- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Palladium Resort beherbergt insgesamt 4 Hotels der 5-Sterne-Kategorie. (Eines davon war jedoch gerade wegen Renovierung/Umbau geschlossen.) Das gesamte Resort ist ein üppig grüner tropischer Park, fast schon ein botanischer Garten, liebevoll bepflanzt mit Schönheiten aus aller Welt, die auch noch mit kleinen Schildchen beschrieben sind. Allein die Wanderung durch den Park, bei der einem auch schon mal eine Pfauenfamilie begegnen kann, ist ein Erlebnis. Der Pflegezustand dieser Pracht verdient ein dickes Kompliment! Über weite Strecken kann man auch die fast durchgängig angelegten schattigen Wandelgänge benutzen, nur sind diese so dicht herabhängend mit Palmwedeln bedacht, dass man die herrliche Umgebung kaum noch sieht. Trotzdem machen sie Sinn, denn die Sonne brennt, und der Regen – wenn dann mal eine Wolke auftaucht – strömt ebenso kurz wie heftig. Die architektonisch geschmackvollen Hotelgebäude im Villenstil sind alle zwei- bis dreistöckig und geschickt im Park verteilt. Die verschiedenen Poollandschaften zwischen den Gebäudeeinheiten wirken allesamt attraktiv, gepflegt und einladend. Offenbar sehr beliebt sind die „Swim-Up-Suites“, die wir persönlich jedoch weniger reizvoll finden, zumal sie auch vom Strand relativ weit entfernt liegen. Wunschgemäß waren wir im alten Teil der Royal Suites untergebracht, direkt am Strand, mit herrlichem Strand- und Meerblick. Die Lobby der Royal Suites ist mit weißen Ledergarnituren sehr modern und elegant ausgestattet, wirkt aber keineswegs überladen, eher schlicht-puristisch-edel. Es gibt eine Internetecke mit frei verfügbaren PCs, ruhige Nischen und eine große, erstaunlich hochwertig bestückte Bar. Auf dem Gelände fahren überall Caddys, die einen bereitwillig aufnehmen, egal, wo man sich gerade verirrt hat. Die putzige „Eisenbahn“ zieht ununterbrochen ihre Runden, man muss also nie lange laufen, wenn man es nicht möchte. Man sollte allerdings wissen, wo man hin will; die Pläne und Broschüren, die an die Gäste verteilt werden, sind verbesserungswürdig. Lesebrille reicht nicht, ich hätte schon eine Lupe gebraucht, um die zahlreichen winzigen Beschriftungen lesen zu können. Große Tafeln mit dem Lageplan stehen an den Wegen, nur fehlt darauf leider immer die Markierung „Standort“. Den Royal-Suite-Gästen stehen sämtliche Einrichtungen und Angebote aller vier Hotels zur freien Verfügung, und dabei fanden wir es zunächst wenig hilfreich, dass man uns auf jede Frage nach dem „wo“ immer stolz antwortete „wo Sie möchten“. Das war ja lieb gemeint, aber am ersten Tag suchten wir z. B. lange nach einem Restaurant zu Mittag. Eine Übersicht der Restaurants mit Öffnungszeiten wäre hilfreich gewesen, zumal – großer Vorteil, kommen wir noch drauf zu sprechen – die Restaurants nicht kantinenartig zentriert sondern ebenso individuell verstreut sind wie die Hotelgebäude. Allerdings sind die meisten mittags geschlossen, dafür gibt es dann eben doch ein großes Buffetrestaurant, aber das muss man erst mal finden. Hinzu kommt, dass die Verständigung mit dem Personal Geduld erfordert. Es gibt nur ein paar vereinzelte Mitarbeiter, die deutsch sprechen, die meisten können mehr oder weniger gut Englisch, viele tun aber auch nur so. (Merkst du aber erst im Verlaufe des „Gesprächs“, dass dein Gegenüber zwar immer lächelt und nickt, dich aber gar nicht verstanden hat.) Wir sprechen auch ein bisschen spanisch, das war hilfreich. Zum Resort gehört ein großer SPA-Bereich. Die Masseure sind allerdings überwiegend damit beschäftigt, über das Gelände zu laufen und ihre Massagen „wie sauer Bier“ anzubieten. Ein Blick auf die Preisliste erklärt den Grund sofort. Indiskutabel. Der Gesamt-Reisepreis, heruntergerechnet auf einen Tag, hätte einer Stunde Entspannungsmassage entsprochen. All Inclusive Sehr großzügig! Neben den Restaurants gibt es noch jede Menge kleine Bars und Snackbars am Strand und an den Pools, wo man zwischendurch Kleinigkeiten naschen kann, die Getränkeauswahl ist sowieso riesig. Sogar an den Handtuchausgaben stehen Kühlschränke mit kleinen Sandwiches. Kostenlos ist übrigens auch die WLan-Nutzung im Zimmer, Internet und Email funktionierten flott und störungsfrei. Gäste Das Publikum ist international und auch vom Alter her komplett gemischt. Nach unserem Eindruck war der gesamte amerikanische Kontinent dort vertreten, von Kanada bis Peru, ebenso wie ganz Westeuropa. Russische Gäste sind uns keine begegnet. Insgesamt war es eine angenehme Gästestruktur. Kofferpacken: Das „Jäckchen für den kühlen Abend“ braucht man definitiv nicht. Packen Sie die leichtesten Sachen ein, die Sie haben. Ein Schultertuch brauchte ich nur mal wegen der zu kalten Klimaanlage in einem Restaurant. Geldwechsel: Besorgen Sie sich rechtzeitig Dollar in kleiner Stückelung. Man braucht doch viele 1-Dollar-Noten für Trinkgelder, und es ist nicht so einfach, größere Scheine vor Ort zu wechseln. Trinkgelder: Wir hatten nicht das Gefühl, zu Trinkgeld genötigt zu werden, aber es ist natürlich sehr willkommen. Abreise: Checkout ist 12 Uhr, zwei Stunden darf man aber kostenlos überziehen. Danach berechnet das Hotel 10 Dollar pro Stunde, und das fanden wir sehr fair, zumal die Deutschlandflüge immer erst spät abends gehen. So gewinnt man einen ganzen Tag, am Wochenende geht das allerdings oft nicht, weil viele amerikanische Gäste zu Kurzurlauben kommen und das Hotel dann oft ausgebucht ist. Im Bereich der Lobby gibt es aber noch eine komfortable Dusche, wo man sich für den Rückflug duschen und umziehen kann. Die Koffer wurden bereits im Hotel eingecheckt und entsprechend früh abgeholt. Handgepäck blieb bei den Gästen, so konnte man die Badehose noch verstauen. Am Bus wurden wir nach der Checkout-Karte gefragt. Hatten wir nicht, hatten viele andere Gäste auch nicht, also mussten wir noch mal zurück. Lassen Sie sich an der Rezeption diese Karte geben, wenn Sie auschecken. Die „Immigration-Card“, ein kleines Formular, das man schon bei der Einreise im Flugzeug ausfüllen muss und dann bei der Ausreise wieder (im Hotel waren die aber gerade ausgegangen), kann man auch am Flughafen an der Passkontrolle noch bekommen. Allerdings winkte man bei uns einfach grinsend ab – das Ding liest sowieso keiner. Sicherheitskontrolle am Flughafen Punta Cana: Falls Sie in Sommerkleidung heimreisen, nehmen Sie sich ein Paar Socken mit. Alle Gäste mussten die Schuhe ausziehen und barfuß durch die Kontrolle marschieren. Fanden wir nicht so angenehm. Mückenschutz: Haben wir nicht gebraucht, es gab keine Mücken. Noch Fragen? Mailen Sie uns einfach – und genießen Sie Ihren Traumurlaub in den Royal Suites!
Unser Zimmer war eine Junior Suite im oberen Stockwerk mit herrlichem Ausblick vom Balkon. Die Räumlichkeit war o.k., aber kein Wow sozusagen. Hervorzuheben ist das große Bett mit ausgezeichneter Matratze, picobello weißer Bettwäsche und Kissenauswahl. Wir haben wunderbar geschlafen, und urlaubsreif wie wir waren, war uns das auch wirklich wichtig. Die Klimaanlage ist individuell einstellbar, ferner gibt es einen großen Deckenventilator, sehr angenehm. Die Minibar wird täglich aufgefüllt, und es stehen diverse Literflaschen Spirituosen im Regal, die wir alle hätten austrinken dürfen. Wir bevorzugten die moderne Kapsel-Kaffeemaschine, deren Zutaten ebenfalls immer wieder aufgefüllt wurden. An der Wand hängt ein großer Flatscreen, es gab zwei deutschsprachige Programme, aber eher „Konserven-Programme“, nicht relevant. Nachrichten kommen aber regelmäßig und aktuell. Im Bad gibt es einen Föhn, Shampoo, Duschgel, Bodylotion und Seife, Handtücher werden zweimal täglich gewechselt. Dusche und WC sind getrennt, große Dusche, modernes WC, moderne Sanitärkeramik, Whirlpool-Badewanne. Wir hätten uns mehr Schrankraum gewünscht, einige Dinge blieben im Koffer, weil einfach zu wenig Platz war. Bügeltisch und Bügeleisen sind auch vorhanden, das ist dafür natürlich wieder praktisch. Wir waren zufrieden mit dem Zimmer, aber es hat uns nicht vom Hocker gerissen. An der Stelle sollte noch erwähnt sein, dass das gesamte Hotel außerordentlich sauber wirkte, auch in Ecken und Winkeln war nie ein Stäubchen zu sehen, alle Böden und Flure glänzten, die Pools wurden regelmäßig gereinigt, die Restaurants, Buffets, Tische – alles perfekt.
Großartig! Palladium at it’s best, da gibt es gar nichts zu mäkeln. An Frische, Vielfalt und Appetitlichkeit nicht zu übertreffen. Feinste tropische Früchte im Überfluss, Säfte, Salate, warme Buffets, Käse- und Dessertbuffets, alles vom Feinsten. Schon zum Frühstück sind die Tische mit weißen Stoffservietten eingedeckt, es gibt Frühstück vom endlosen Buffet oder à la carte, alles was der Gast sich wünscht. Für uns war die Palladium-Gastronomie ein wesentlicher Grund für die Hotelentscheidung, unsere Erwartungen waren also hoch. Durch die verschiedenen Restaurants wurden wir sogar noch zusätzlich positiv überrascht. Das ist immer auch ein bisschen Geschmacksache, so hat uns z.B. die amerikanisierte Küche des italienischen Restaurants nicht so gefallen, vor allem über die Desserts haben wir geschmunzelt. Aber das hat unsere Begeisterung nicht geschmälert. Toll der Japaner, viel Show, viel Action an den Grilltischen, gute Unterhaltung, das allein war schon klasse. Und was dann auf den Tellern landete, war einfach köstlich! Für so ein Abendessen würde man hier richtig tief in die Tasche greifen, und dazu noch der leckere Sushi-Teller vorweg… Aber das war noch nicht der Höhepunkt. Unsere Standard-Restaurants hatten es uns angetan, das den Royal Suites zugeordnete Doppel „Gourmet“ und „Chanterelle“. Französisch angehaucht, feine Karte, von Lamm über Ente bis Chateaubriand, von Steinbutt über Garnelen bis Hummer, lukullische Vorspeisen, exklusive Desserts – und das alles als All-Inclusive-Leistung, also wirklich: Chapeau! Wir fanden es dort auch sehr angenehm, draußen sitzen zu können auf einer der lauschigen Terrassen. Auch wenn es abends noch sehr warm war, gefiel es uns dort besser als in den zugegeben edel und individuell eingerichteten, aber doch sehr kühl klimatisierten Innenbereichen der Restaurants. In „unseren“ Restaurants genossen wir auch einen wirklich guten Service, da hat das eigentlich immer gut geklappt, teilweise hat es sogar hervorragend geklappt. Es machte auch Spaß, sich für die Abende ein bisschen herauszuputzen und wirklich zwei Wochen lang Royal Dinner zu genießen. (Tipp für die Herren: Lange Hose und Hemd mit Ärmeln sind dort Pflicht, Herren mit Achselshirt etc. wurden abgewiesen bzw. höflich gebeten sich umzuziehen, was wir absolut in Ordnung fanden.) Beim Thema Gastronomie will ich noch mal zurückkommen auf die große Lobby-Bar, denn die hat wirklich viel zu bieten. Vor allem bietet sie den nach unserer Einschätzung souveränsten Vollprofi des ganzen Resorts in Person des Barkeepers. Als Herrscher über ein kostbares Bataillon von Barflaschen ist er sich seiner Rolle wohl bewusst, füllt sie aber mit Stil und Persönlichkeit aus und schafft dort, gemeinsam mit den wechselnden Musikern, eine ebenso entspannte wie niveauvolle Bar-Atmosphäre. Top!
An der Rezeption wurden wir in deutscher Sprache empfangen, die Mitarbeiter wirkten gut informiert und organisiert und verhielten sich ausgesprochen freundlich. Als erster Eindruck top professionell, auch das Glas Sekt zur Begrüßung unterstrich dieses Gefühl, gut angekommen zu sein. Unser Butler wurde uns beim Ankommen an der Rezeption vorgestellt, er war ebenso freundlich wie unaufdringlich, zeigte uns die Suite, erklärte uns das Notwendige und zog sich dann zurück an seinen Standort im Erdgeschoss, wo wir ihn jederzeit kontaktieren konnten. Diesen „Butlerservice“ sollte man nicht so wörtlich nehmen. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Concierge, der jeweils für einen Gebäudeteil zuständig ist. Man kann ihn anrufen oder aufsuchen, wenn es ein Problem gibt, man kann über ihn einen Tisch in einem bestimmten Restaurant reservieren, ansonsten braucht man ihn nicht, er nervt aber auch nicht. (Sorry, aber bei dem Stichwort Butler hatte ich diesbezüglich leise Bedenken ;-)) Beispiel: einmal hatte das Zimmermädchen vergessen, uns Handtücher hinzulegen. Anruf beim Butler, keine 3 Minuten, Butler strahlend mit Stapel Handtücher vor der Tür. Das hat dann schon gut funktioniert, und wirklich auch immer sehr sympathisch, lächelnd und dienstbereit. Überhaupt: Wenn du jemanden fragst oder irgendein Problem auftaucht, ist jeder nett und hilfsbereit, egal ob er verstanden hat worum es geht oder nicht (siehe oben). Unser Zimmermädchen war sehr lieb, korrekt und ordentlich, die Bellboys flink und fleißig, alles prima, ja. Die meisten Mitarbeiter grüßen auch im Vorbeigehen, sogar die Gärtner. Und doch – wir waren halt verwöhnt, und zwar vom Palladium Lady Hamilton auf Jamaika. Die unbefangen fröhlichen, permanent spontan strahlenden Gesichter der Jamaikaner haben wir sehr vermisst. Dagegen war das Personal der Royal Suites allenfalls höflich. Mentalitätsfrage? Vielleicht. Wir haben da aber schon auch noch andere Gründe gesehen, insbesondere bei den Kellnern. An der Poolbar z.B. herrschte immer viel Betrieb, da hätte man gut auch ein klein bisschen Spaß vertragen können, so einen Hauch von Halligalli, aber da wurde einfach nur gearbeitet. Ernst, konzentriert, ohne Frage fleißig, aber irgendwie lustlos. Die Bar war auch für die Mitarbeiter schlecht organisiert, ich hätte da auch nicht arbeiten wollen. Schade. Und in den Restaurants – es fällt mir jetzt fast schwer, es zu kritisieren, weil die Leute alle so bemüht waren und sich abgerackert haben, aber es war immer so ein bisschen Glücksache, wer gerade Dienst hatte. Manche Kellner waren wirklich fit im Service, ein paar wenige hatten echt die 5 Sterne drauf, aber manche waren so unsicher, so unbeholfen, so beinahe ängstlich am Gast – naja, da empfing man dann auch höchstens ein gefrorenes Lächeln. Im gastronomischen Service war es uns zuerst aufgefallen, aber eigentlich gilt unsere Kritik dem gesamten Komplex, denn da fehlt etwas ganz Entscheidendes: die Präsenz der Führung, des Managements. Da war kein Verantwortlicher auszumachen, keiner, der die Mitarbeiter anleitet und auch unterstützt, der Sicherheit vermittelt und Fehler korrigiert, der auch mal an den Tischen vorbeigeht und die Zufriedenheit der Gäste aufnimmt, es war einfach kein Chef da. In der Lobby hängen jede Menge Zertifikate und Auszeichnungen, auf die Palladium mit Recht stolz sein darf. Aber in jedem guten Hotel hängt vor allem ein Hinweis aus: Manager on Duty, Name, Foto. Dort nicht, da gibt es keinen. Ergebnis: Die arbeiten wie die Bienen, jeder so gut wie er kann, aber keiner ist verantwortlich. (Gut gemeinter Hinweis an Palladium: Das war im Lady Hamilton ganz anders‼) Gäbe es einen Verantwortlichen, würde er merken, dass die Steinplatte des Tisches neben der Bar seit (mindestens) zwei Wochen jedes Gästeknie mit einer scharf abgebrochenen Kante bedroht, dass im Kronleuchter ein paar Birnen fehlen und eine abgeknickt ist, dass die gelangweilten Security-Männer im Vorbeigehen lässig ihre Schlagstöcke schwingen oder gar flott auf die Bar knallen, während sie schnell mal ihre Cola trinken – oder dass man auch mal eine in ihrer Stimmung ausufernde Gästegruppe zur Raison bringen muss, was die Servicemitarbeiter sich schlichtweg nicht trauen; eine Episode mit 8 provokativ-ausgeflippten Amerikanern, bei der uns die Kellner wirklich von Herzen leidgetan haben! Eine Service-Situation gab es, bei der wir uns über einen Kellner geärgert haben. Allerdings erlebten wir danach ein wirklich vorbildliches Beschwerdemanagement, das muss man an der Stelle auch mal sagen. Da haben drei andere Kollegen gemerkt, dass wir sauer waren, und die haben alle miteinander perfekt reagiert, besser hätten sie es nicht machen können. 5 Sterne!
…haben uns ausgesprochen gut gefallen. Der Transfer vom Flughafen ist kurz, 20 Minuten ungefähr, und so kann man auch locker mal mit dem Taxi in den Ort reinfahren. Haben wir nicht gemacht, deshalb können wir nicht sagen, ob es sich gelohnt hätte. Unmittelbar südlich angrenzend an das Resort liegt eine kleine Shoppingmeile mit jeder Menge Andenken-, Schmuck-, Klamotten- und sonstigen Krimskramsläden, dort gibt es aber auch Zigarrengeschäfte und z.B. eine recht gut bestückte Apotheke mit erstaunlich professioneller Beratung. (Haben wir einmal in Anspruch nehmen müssen, hat einen guten Eindruck gemacht!). Auf dem Landweg kommt man dort zu Fuß leider nicht hin, weil das Resort keinen Seitenausgang hat, oder wir haben ihn nicht gefunden, aber über den Strand ist man gleich da. Am meisten genossen wir den kilometerlangen Strand, an dem wir stundenlang im feinen weißen Sand an der Wassergrenze entlang wandern konnten. Kein Stein, keine Muscheln, kein Müll – einfach traumhaft! An manchen Tagen wurde viel Seegras angeschwemmt, aber jeden Morgen harkten Hotelbedienstete es zusammen und räumten es weg, so dass wir es wirklich nicht störend fanden. Nur einmal während der zwei Wochen hatte irgendeine Strömung oder irgendein Wind die ganze Bucht mit Seegras überflutet, das war heftig. Als wenn jemand einen riesigen Rasenmäher über dem Meer ausgekippt hätte. Nach ein paar Stunden war der „Spuk“ aber wieder vorbei. Außerdem handelt es sich tatsächlich um eine Art Gras, fühlt sich an wie trockene Halme, also nicht glitschig oder ekelig oder schaumig. Kein Problem. Da das Palladium Resort selbst schon sehr groß ist und die Royal Suites ganz am südlichen Ende liegen, läuft man schon fast eine halbe Stunde am „eigenen“ Strand, bevor die Nachbarhotels erreicht werden, deren Strände aber ebenfalls gut gepflegt, sauber und steinfrei zu begehen sind. Dieses Laufen am Strand hatte für uns größten Erholungswert! Im Bereich der Royal Suites fällt der Sandstrand relativ steil ab, so dass auch das Wasser bereits nach ein paar Metern tief wird. Nichts für kleine Kinder, aber die halten sich dort ja sowieso nicht auf, denn die Royal Suites sind kinderfrei. Je weiter man nach Norden kommt, desto breiter und flacher wird der Strand, und so wurde dort auch nach Herzenslust gespielt, gebuddelt und gematscht. Perfekt, auch für die Kleinsten!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines, im Royal-Bereich nur sehr dezent auftretendes Animationsteam, das Gymnastik, Tanz und Spiele am Strand organisiert. Merengue ist natürlich immer dabei, klar. Am Royal-Pool herrscht Ruhe, und für uns war das wichtig. Es gibt ja genügend Möglichkeiten, an die lebhafteren Pools auszuweichen oder zum Spiel- und Wassersportstrand zu laufen. Dort kann man auch Kajaks mieten, Parasailing buchen, Speedboot fahren, Bananaboot und was es nicht alles gibt. Alles da, kann man machen, muss man aber nicht, niemand wird genötigt. Einer der Pools ist – natürlich inkl. Poolbar – bis Mitternacht geöffnet, da war auch spät immer noch Action im bunt beleuchteten Wasser, fanden wir eine gute Idee. Es gibt auch ein Theater mit wechselnden Shows, die wir aber nicht besucht haben. Und natürlich gibt es auch eine Disco für das junge Publikum, und wir hatten den Eindruck, dass die Jugend sich da ausgiebig tummelte. Und auch die jungen Leute machten sich abends richtig schick zum Ausgehen, das hat uns gut gefallen. Vermisst haben wir eine Bar oder Terrasse mit Tanzmusik für die erwachsene Generation, das gab es leider nicht. Wir sind ziemlich sportliche Schwimmer und Schnorchler, und diesbezüglich waren wir ein bisschen enttäuscht, denn unter Wasser gibt es quasi nichts zu sehen, und die Schwimmbereiche im Meer sind relativ eng mit Bojen abgeteilt, weil so viele Motorboote nahe am Strand entlangfahren. Da wir unsere Ausrüstung aber komplett dabeihatten, buchten wir einen Ausflug auf die Karibikseite der Insel, und der hatte es in sich. Es ging uns ja nicht um die schicke Cuba-Libre-Party auf dem großen Katamaran (hätten wir auch haben können), wir wollten buchstäblich in die Natur eintauchen. Im Internet fanden wir den passenden Anbieter, und dann waren wir volle 12 Stunden unterwegs mit Bus, Speedboot und den eigenen Flossen, rund um den Süden der Insel bis ins Naturschutzgebiet von Saona, ein bisschen Abenteuer, echt anstrengend, nix für Warmduscher – aber voller überwältigender Eindrücke und Erlebnisse. Toll!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brigitte & Wolfgang |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |
Sehr geehrte Frau Brigitte, Sehr geehrter Herr Wolfgang, Vielen Dank für Ihre netten Kommentare. Ihre Meinung ist für uns sehr wichtig. Wir freuen uns, dass Ihnen Ihr Aufenthalt so gut gefallen hat und sich bei uns erholen konnten. Bitte besuchen Sie uns bald erneut, damit wir Ihnen erneut einen wunderschönen Aufenthalt in unserem Hause ermöglichen können. Mit freundlichen Grüßen O. Suberví