TUI BLUE Palm Beach Hammamet

95% der Urlauber sind Franzosen, die leider nicht sehr an Kommunikation mit anderen Urlaubern (insbesondere deutschen) nicht interessiert sind und das auch offen zeigen. Und sei es nur an einem einfachen "Danke" wenn man sie am Buffet nach "netten" Drängeleien vorgelassen hat. Der Altersdurchschnitt ändert sich jet nach Jahreszeit. Im Frühjahr und Herbst sind es eher viele Rentner, ansonsten bunt gemischt. Die Zimmer sind ok und praktisch eingerichtet. Minuspunkt ist der fehlende (Mini)-Kühlschrank, der wenigstens ein paar Kleinigkeiten (gerade wenn man Kinder dabei hat) haltbar machen könnte. Bei tagsüber über 4o Grad wäre das wirklich schön. Die Zimmer verfügen über eine funktionierende Klima-Anlage, auch gut. Das WC ist vom eigentlichen Bad getrennt, im Bad ist neben dem großen Waschbecken und der Badewanne genügend Platz zum abstellen. Die Putzfrauen sind sehr bemüht, freundlich und gegen ein kleines Trinkgeld findet man immer mal nette Überraschungen wenn man abends heimkommt. Reiseveranstalter war bei uns FTI. Unsere "Reiseleiterin" eine komplette Pfeife. Unfreundlich und inkompetent. Mehrere Urlauber wurden nachts an verschiedenen Tagen einfach am Flughafen vergessen und wurden erst nach mehreren Telefonaten und stundenlanger Wartezeit abgeholt. Tipp: Taxi vom Flughafen nehmen, von der Reiseleitung bezahlen lassen! Auf Beschwerden kam keine Reaktion, nur viel heisse Luft. Die männliche Begleitung die bei unserer Ansprechpartnerin dabei war, mischte sich ungefragt, pampig und unmöglich in das Gespräch ein. Preis-Leistungsverhältnis stimmt für 4 Sterne nicht hinten noch vorne. Pluspunkte konnte das Hotel nur sammeln, da wir andere Hotels im Land sehen konnten und dann leicht froh waren, doch hier in diesem zu wohnen. Sterne vergeben sich die Hotels in Tunesien auch gerne selbst.... Immer einiges Kleingeld in den Taschen haben, erleichtert das Leben überall. Nie einen prall gefüllten Geldbeutel zeigen. Menschen & Tiere nie ungefragt fotografieren, da kann man einiges Geld lassen! Sich nie etwas (egal was) in Hand drücken lassen, DAS gehört einem dann auch! NICHTS von Strandverkäufern kaufen (Tücher, Hüte, Palmen, Früchte, Zigaretten, Süßigkeiten etc...) Alles haushoch überteuert, Zigaretten sind von mieser Qualität (angeboten zum probieren bekommt man - aus einer Extra-Tasche - aber gute!). Sollte sich jemand entschließen, in dieses Hotel zu fahren, bitte unserem liebgewonnenen Freund Billy vom Hoteleigenen Mini-Souk einen ganz lieben Gruß ausrichten! ER war der Retter unseres Urlaubs! =o)

Habe ich oben schon beschrieben.

HIER kommt der dicke Minuspunkt: es gibt nur ein Restaurant, welches bei noch nicht mal halbvollem Hotel restlos überfordert ist. Lange Schlangen am (sich nicht wiklich viel veränderten) Buffet, fehlende Gläser, nicht genügend Teller, immer zu wenig Besteck.... Das Essen wird mit sehr viel Fett gekocht, sogar die Spiegeleier frühs ersaufen drin. Dafür sparen die Köche (und das in einem Land der Gewürze) komplett mit denselbigen. Alles schmeckt sehr fade, manchmal auch undefinierbar. Der "Essig" für den Salat kann man komplett vergessen. Sollte es Obst am Nachtisch-Buffet geben, bitte SEHR genau hinschauen. Oft verschimmelt und ungenießbar! Der einzige, den man mit Respekt loben darf, ist der Patisseur, der einmal in der Woche ein echt leckeres Kuchen & Leckereienbuffet hinzaubert. Getränke (Limo und Cola) gibts für (bei vollem Hotel 550 Leute) aus einem einzigen (!!!!) Cola-Automaten, wo es wirklich nur rauströpfelt!!!! Wasser gibts aus Ballon-Automaten. Bier kann man selbst zapfen. Wein bekommt man Gläserweise. Auch hier war immer verdammt viel Geduld gefragt, gemeinsames essen am Tisch war so gut wie unmöglich, da immer einer mit trinken-holen beschäftigt war. An der Poolbar bekam man frühs ab 10 Uhr nur Wasser in Flaschen, alles andere (Limo etc.) NUR in Plastikbechern. Am Strand ist KEIN Kellner-Service, d.h. alles selbst Becherweise holen. ODER einfach in den nahegelegenen Supermarkt gehen und sich mit Getränken eindecken (so wie wir es gemacht haben). Sonst ärgert man sich fürchterlich. Man sitzt im ganzen Hotel (ausser in der Lobby) auf ziemlich ausgelutschten Plastikmöbeln, die schon lange die guten Zeiten hinter sich haben. Dafür hatten wir abends an der Poolbar (wir saßen dort nur ein einziges Mal, waren sonst immer ausserhalb) nette Gesellschaft von La Cucaracha... ach ja, da fällt mir gerade ein, auch sehr früh beim Frühstück grinste uns eine aus den Cornflakes an....

Als wir da waren war Ramadan. D.h. die Muslime dürfen von früh um 4 Uhr bis abends um 19 Uhr weder essen, noch trinken oder rauchen. Bei hohen Temperaturen verdammt schwer. Wenn also tagsüber nicht sofort ein Lächeln da war, konnte man das durchaus verstehen. Abends wurde das aber schnell wieder wettgemacht. Alle hatten ein freundliches "Hallo, wie gehts?" drauf. An der Rezeption versteht man in erster Linie französisch (klar), aber auch mit ein paar Brocken deutsch und auch englisch kam man immer weiter. Richtig freundlich waren immer die Putzfrauen und die Bediensteten im Garten. Die Kinderbetreuung findet im "Baboo-Club" statt, der abends mit einer Mini-Disco endet. Leiterin und Animateurin des Clubs ist Hanah, die super mit den Kindern kann und auch sehr nett ist! Sie wie auch einige andere Animateure und Strand-Angestellte haben auch über ihren Job hinaus geholfen und wertvolle Tipps gegeben. Es ist immer so: zeitgt man Respekt, wird man auch mit Respekt behandelt!

Den Strand findet man direkt hinter dem Hotel, der Fußweg dorthin führt durch eine schön angelegte Grünanlage. Möchte man abends etwas machen, Taxen zum sehr günstigen Tarif stehen direkt neben dem Hotel. Anlaufpunkt zum abends bummeln ist z. B. die Medina in Yasmin-Hammamet (ca. 12 km) mit Souk, Cafes, Restaurants und dem Freizeitland (Carthage-Land) oder der schicke Hafen. Rund ums Hotel ist es sehr ruhig, was wir aber auch wollten. Ausflüge wie Quad-fahren, Kamelreiten etc. kann man DURCHAUS (!!!) bei Coco oder "Charlie" am Strand und Pool buchen, günstiger, netter und genauso organisiert als bei den oft unfreundlichen und teureren Reise-Veranstaltern!! Am Strand kann man surfen, Jetski oder Banane fahren, Paragliden (hinterm Boot her), Tretboote, Kanus oder Katamarane mieten. Im Nachbarhotel (Sultan) sind geführte Ritte machbar (mit gut gehaltenen, gerittenen und gefütterten Pferden!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Grünanlage kann man nett unter Schirmen und Palmen liegen. Hier bekommt man gegen Trinkgeld auch die Sachen gebracht. Am Strand könnten die Schirme wirklich mal erneuert werden, die sind definitiv zu klein und auch ziemlich gerupft. Strand-Laken bekam man gegen Pfand, Auflagen vom "Bademeister". Die Disko war an einem Tag mit doch fast 20 Gästen mal "übervoll"... ;o)) Internet-Zugang ist in der Lobby und funktioniert (gegen Gebühr). Der Strand war doch ganz gut sauber, es waren nur viel zu wenige Aschenbecher da.