TUI BLUE Oceanis Beach and Spa Resort

Hotel immer noch in einem sehr gepflegtem, sauberen Zustand. Nationaltäten waren überwiegend englisch-, deutsch- und polnischsprachiger Nationalität. Das Hotel ist eher für ältere Gäste geeignet, die einen ruhigen entspannten Urlaub mit enlischsprachigem Personal erleben wollen. Es handelt sich eindeutig um ein Hotel, welches sich fest in der Hand des englischen TUI Ablegers TUI Thomson befindet, was sich u. a. durch die Präsenz der TUI Thomson Gästebetreuer sowie des "Animationsteams" bemerkbar macht, was allerdings keineswegs problematisch war. Irgendwie kann man sich mit dem Personal immer verständigen. An Rezeption sprechen einige Personen auch recht gut Deutsch. Das WIFI Netz ist zumindest für TUI Kunden kostenlos gewesen und war in der ganzen Hotelanlage erreichbar. In der Hotellobby standen zudem 3 PCs mit Internetzugang. Wettermäßig hatten wie halt üblich zu dieser Jahreszeit in 2 Wochen auch 2 Tage ein wenig Regen. Da wir am 1 Mai anreisten, kamen wir gleich in den Genuß eines Busfahrerstreiks, welches den reibungslosen Transfer zum Hotel zunichte machte. Da wir nicht auf die ratlosen TUI Mitarbeiter am Flughafen warten wollte, haben wir uns dort einen Mietwagen genommen. Die Erstattung der Kosten erfolgte reibungslos und ohne großes Theater. Toller Service durch TUI! Wir haben uns auf der Insel fantastische Orte angeschaut: Der Westen mit wunderschönen Stränden und Steinformationen oder den tollen Aussichten auf den Gebirgsstraßen. Kefalos mit dem Hafen bei Kamari war schön. Der verlassene Gebirgsort Alt Pily mit seinem verwunschenen Häusern und Wegen, gesämt von einer fantastischen Pflanzenwelt, könnte ohne großem Aufwand mit der Bundesgartenschau mithalten. Zumindest im Mai. Der kommerzielle Gebirgsort Zia hat uns nicht so sehr gefallen. Die Fahrt nach Bodrum (Türkei) ist für einen Tagestrip empfehlenswert. Ansonsten ist da noch die Therme, die uns nicht grad umgehauen hat. Wer´s mag...

Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick im obersten Stock und waren von der Aussicht begeistert. Das Bett war wohl das Beste, was wir bisher hatte. Ist halt ein Partnerhotel..... Wie beschrieben, sitzen & liegen. Es gab allerdings auch Zimmer, in denen wir nicht hätten übernachten wollen, da es z. B. zum Innenhof oder im Bereich der Musikveranstaltung lag. Bei der Buchung also unbedingt drauf achten.

Da wir mit zu den ersten Gästen dieses Jahres gehörten, hatten wir in er ersten Woche noch einen entspannten Zugang zu den einzelnen Speisen. Dieses sollte sich danach allerdings ändern und es war beim Frühstück und Abendessen Schlangestehen angesagt. Das Essen war bis auf den "English Breakfast" Part ziemlich gut. Die landestypischen Gerichte (u.a.Tzatziki mit Knobi), Nachspeisen und Konfitüren gefielen uns am Besten. Geschmacklos und fad war das Brot. Das englische Frühstück für Festlandseuropäer eher ein wenig zu "schleimig". Gut gefiel der fantastische Blick in den Restaurants, auf die viel befahrene Meerenge zwischen der Insel Kos und der Türkei.

Das überwiegend englischsprachige Personal war sehr freundlich. Das erste Mal haben wir im Restaurant einen Maître d’hôtel erlebt, dessen Hauptaufgabe es schien, die Gäste zu jeder Mahlzeit kurz "vollzulabern". Dem restlichen Personal blieb bis auf das automatisierte "How are you?"und "Fine!" durch den Arbeitsstress nicht viel Zeit zur Kommunikation. Die Zimmer wurden immer ordentliche gereinigt und die Betten mit allerlei Handtuchskunstwerken verziert. Anliegen wurden vom Rezeptionspersonal immer umgehend bearbeitet. Sollte ein Abreisetermin nach 12 Uhr liegen, kann man sich an der Rezeption einen Raum reservieren, in dem man sich nochmals duschen oder frisch machen kann. Da es sich um ein SPA Hotel handelt, verfügt es lt. Animationsfilm über einen großen SPA Bereich, den wir allerdings aufgrund der für uns hohen Preise nicht einmal betreten hatte.

Das Hotel liegt ca. 3 - 4 Kilometer von KOS-Stadt im Osten der Insel und gewährt einem bei entsprechender Wetterlage eine tolle Sicht auf das türkische Festland und Bodrum. Einkaufsmöglichkeiten und Unterhaltung sind in der Nähe nicht vorhanden. Spaziergänge am Strand sind nur Richtung Militäranlage sowie auf der Straße (ohne Fuß- Radweg) neben dem Verkehr möglich. Wege auf dem landseitigen Hügel gibt es zwar, sind aber, zumindest in Hotelnähe, nicht sehr empfehlenswert. Die öffentliche Busverkehr erfolgttrotz Fahrplan nach Belieben des Busfahrers. Die Buslinie führt vom Hafen in KOS-Stadt zur Therme, die in ca. 5 Kilometer Entfernung vom Hotel am Ende der Straße liegt. Ich als Läufer, hatte bis auf den Lauf am Straßenrand, keine großen Alternativen zu meinen Trainingsläufen. Die hügelige Strecke zur Therme war bzgl. des Verkehrs teilweise unangenehm, aber durch die Sicht auf die Inseln und das türkische Festland auch sehr interessant. Viele Urlauber haben sich im Hotel ein Fahrrad oder Mietwagen geliehen. Der Radweg Richtung KOS-Stadt beginnt ca. 1,5 Kilometer nach dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da es sich um ein Partnerhotel ohne Kinder handelt, waren wir ein wenig verwundet, dass das Abendprogramm nicht einen einzigen Tanzabend in der Woche vorsah. Leider stellten wir fest, das sich das Hotel eher zu rumliegen (tagsüber) und rumsitzen (abends) eignet, es sei denn, man verlagert seine Aktivitäten nach außerhalb des Hotels. Tagsüber gab es Soft-Animation mit Tracy, Abends gab der junge Gitarrist Dan instrumental sein Bestes und gesanglich bemühte er sich stets sehr. Herausragend war da noch der griechische Abend jeden Montag. Der Strand war kleinkieselig und im Anfangsbereich lagen Unterwasser handgroße Steine. Er fiel ziemlich flach ins Meer, so daß man noch 30 Meter weit im Wasser stehen konnte. Die wenigsten Gäste badeten allerdings weder im Meer noch im Swimmingpool. Am Strand wehte zudem meist ein ziemlich starker Wind. Bei den kostenlosen Liegen oder Sonnenschirmen gabe es keine Engpasse. Kostenlose Badehandtücher konnten täglich am Sicherposten bei der Einfahrt gewechselt werden.