TRS Turquesa Hotel - Adults only

Nach drei wunderschönen Aufenthalten in Hotels der Palladium-Kette (Resort Colonial (Mexiko), Royal Suites Yucatan (Mexiko), Bavaro Suites (Dominikanische)) haben wir die im Forum verfassten negativen Kritiken zwar wahr-, aufgrund eigener Erfahrungen jedoch nicht ernst genommen. Doch bereits nach drei Tagen war uns klar, dass uns dieses Resort nicht mehr wieder sieht. Die im Folgenden angeführten Kritikpunkte können leider nicht durch die wunderschöne, sehr gepflegte, riesige Gartenlandschaft sowie durch den schönen Strand wettgemacht werden. *) Da der Block 52 am Rand der Hotelanlage liegt (bedeutet auch, dass man am Weg zum Zimmer auf eine unansehnliche Mauer mit Stacheldraht schaut) kamen wir nächtelang bis 4:00 Uhr früh in den Genuss von unerträglich lauter Discomusik und Straßenlärm der angrenzenden nicht zum Club gehörenden Häuser. Nach drei schlaflosen Nächten bekamen wir – nach mehrmaliger Reklamation beim Butler - ein Zimmer im Block 50. Da die unter dem Balkon befindliche Swimmingpoolfilteranlage ein ständig hörbarer Begleiter war, konnte man auch hier nicht bei offenem Fenster schlafen. Aber man konnte zumindest schlafen! *) Das Essen in den Buffetrestaurants ist hauptsächlich auf amerikanisch-kanadische Hotelgäste abgestimmt. Es gibt sehr viele frittierte Speisen und beim Rest hat man das Gefühl, dass in die Dominikanische Republik keine Gewürze geliefert werden (Krankenhauskost). *) Während die al la carte Restaurants „LaChanterelle“, „RoyalGourmet“, „Tapeo“, „Bamboo“ und „Chef Raffaele“ nicht zu empfehlen sind haben wir im „La Adelita“ und im indischen Restaurant sehr gut gegessen. *) Zu den Getränken: Da die Basiszutat (Saft und Zucker) eines jeden Cocktails aus einem universellen Zapfhahn kommt, ist er zwar trinkbar, jedoch kein Genusshighlight. Der Wein allerdings ist wirklich grauenhaft. Vielleicht absichtlich, da man unaufgefordert in jedem Spezialitätenrestaurant automatisch die Weinkarte mit den extra zu zahlenden Weinen bekommt. *) Das Service ist bis auf wenige Ausnahmen (Mittagsrestaurant „El Bohio“ und die Spezialitätenrestaurants am Abend) nicht vorhanden. Uns ist bewusst, dass man im Urlaub die Hektik des Alltages beiseite lassen sollte und es auch gut ist, die vorgelebte Langsamkeit zu verinnerlichen. Wenn aber jeder Servicemitarbeiter auf einen anderen verweist bzw. länger nichts passiert, da es scheinbar eine strikte Aufgabenverteilung gibt (Besteckabräumer, Kaffeenachschenker, Tellerabräumer, usw.) fühlt man sich nicht als Gast sondern als Bittsteller. Gleiches trifft auf die Rezeption zu, da uns der oben angeführte Zimmerwechsel einen vollen Urlaubstag gekostet hat. Beim Auschecken legte die Rezeption großen Wert darauf durch einen Mitarbeiter nachprüfen zu lassen, ob die 4 Spirituosenflaschen auch wirklich am Zimmer verblieben sind. Ob uns der Urlaub gefallen hat, hat jedoch niemanden interessiert. *) Da wir den Gutschein „Willkommensgeschenk“ nicht eingelöst haben und auch die diversen Erinnerungen an der Türe ignoriert haben, sind wir vom Travelclub verschont geblieben. Ein Bekannter hat uns aber bei einem Gespräch am Pool mitgeteilt, dass diese Verkaufsgespräche wirklich zeitrauben sind. Allerding haben wir uns jedoch über die Schmuckwegelagerer innerhalb der Anlage nach einiger Zeit sehr geärgert. Unter der Woche sind alle 400 Meter Verkaufsstände mit Schmuck und sonstigen Urlaubsmitbringsel aufgebaut. Diese stören ja nicht weiter, wenn man aber ständig angesprochen wird und ein einfaches „Thank you“ oder „no gracias“ nicht reicht und dann sogar noch körperlich genötigt wird (Weg absperren, Hand auf Schulter, usw.) sich die Gegenstände anzusehen, fühlt man sich sehr belästigt. Dies führte dazu dass wir auch Umwege in Kauf nahmen. +) Fazit: In Punkto Essen und Trinken ist die Qualität auf Kosten der Quantität verloren gegangen. Schade darum es ist nämlich eine wunderschöne Anlage!

Beliebte Aktivitäten

• Strand