- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Das Preis- Leistungsverhältnis des Hotels geht völlig in Ordnung. Unser Zimmer hat uns sehr gut gefallen. Das Zimmer wurde jeden Tag zu unserer Zufriedenheit gereinigt und der kleine Kühlschrank mit Wasser neu befüllt. 4 oder 5 deutsche Fernsehsender habe ich auch gefunden und das sollte für den Urlaub auch reichen. Die Klimaanlage funktionierte gut und der Safe war auch ok für uns. Das Personal war immer sehr freundlich und fleißig. Kaum stand irgendwo ein leerer Becher oder Teller, dann war er auch schon abgeräumt. Was im Zweifel aber auch dazu führen konnte, dass man vom Buffet wieder kam und seinen Platz los war, weil das Personal schon alles abgeräumt hatte. Das Buffet war reichhaltig. Die Qualität und den Geschmack der Speisen will ich hier beurteilen, da es zu sehr von den eigenen Vorlieben abhängt. Meiner war es allerdings nicht. Aber irgendwie findet man mit der Zeit schon das richtige für sich. Mir wäre manchmal weniger Auswahl, aber dafür richtige Brötchen und Wurst lieber gewesen. Aber wie gesagt, mancher mag hier auch das Paradies auf Erden finden. Ständig sah man Leute die aufräumten, putzten, oder sich einfach nur um ein paar lästige Fliegen kümmerten. Die Pools mit den Ruschen sind wirklich sehr schön und obwohl meine Kinder aus dem Alter raus waren, gefiel mir gerade der Bereich für die Kleineren besonders gut. Schade ist, dass die großen Rutschen allesamt erst ab 10 Jahren sind. Für Kinder zwischen 8 bis 10 Jahren kann es, wenn sie für den Kinderbereich vielleicht schon etwas groß sind, so vielleicht etwas langweilig werden. Allerdings wird hier nicht nach dem Ausweis gefragt und meine Tochter, fast 9 und ziemlich groß, hatte hier keine Probleme. Gefragt und aufgepasst wird allerdings schon und das an jeder Rutsche. Ich habe alle ausprobiert, auch wenn die Halfpipe nur bis 100 kg ging und ich da wohl das ein oder andere Kilo unterschlagen habe, und mir haben alle Rutschen gut gefallen. Punktabzug gibt es allerdings bei der Instandhaltung des Hotels. Der Zahn der Zeit nagt an vielen Dingen und man fragt sich manchmal woran es bei der Instandhaltung hapert. Die Münzspielautomaten sind in ihrer Funktion stark eingeschränkt und sind völlig veraltet. Bei vielen Liegen hat man das Gefühl, dass sie nicht mehr lange halten werden, obwohl manchmal nur ein Nagel, ein neues Brett und etwas Farbe fehlen würden. Der Eisberg im Pool und manch andere Deko hat sicherlich auch schon bessere Tage gesehen. Da müsste manchmal halt etwas erneuert oder neu verputzt werden. Nur sauber machen reicht halt auch nicht immer. Etwas schwach fand ich auch das Abendprogramm. Die Animateure geben sich wirklich viel Mühe um für Stimmung zu sorgen, aber die Acts die dann die Bühne betreten haben waren doch meist sehr einschläfernd und qualitativ schlecht. Was danach dann noch an Musik lief regte auch niemanden mehr zu Luftsprüngen an. Aktuelle Musik hätte vielleicht geholfen. Den Strand vom Hotel fand ich sehr schön. Man kann erst ca 50 Meter Knietief ins Wasser gehen bis es dann tiefer wird. Zum spielen und chillen fand ich das wunderbar. Sonnenschirme, Liegen mit Auflagen und Handtücher gibt es auch hier. Die Beachbar hat alles was man so braucht und der Shuttlebus fährt auch sehr Regelmäßig. Schwierig wird es erst wenn man den eigenen Strand verlässt. In die eine Richtung wird man durch den abgesperrten Strandabschnitt vom Hotel Jasmin gebremst und in die andere Richtung möchte man aufgrund des Mülls kaum weiter gehen. Das ist allerdings ein Problem was man in ganz Hurghada beobachten kann und nicht auf das Hotel zurück zu führen sind. Da sollte man sich lieber fragen, ob Hurghada, oder vermutlich generell Ägypten, das richtige Urlaubsland für mich sind. Egal bei welchem Hotel man über die Mauer schaut, man wird dort unfertige Hotels, Wohnanlagen und Berge von Müll vorfinden. Was auch nicht zur Hotelbewertung gehört, aber vielleicht hilfreich ist. Wir haben an 3 Ausflügen teilgenommen. 2 haben wir mit dem Reiseveranstalter im Hotel gebucht und um den einen habe ich mich selbst gekümmert. Erst einmal zu den ersten beiden. Der erste Trip brachte uns zur Insel Mahmya. Der Ausflug hatte uns wirklich gut gefallen. An der kleinen Insel kann man sehr schön liegen, schwimmen und schnorcheln. Nach nur ein paar schritten ins Wasser kann man schon an kleinen Korallenbänken die schönsten Fische sehen. Zumindest ,wenn man so wie ich, noch nie zuvor im Meer geschnorchelt ist. Zwischendurch konnte man, wenn man wollte, noch zu einem weiter außerhalb gelegenen kleinen Riff zum schnorcheln fahren und auch dort waren wir sehr begeistert. Zurück auf der Insel gab es dann Essen, welches ich auch recht lecker fand. Das einzige Problem was ich an diesem Tag hatte war, dass mir dir Reiseleiter vorher im Hotel etwas von Getränken erzählte, welche ich dann aber bei dem Ausflug bezahlen musste. Auf der Hin und Rückfahrt hatte wir Delphine beobachten können, was auch ein schönes Erlebnis war. Die zweite im Hotel gebuchte Tour ging dann etwas hinaus in die Wüste. Es hieß wir würden hier gleich 7 Touren auf einmal machen. Erst ging es los mit einer Tour mit Quads durch die Wüste. Dann steigt man um in, ich nenne es mal Wüstenbuggys, dann ging es auf das Kamel, Pferd, Esel, Kutsche und zum Schluß eine fahrt mit dem Jeep in die Wüste zu den Beduinen. Am Abend folgte dann ein Essen, Shisha rauchen und einen kleine Show. Klingt geil, war es aber nur zum Teil. Quad fahren war schon echt cool. Wobei ich noch immer nicht weiß, warum ich und nicht meine 8 Jährige Tochter hinter mir den Helm aufsetzten musste. Die 12 Jährige war etwas traurig, weil sie nicht selber fahren durfte, was vom Reiseleiter aber vorher schon zugesichert wurde. Sie fuhr dann aber beim Guide mit, was wohl aufgrund seiner speziellen Art zu fahren wohl auch ganz gut war. Dann ging es in den Buggy. Allerdings nur für 20 Minuten, wovon man auch nur 5 selber fahren darf, wenn die anderen 3 Insassen auch mal ans Steuer wollten. Traf auf mich zum Glück nicht zu, da ich mit meinen beiden Töchtern gefahren bin. Dafür blieb unser Karren liegen. Gut, dann also aufs Kamel. Für Fotos ist die ganze Nummer ganz nett, aber mehr auch nicht. Für 50 Meter in die eine Richtung und wieder zurück brauche ich das nicht. Das Gleiche trifft auf die Pferde, Kutsche und Esel zu. OK, da waren es vielleicht nur 20 Meter. Der Trip mit dem Geländewagen war dann wieder ganz kultig. Aber auch nur bis man bei den angeblichen Beduinen war. Nach einem kurzen Begrüßungstee wurde man durch das verlassene, mit 2 bis 3 Verkaufsständen gesegnete, fake Dorf geführt, was als Highlight ein trostloses, bemitleidenswertes, aus der Flasche trinkendes Kamel hatte. Shisha rauchen mag dann manch Raucher wieder gefallen. Wobei man auch hier staunt wer da alles so seine Kinder an die Wasserpfeife lässt. Essen war auch wieder ganz ok, wobei auch hier wieder nur ein Getränk für uns dabei war. Hier wiederholt einen Gruß an den Reiseleiter. Die Show war dann ganz ok, wobei der Schlangenbeschwörer ausfiel und das Sterne betrachten mit dem Teleskop, vergaß ich vorher anzukündigen, nur stattfand, wenn man es zufällig bemerkte, daß da doch 2 Teleskope aufgebaut waren. Die Rückfahrt war dann so Fluchtartig, daß man auch keine Zeit mehr gehabt hätte. Die dritte Tour hatte ich schon von Deutschland aus recherchiert. Wir haben mit dem deutschstämmigen Familienunternehmen Sim Sim Tours einen Ausflug zu den Delphinen gemacht. Der Trip war durch und durch sehr gut organisiert. Das Boot mit dem wir raus gefahren sind war sehr schön. Gleich nach der Abfahrt gab es Frühstück (Getränke waren die ganze Zeit inklusive) und der erste Delphin hat auch nicht lange auf sich warten lassen. Taucherbrillen ,Schnorchel und Flossen haben wir vorher bekommen und dann hieß es mit unseren sehr gut deutsch sprechenden Guides ab ins Wasser. Die beiden waren wirklich gut, haben viel erklärt und uns ein unvergessenes Erlebnis beschert. Später sollten wir noch einmal das Glück haben zu einer Gruppe mit 7 Delphinen ins Wasser zu können. Man schwimmt teilweise sehr nah an den Delphinen, wobei man bei Sim Sim immer darauf bedacht war die Meeresbewohner mit dem nötigen Respekt zu behandeln. Ich glaube wir waren die einzigen die halbwegs leise ins Wasser gegangen sind, keine lauten Schwimmbewegugen gemacht haben und nicht eine halbe Hetzjagt aus der Sache gemacht haben. Insgesammt waren wir 2 mal mit Delphinen im Wasser und haben 2 Wunderschöne Riffe betaucht. Was man da alles zu sehen bekommt kann man sich nur vorstellen, wenn man es selber erlebt hat. Abgerundet wurde das Ganze mit einem sehr leckerem Mittagessen an Bord, tollen Fotos wie wir dann noch zum Spaß ganz oben vom Schiff ins Meer gesprungen sind. Es wurde nicht zu viel versprochen und doch alles eingehalten. Ich hätte gerne noch mehr mit Sim Sim gemacht, da die auch noch mehr zu bieten haben. Unter anderem auch einen Trip nach Luxor. Aber alleine mit 2 Kindern, die nicht wirklich auf Kultur stehen, habe ich das mal gelassen. Aber auch das hätte ich sonst sicher mit Sim Sim gemacht, da das Angebot aus dem Hotel, sowie auch die Stadtrundfahrt, von vielen Leuten als Kaffeefahrten bezeichnet wurden. So, das noch zur allgemeinen Information. Ich hoffe der Bericht hilft euch etwas und vergrault euch nicht.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingo |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |