghandelt!) und aggressiv. Stiche lassen sich einfach nicht vermeiden. Beruhigend ist für Familien mit Kindern, aber auch für andere, dass eine kleine Klinik (also ein Arzt) und eine Apotheke im Haus sind. Bei starken Sonnenbränden kann auch das Health-Center weiterhelfen. Für Taucher: Die Tauchschule im Hotel ist überteuert und bei einer höheren Anzahl von Tauchern überfordert. Mal fehlte das Jaket, mal waren nicht genug Bleigurte da, mal waren Teile der privaten Ausrüstung verschwunden, da in einem anderen Korb untergebracht. Die Ausrüstung wird zwar vom Personal ausgewaschen, was sehr erholsam erscheint, aber mit der Ausrüstung wird meiner Meinung nach nicht pfleglich umgegangen. Der Korb mit der Ausrüstung wird nur einmal ins Wasser getaucht (Automaten übrigens inklusive erster Stufe!!) und die Automaten werden vom Personal als erstes in den Korb gelegt. So würde ich mein Zeug nie packen! Mein Automat lagert immer zwischen Jacket und Anzug und nicht zu unterst in einem Plastikkorb! Lieber von einer anderen Tauchschule abholen lassen oder die Tauchangebote der Reiseleitung nutzen (FTI hat z.B. eine günstigere Tauchschule im Angebot). Für Schnorchler: Abu Dabbab ist für Schnorchler ungeeignet und überbewertet. Lieber einen ruhigeren Schnorchelplatz wählen. Das Geld kann man sich sparen. Für Taucher gibt es dort die Möglichkeit, den riesigen Meeresschidlkröten nahe zu kommen. Die Sicht ist mäßig, der Platz überlaufen, aber dennoch ist es ein Erlebnis. Der Reitanbieter am Strand ist in Ordnung (siehe Lage) und dessen Angebot kann unserer Meinung nach bedenkenlos genutzt werden.
Wir hatten ein Familienzimmer und dieses war sehr gut eingerichtet, sehr ansprechend und ausreichend groß. Die Betten sind alle in einem Raum untergebracht. Für Familien mit jüngeren Kindern ist das kein Problem. Familien mit älteren Kindern, die schon mehr Privatssphäre und mehr Platz benötigen, sollten lieber zwei Doppelzimmer mit Verbindungstür wählen. Die Sauberkeit war absolut ohne Beanstandung. Eine Sonne Abzug gibt es, da ich weiß, dass nicht alle Doppelzimmer in demselben Zustand wie die anscheinend renovierten Familienzimmer waren. Mein Bruder war mit seinem ersten Doppelzimmer z.B. nicht so zufrieden, konnte dann aber wechseln. Außerdem wäre es schön, wenn man nicht nur eine Flasche Wasser, sondern auch Softdrinks in der Minibar zur freien Nutzung hätte (wie z.B. im Titanic Beach) oder einen kleinen Wasserkocher mit der Möglichkeit, sich mittags mal schnell auf dem Zimmer einen Kaffee aufzukochen. Das wäre aber nur das Sahnehäubchen. Es ging auch ohne. Einige Zimmer wurden während unseres Aufenthalts renoviert. Man sieht also, dass das Management ständig bemüht ist, den Standard des Hotels zu halten und Schäden zu beseitigen. Jedes Zimmer hatte eine Terrasse oder einen Balkon und einen Safe. Wir hatten ein Zimmer in der oberen Etage mit Kuppel. Das war wirklich außergewöhnlich schön. Man schlief unter einer riesigen Backsteinkuppel ein. Das war toll. Allerdings hat es die Moskitojagd aufgrund der Deckenhöhe erheblich erschwert :-)! Apropos Kaffee und Moskitos: Den Kaffee kann man als Mitteleuropäer wie fast überall in Ägypten nicht trinken. Besser den Nescafe nutzen (Große Tasse im Restaurant maximal zwei Teelöffel, Becher am Pool einen Teelöffel). Die meisten Moskitos lauern direkt im Eingangsbereich des Zimmers hinter der Tür oder im Bad. Wenn man ins Zimmer kommt also direkt Licht an und dort auf die Jagd gehen, sonst wird es eine unruhige Nacht!
Es gibt ein Hauptrestaurant und einige Bars, z.B. am Pool, in der Lobby und am Strand. Die Snackdichte könnte höher sein (immer von 11-12Uhr und dann wieder von 16-17Uhr nur an der Poolbar), aber die Bewertungen einiger Vorgänger hier sind mehr als unfair. Das Essen war sehr abwechslungsreich. Es gab immer verschiedene Beilagen, verschiedene Sorten Fisch oder Fleisch, eine Nudelbar, immer was frisch Gegrilltes. Es war super! Auch wir haben zwei Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren und die beiden haben sich sehr abwechslungsreich ernährt, nicht nur von Pommes und Nudeln (wie es angeblich bei anderen war). Beim Frühstück gab es immer dasselbe, aber so umfangreich (Obst, Brot, Aufschnitt, Eier, Müslis, Omletts oder Rührei, Pfannkuchen, Frenchtoast, ...), dass wirklich jeder etwas finden und auch jeden Tag mal was anderes frühstücken konnte. Es gab auch Themenabenden, zum Beipiel "Oriental" oder "Italy" und zumindest bei uns wäre auch nach zwei Wochen kulinarisch bestimmt keine Langeweile aufgekommen. Jeden dieser Abende hätten wir auch gerne ein zweites Mal erlebt! Es gab auch die Möglichkeit, am Strand ein romantisches Candellight-Dinner einzunehmen (Ich glaube 65€??). Das haben wir nicht gemacht, aber einmal gesehen und es war sehr bezaubernd hergerichtet mit Tisch für Zwei in einem riesigen Herz aus Blüten und Kerzen. Also: Überraschung für die Liebste oder Idee für romantischen Heiratsantrag gesucht??? Bitte sehr! Auf Sauberkeit und Hygiene wurde größten Wert gelegt. Teller, Gläser und Besteck wurden immer wieder zwischedrin abgeräumt und standen ausreichend zur Verfügung. In den letzten beiden Tagen unseres Aufenthalts wurde das Hotel sehr voll. Da hatte dann Restaurantküche und Crew wirklich Probleme am Abend: Zu wenig Plätze, mit dem Essen kaum nachgekommen. Wir sind dann halt nach der Minidisko essen gegangen und da war wieder weniger los und alles bestens.
Alles super, sehr freundliches Personal, alles sehr gepflegt, da gab es nichts zu meckern. Deutsch können meistens nur die Animateure und das auch nur ein bisschen, man muss also die wichtigsten Dinge auf Englisch ausdrücken können. Probleme wurden sofort behoben, alles bestens! Besondere Grüße an Mahmut von der Mittagsschicht an der Poolbar: Thanks for being so nice with the kids. You are a clever and funny guy, very smart! I hope you will make a big career!!!
Im Gegensatz zu vielen anderen fanden wir die Lage super. In 10 Minuten ist man am Flughafen, in 15 in Port Galip. Um das Hotel herum ist nichts gebaut, das nächste Hotel ist einige Hundert Meter entfernt. Wenn man feiern, flanieren und shoppen will, ist das bestimmt nicht ideal, aber wenn man einen ruhigen Familienurlaub machen und auch mal am Strand spazieren, joggen oder reiten möchte, dann ist das hier möglich! Ich vergleiche immer mit Hurghada, weil wir schon viermal in Hurghada waren. Da sind Strandspaziergänge unmöglich, weil Hotel an Hotel steht und diese zum Teil durch Wände und Zaunanlagen voneinander getrennt sind. Hier ist das nicht so. Zu beiden Seiten ist genug Platz, um auch Mal spazieren zu gehen oder den Sonnenuntergang zu genießen. Tipp: Vor dem Sonnenuntergang links am Strand entlang gehen. Dort auf den Sonnenuntergang warten und genießen. Von dort aus kann man wunderbar und in Ruhe beobachten, wie die Sonne hinter den Bergen untergeht. Das Hotel liegt direkt am Strand, die Brandung und Strömung ist zum Teil stark. Das Hausriff ist toll und noch sehr intakt. Wenn man früh morgens oder am späteren Nachmittag schnorcheln geht, kann man auch schon mal auf außergewöhnlichere Meeresbewohner wie Schildkröten, Barakudas oder Thunfische treffen. Das finde ich für ein Hausriff schon sehr bemerkenswert. Am Steg ist in der Regel eine Badeaufsicht. Diese achtet darauf, dass das Riff nicht betreten wird und dass nur nach links weg geschnorchelt wird. Ich denke, das ist so, da die Strömung von links auf das Riff trifft, so dass man zuerst gegen die Strömung schwimmt/schnorchelt und später mit der Strömung wieder zurück. Das ist natürlich besser als andersherum. Die Gefahr, dass man gedankenversunken zu weit abgetrieben wird und es nachher nicht mehr gegen die Strömung zum Steg schafft, ist einfach nicht gegeben, wenn man nach links weg geht. Die Fahne am Steg bezieht sich übrigens nur auf den Einstieg über die Treppe. Wir waren am Anfang sehr verwirrt, weil oft die rote Fahne wehte und wir dachten, man soll nicht ins Wasser. Die Fahne zeigt aber nur an, wie gefährlich es ist, an der Treppe einzusteigen. Bei Flut war sie meistens gelb, bei Ebbe rot, da die Brandung dann teilweise bereits an der Treppe einschlug oder die Wellen sehr hoch waren. Da musste man beim Ein- und Ausstieg sehr aufpassen. An der Riffkante war aber alles bestens. Zu den Tauchplätzen waren es oft auch nur wenige Minuten mit dem Bus. Am Strand selbst gibt es einen Anbieter für Kamelreiten oder Reiten zu Pferd. Die Pferde sind toll eingeritten und sehr lieb. Da kommt man auch als Anfänger klar. Die Begleiter passen sehr gut auf und sind sehr freundlich. Die Haltung ist (für ägyptische Verhältnisse) wirklich in Ordnung. Die Stallungen liegen gegenüber des Hotels und der Besitzer lässt es auch zu, dass man auf Nachfrage mal die Ställe sehen und die Pferde/Kamele füttern kann. Für Kinder wird bei längeren Ausflügen eine Kutsche mitgenommen, so dass diese nicht den ganzen Weg reiten müssen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für uns völlig ausreichend und preislich sehr angemessen (z.B. eine Stunde Billard für 2,50€!) Die Animation war sehr nett, ein bisschen Sportprogramm, nie irgendwelche blöden Spiele und wenn man nicht wollte, war es auch okay. Wie gesagt gab es überall genug Liegen und auch Schirme. Der neue Wasserspielplatz ist sehr ansprechend und bietet auch für die ganz Kleinen Wasserspaß in einem Bereich mit ca. 50cm tiefem Wasser. Die Rutschen sind für die großen Kinder und die junggebliebenen Erwachsenen was. So wie für das ganze Hotel gilt auch hier: Klein aber fein! Die Kinderanimation haben wir nicht genutzt, der Kinderspielplatz war gerade abgebaut. Für Feierwütige gibt es eine Disko (nicht genutzt), aber ich denke zum Feiern sollte man sich ein anderes Hotel in einer anderen Lage aussuchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicole |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |
Dear Guest, It is a great pleasure to read your review and we are glad to be chosen for your visit. It is an honor to know that our team and offered services totally met all your expectations. Our Team looks forward to seeing you again In our resort! Best regards Ismael Ibrahim Hotel Manager gm-seabeach@threecorners.com