- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist für einen entspannten Urlaub ohne Hektik und Menschenaufläufe gut geeignet. Vorteile: - Relativ kleines Hotel mit 167 Zimmern - Gäste nur ab 18 Jahren Alter zugelassen. - Großer, sauberer Strand ohne Steine in 3 Minuten zu erreichen. - Keine anderen Hotels direkt nebenan - Zimmer, Essen und Personal sehr gut Nachteile - Umgebung in Laufweite uninteressant - Transferzeit 1,5 bis über 2 Stunden (Flughafen Faro) - Einige kleine Macken, die in den folgenden Einzelpunkten benannt werden. Hinweise: - Atlantik ist kälter als Mittelmeer! Dafür gibt's richtigen Wellengang. (Klingt banal, war uns aber vorher gar nicht so bewusst...) -" All Inclusive" ist nie ALLES Inklusive! Wichtig bei Interesse an TUI-Ausflügen: - Der Ausflug nach Sevilla ist zu empfehlen. Er kostete 72 Euro und beinhaltete den Besuch der wichtigsten Bauwerke und einen kleinen Stadtrundgang, beides von einem Stadtführer geleitet.Zusätzlich noch zwei Stunden zur eigenen Gestaltung. Anreise mit einem komfortablen klimatisierten Bus. - Die sogenannte "Jeep-Safari" (oder so ähnlich) würden wir nicht nochmal buchen. Man wird schon am Hotel mit einem Jeep abgeholt und fährt die meiste Zeit auf normalen Straßen. Da sitzt man ganz hinten quer zur Fahrtrichtung ziemlich unbequem, bis man endlich im Landesinneren von Portugal ankommt. Der Offroad-Anteil - für den eigentlich der Jeep überhaupt gedacht ist - beschränkte sich auf wenige Minuten. Angeblich, weil es vorher und auch an diesem Tag geregnet hat und der Boden aufgeweicht war, so dass wegen der Sicherheit der Fahrgäste keine Geländefahrt möglich war. Das im Prospekt angegebene "Inselhopping" beschränkte sich auf eine Übersetzfahrt zu einer Lagunendüne. Wenn das Wetter eine typische Gestaltung der Fahrt nicht zulässt, sollte man sie eben absagen! - Die Mitarbeiterin der TUI hatte nur ein veraltetes Kartenlesegerät zum Bezahlen dabei. Eine EC Karte mit V-Pay-System konnte es ebenso wenig lesen wie eine Kreditkarte mit moderner Chip-Technologie (arbeitete noch mit Magnetstreifen durchziehen).
Gur: Ein großes Zimmer mit 2x2 Meter Bett, einem Bad mit zwei Waschbecken, Badewanne und ebenerdiger, rollstuhlgerechter Dusche - einfach klasse! Die großen Terrasse mit Tisch und Stühlen drauf haben alle Blick in Richtung Meer, wenngleich man es in der ersten Etage wegen des Pinienhains nicht direkt sehen kann. Wer da Wert drauf legt, bitte ein Zimmer in der obersten Etage bestellen! Kleiderschrank ist groß genug und hat viele echte Bügel. Safe war kostenlos zu benutzen. Weniger gut: Was an den fünf Sternen noch fehlt, ist wohl die Quadratmeterzahl des Schlafzimmers und der Alibi-Schreibtisch - ist halt ein Urlaubshotel ohne Business-Anwendung. Im ganzen Zimmer keine Schublade, so dass man Dinge, die der Zimmerservice nicht unbedingt sehen muss wie z.B. Medikamente, nirgends vernünfitg aufbewahren kann..
Gut: All-Inclusice-Gäste müssen kein Plastikarmband tragen! (Zimmerkarte hat andere Farbe) Alles wird über die Zimmerkarte abgerechnet, kein Bargeld nötig. Vielfältiges Buffet mit Show-Cooking, wo Fleisch und Fisch frisch gebraten wird (Zum Frühstück Eier und Pfannkuchen). Speisen sind eher mild gewürzt. Highlight ist das extrem feine Sushi, das es leider nicht jeden Tag gibt. Auch wer keinen Fisch mag, bekommt genug Auswahl. 1x die Woche Directors-Dinner mit leicht erhöhtem Standard. Kaffesorten waren ordentlich zubereitet und schmackhaft. Schienen koffeinreduziert zu sein, was uns aber nicht gestört hat. Weniger gut: Im Restaurant gibt es Abends keinen Kaffee zum Nachtisch. Gerade, weil das Nachtischbuffet überwiegend aus Kuchen bestand, sollte das geändert werden. Die übliche Buffetkrankheit: Die Speisen werden nicht wirklich warm gehalten, habe ich aber bisher noch nirgendswo besser erlebt. Frische Omeletts und Pfannkuchen beim Frühstück war zu Beginn nicht mit Personal besetzt, erst eine halbe Stunde später. Haben wir aber nur an einem Tag erlebt, da wir sonst soäter hingegangen sind. Apfelsaft und Heiße Schokolade waren ungenießbar. All-In: Enthalten sind drei Mahlzeiten, Tischgetränke, Kaffee und Kuchen in der Bar, Snacks an der Poolbar und die meisten Getränke, die in der Karte 5 Euro oder weniger kosten, z.B. lokales Bier (Import gab's gar nicht), Wein, Wodka, Whisky etc. oder ein paar Cocktails. Für edlere Getränke zahlt man den halben Preis dazu. AI gilt bis 23.30 Uhr, die Bar schließt offiziell um Mitternacht. Für Gäste, die keinen Alkohol trinken, ist die Auswahl eher dürftig, vor allem, was Fruchtsäfte und Cocktails angeht. Obendrein musste man trotz All-In für frisch gepressten O-Saft auch die Hälfte zubezahlen (2.- Euro). Preise für Selbstzahler: Kaffee 2.-, Latte Macchiato 3.-, Bier 0,3 3.-,
Gut: Die früheren Kritiken hier können wir nicht bestätigen, der Service war insgesamt recht gut. Die extrem langen Wartezeiten im Barbereich haben wir nur ganz selten erlebt, s. u. Das Personal an der Rezeption war immer freundlich, hilfsbereit und sprach gut Deutsch. Zimmerservice kam jeden Tag, machte ordentlich sauber und füllte die Minibar auf. Der Direktor der Gästebetreuung war auch stets vor Ort und nahm bereitwillig Kritik entgegen. Mit den Sport+Entertainment-Mitarbeitern waren wir sehr zufrieden. Sie haben sich auch außerhalb ihres Programms um die Gäste gekümmert. Verbesserungsmöglichkeit: Da das Hotel vorwiegend von Deutschen besucht wird, wäre es passend, wenn die Kellner etwas mehr Deutsch verstehen und sprechen könnten. Manchmal hat man ja doch eine Frage oder einen Sonderwunsch.. Einmal kam der Kellner erst um 23.30 Uhr wieder heraus auf die Terrasse, und als wir dann noch was bestellten hieß es, das sei im AI nicht mehr drin, und wir mussten die Getränke bezahlen. Da könnte man auch kurz vorher mal fragen oder sich zumindest mal blicken lassen...
Zu den buchbaren Ausflügen siehe ganz unten bei "Tipps". Gut: Allein der Strand ist es wert, dort hin zu fahren. In Isla Christina gibt es eine kleine, hübsch gemachte Fußgängerzone und einen Fischereihafen das war's. Dafür ist nichts in der Nähe, was stören könnte (Autobahn, Kraftwerk etc.). Man hat seine Ruhe. Deswegen gibt es auch kaum Restaurants ind er Nähe. Die hier des öfteren erwähnten "Tretminen" haben wir nur im Hafengebiet wahrgenommen, sonst eher weniger. Empfehlung: Wer kann und will, sollte unbedingt einen Mietwagen buchen - am besten von Deutschland aus und schon ab Faro! Das verkürzt die Transferzeit auf 45 Minuten und erlaubt es, interessantere Orte anzufahren, wie z.B. Ayamonte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gut: Jeden Tag außer Mittwochs gab es verschiedene Sportangebote, die wir aber nur ab und zu genutzt haben. Die Kursleiter waren stets mit Schwung dabei, das Mitmachen hat Spaß gemacht. Mal so, mal so/Neutral: Jeden Abend gab es eine andere musikalische Unterhaltung in der Lobbybar. - mal ruhig, mal laut. Keine ausgeprägten Bühnenshows. Das Wasser im Pool war um diese Jahreszeit recht frisch. Der gesamte Poolbereich ist übersichtlich und gepflegt. Nach etwa 17 Uhr liegt der Pool zum größten Teil im Schatten. Wellness-Bereich machte guten Eindruck, haben wir aber nicht ausgetestet, u.a. weil: Weniger gut: Wellness-Bereich / Sauna am Sonntag komplett geschlossen - auch bei schlechtem Wetter. Flexibilität?
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |