TRS Turquesa Hotel - Adults only

Unser Hotelzimmer (The Royal Suites) war für zwei Personen geräumig. Der Zustand der Möbel und die Sauberkeit war gut. Im Zimmer gab es zusätzlich eine Minibar, die täglich, auf die persönlichen Bedürfnisse, aufgefüllt werden sollte. Das kostenlose WiFi war in Ordnung. Der Zimmerservice war rund um die Uhr (im Preis inbegriffen), aber lies teilweise auf sich warten. Zusätzlich gab es ca. 15 Restaurants (a la carte & Buffet), sowie einige Bars. Die "Royal Suite"-Gäste (nur für Erwachsene) haben einen eigenen Bereich. Das Durchschnittsalter ist ca. 20-40 Jahre. Am besten viel Trinkgeld geben, keine hohen Erwartungen an den Service haben und alles mit sehr viel Humor nehmen. Wir raten ab, die Flitterwochen oder einen romantischen Urlaub dort zu verbringen. Einen Strandurlaub kann man dort durchaus machen, allerdings muss ich dafür nicht in die Domenikanische Republik reisen.

Größe, Zustand sowie die Sauberkeit war gut. Am ersten Tag, gingen wir Abendessen und als wir zurückkamen stand das komplette Zimmer unter Wasser (einen weiteren Rohrbruch gab es ein paar Tage später im Lobbybereich). Zuerst kontaktierten wir unseren Buttler, dieser ist aber nach einer halben Stunde immer noch nicht aufgekreuzt. Danach sind wir mit wieder gepacktem Koffer in die Lobby und auch da nahmen sie uns nicht ernst. Nach längerem diskutieren bekamen wir statt dem gleichen Zimmer bzw. einem Upgrate (wie es in anderen Hotels üblich ist) ein Zimmer mit zwei Betten, statt einem King-Size-Bett. Das heißt wir haben unsere erste Honeymoon-Nacht auf getrennten Betten verbracht. Dem Rezeptionisten war unser Wohl anscheinend nicht wichtig. Am nächsten Tag, so hieß es, sollten wir ein neues Zimmer erhalten. Als wir zu der abgesprochenen Zeit in die Lobby kamen, waren sie (das selbe Personal wie am Vorabend) ganz überrascht und sagten uns, dass sie immer noch kein Zimmer für uns hatten. Also mussten wir wiedermal warten. Des weiteren gab es aufgrund Bauarbeiten (gefolgt von Baulärm) zweimal in 10 Tagen Urlaub morgens von 9-11 Uhr kein Wasser, da haben wir beim Zähneputzen und der Morgentoilette blöd aus der Wäsche geschaut. Minibar sollte nach Wunsch aufgefüllt werden, jedoch ist 3x Wasser, 3x Bier und 3x Cola light zu viel verlangt, statt dessen wurde es regulär aufgefüllt und nach mehrmaligen Ansprechen wurde es nur teilweise erfüllt. Abends, als wir uns für das Restaurant fertig machen wollten, gab es auch noch einen Stromausfall für 15 Minuten.

Es gab unzählige Möglichkeiten zum Essen zu gehen (am besten mit Reservierung), jedoch konnten nur wenige (La Parrilla, Sumptuori, Le Chanterelle) uns überzeugen. Die restlichen Restaurant bewegen sich auf 2-3 Sterne-Hotel-Niveau. Salz und Pfeffer wird in dieser Küche anscheinend nicht verwendet. Bei Salatbuffets wurde das teilweise unreife Gemüse/Salat auf Eis frisch gehalten und war deshalb an diesen Servierplatten angefroren. In einem Restaurant wurde mir das Essen weggenommen, als ich schneuzen mussten. Zusätzlich dazu klebte neben unserem Tisch Kaugummi. Beim Frühstück musste man teilweise 15 Minuten auf seinen Kaffee warten oder dieser wurde einem abserviert, während man sich am Buffet bediente. Außerdem kommt es auch mal vor, dass man statt einer Lasagne eine Ente serviert bekommt. Vom Hotel aus gab es für Honeymoon-Gäste ein "romantisches Essen" im Restaurant Bohio beach. Drei Tage vorher gaben wir ein vegetarisches Menü an. Als es soweit war und wir uns darauf gefreut haben, teilte uns der Chefkellner mit, dass es ein riesiges Problem ist, da sie kein veg. Essen anbieten. Der erste Gang war eine Dosensuppe, dann folgten zwei Gänge aufgeschnittenes Gemüse und Salt (ohne Gewürze). Beim vierten Gang erhielt meine Frau (die bei dem Gang komplett ausgelassen wurde) und alle anderen Gäste sauberes Besteck und mir wurde gesagt ich soll mit dem benutztem Besteck weiter essen. Man versteht, dass wir und weitere Paare nach so einer Unverschämtheit das Dinner vorzeitig unterbrochen haben.

Vom Hotel wird eine Kopie der Heiratsurkunde benötigt, um den Honeymoon-Service zu erhalten. Nachdem ich diese vorlegen wollte, hat es keinen interessiert, was anschließend im Gespräch mit unserem Buttler für Verwirrung sorgte, da Honeymoon-Gäste kleine Annehmlichkeiten aufs Zimmer bekommen sollten. Außerdem wurden alle Gäste mit Champagner empfangen, nur wir wurden auf die weiße Couch in der Lobby verwiesen, um 30 Minuten auf unsere Zimmer zu warten. Danach wurden wir von einem Buttler in Empfang genommen. Sie war ganz nett und hat sich bemüht unsere Wünsche zu erfüllen, diese wurden aber von weiteren Abteilungen nicht umgesetzt (z.B. Minibar). In den Restaurants war der Service meist unorganisiert und unaufmerksam. Uns wurde erst nach ein paar Tagen klar wieso wir erst nach einer gewissen Zeit wahrgenommen wurden. Es wurden die Gäste bevorzugt, die vor Eintritt des Lokals ihr Trinkgeld zückten. Wo ist der Sinn von einem All-inclusive Urlaub in einem 5-Sterne-Hotel, wenn man zu jeder Gelegenheit dem Personal das Geld zustecken musste, bevor überhaupt eine Leistung erbracht wurde?

Das Hotel war eine halbe Stunde Fahrt vom Flughafen entfernt. Die komplette Hotelanlage ist umzäunt und liegt wenige Meter von einem Dorf entfernt. Die Entfernung zum Stand hängt davon ab, wo man untergebracht ist (zwischen 1-10 Minuten Gehzeit). Wir hatten Glück ein Zimmer mit Meerblick bekommen zu haben. In der Hotelanlage gab es kleine Geschäfte, mit völlig überteuerter Kleidung und Hygieneprodukten (z.B. Sonnercreme 30 $ aufwärts).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Poolanlage und Stand war in Ordnung, doch auch hier wurde man mit Trinkgeld besser behandelt. Außerdem wurde das Musikprogramm 5-8 Mal wiederholt, nach 7 Tagen nicht mehr zu ertragen. Den Spa-Bereich hätten wir gerne genutzt, aber bei dem günstigsten Preis (ca. 90 $ und 225 $ für eine 50 Minuten Paarmassage) wurde uns dann doch etwas schlecht, da wir letztes Jahr in Kreta (4-Sterne-Hotel) eine 40 Minuten Massage für 30 Euro bekamen. Aufgrund der teuren Preise (vermuten wir) hat sich das Spa-Personal täglich auf der gesamten Hotelanlage verteilt, um den Gästen Massagen usw. aufzudrängen. Der Stand wurde von Security überwacht, damit die Standverkäufer keinen Zugang hatten, jedoch waren täglich mehrere unterwegs, die etwas verkaufen wollten. Zusätzlich gab es sogar in der Hotelanlage Verkaufsstände, an denen man nicht vorbei gehen konnte, ohne dass sie sich einem extrem aufdrängten.