TUI BLUE Samaya

Das Iberotel Samaya Beach verfügt über 143 Zimmer und besteht aus mehreren im maurischen Stil erbauten 2-3 stöckigen Gebäudekomplexen. Diese sind im Halbkreis mit offener Seite zum Meer hin um die Poollandschaft angeordnet. In der Mitte der gut überschaubaren Hotelanlage befindet sich 1 großer Animationspool, ein etwas kleiner Ruhepool sowie ein großzügig überdachter Kinderpool. Liegen und Sonnenschirme waren, zumindest zu unserer Reisezeit, in ausreichender Menge vorhanden. Badetücher konnte man gegen Kaution an der Rezeption erhalten und täglich im Poolbereich wechseln. Tipp: Am besten gleich morgens die Badetücher wechseln, im Laufe des Tages konnte es schon mal zu Engpässen hinsichtlich sauber Handtücher kommen. Zu den Hoteleinrichtungen zählen weiterhin die Lobby mit Rezeption, die Bars „Sabbar“ (mittags gibt’s hier leckere Pizza & Pasta) und „Sokkareya“, das Restaurant „Al Bustan“ mit Außenterrasse, eine kleine Internet-Station, ein paar kleine Geschäfte, einen Arzt und ein Wäschereiservice. Das Tragen eines Plastikarmbandes ist für alle Gäste obligatorisch. Zu unserer Zeit waren neben einigen Gästen aus Benelux und Frankreich größtenteils nur deutschsprachige Gäste vor Ort. Man sollte sich vor der Reise in die Corayabucht über eines im Klaren sein, man begibt sich nicht auf eine Partymeile. Hier geht alles ein wenig geruhsamer zu. Außer ein paar kleinen Geschäften die an die Hotels angeschlossen sind und der Disko im Iberotel Lamaya ist es hier nicht viel los. Auch mit den Einkaufsmöglichkeiten ist es eher mau. Es ist mehr etwas fürs Tauch- und Strandurlaub. Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten Ägyptens werden zwar angeboten, sind jedoch aufgrund der großen Entfernungen nur etwas für Leute die lange Busfahrten lieben. Für Läufer bietet sich die direkt am Hotel beginnende Promenade um die Corayabucht für einen kurzen Lauf an (ca. 1600 m). Wer eine längere Strecke Laufen will kann am Ende der Promenade am Iberotel Coraya Beach weiter Richtung Norden laufen. Ab dort gelangt vor an der Grenzmauer des Iberotel Coraya Beach vorbei, über den Strand des Hotels Holiday Beach Resort auf einen schmalen Pfad. Dieser führt, recht einsam, vorbei an ein paar kleinen Buchten immer an der Küste entlang. Nach etwa 6-7 km einfacher Strecke gelangt man an eine größere Bucht an deren Riff ein altes Schiffswrack liegt. Hier war mir, aufgrund eines Zaunes ein Weiterkommen nicht mehr möglich. Richtung Süden ist es mit dem Laufen eher schlecht, dort beginnt recht bald die Wüste…

Unser zweckmäßig eingerichtetes Familienzimmer mit Balkon und Meerblick (ca. 45 qm) bestand aus 2 getrennten Schlafräumen für Eltern und Kind (2 Einzelbetten) die durch eine Falttür getrennt werden konnten. Es verfügte über Klimaanlage, Kühlschrank, Telefon, Fernseher (Deutsche Programme) und Safe. Stauraum für Kleider und Koffer war genügend vorhanden. Das ausreichend große Bad mit großer, eben begehbarer Dusche, vereinfachte die allabendliche „Salz- und Sandsäuberungsprozedur“ merklich, denn es war möglich, dass unsere Tochter bequem zusammen mit uns duschen konnte.

Das Hotel verfügt über einen großen klimatisierten Speisesaal mit Außenterrasse, bei der es am Abend zu kurzen Wartezeiten kommen kann. Auf eine angemessen Kleidung wurde glücklicherweise beim Abendessen auch geachtet. Morgens, mittags und abends kann man sich an einem reichhaltigen Buffet, mit einer vielfältigen Auswahl an warmen und kalten Speisen bedienen. Für die Kinder war immer ein eigenes kleines Buffet aufgebaut. Der Geschmack und die Qualität der Speisen war gut, wir zumindest fanden jeden Tag etwas Leckeres. Das Servicepersonal war ausnahmslos immer sehr kinderfreundlich. Tische wurden zügig abgeräumt und neu eingedeckt. Selbst eine Erste, schnelle Getränkeversorgung klappt meist prima. Insgesamt war man, was die Art der Speisen angeht, sehr in Richtung Europa ausgerichtet (bis auf das Schweinefleisch selbstverständlich). Ein paar mehr landestypische Speisen hätten das Ganze richtig rund gemacht.

Wir empfanden den Service seitens des Hotels als wirklich gut. Bereits beim Einchecken an der Rezeption klappte alles reibungslos. Unsere Koffer waren noch vor uns auf unserem Zimmer. Die Angestellten an den Bars waren immer mit Spaß bei der Arbeit und machten mit den Kindern, trotz des teilweise sehr großen Andrangs, stets einen Spaß. Aber auch hier ist es wie überall: Wie man in den Wald hinein ruft… Die Zimmer und das Bad wurden täglich zu unserer vollsten Zufriedenheit gereinigt (und das auch ohne Trinkgeld vorweg). Unsere Bitte das Zimmer während der Mittagszeit wegen der Mittagsruhe unserer Tochter nicht zu reinigen wurde ebenfalls sofort umgesetzt. Der Handtuchwechsel funktioniert nach Bedarf (Handtücher in die Dusche) ebenfalls völlig problemlos. Toll war auch die tägliche Handtuchshow in unserem Zimmer, unsere Kleine konnte es kaum abwarten welches Handtuchtier denn Heute auf sie wartet.

Der Transfer vom Flughafen Marsa Alam ins Hotel Samaya beträgt nur wenige Minuten. Bevor sich richtige "Busreiseatmosphäre" einstellen kann ist man auch schon am Hotel. (ABER VORSICHT!!! Dies gilt jedoch nur wenn man in Marsa Alam landet. Hat man sich geistesabwesend Hurghada als Zielflughafen auserkoren, sieht die Sache anders aus. Von dort ist der Transfer etwa so lange wie der Flug nach Ägypten selbst!!!). Im Hotel Samaya nahmen wir, trotz der nur etwa 15 Minuten Entfernung zum Flughafen keinerlei Fluglärm wahr. Das Hotel selbst, ist auf einer kleinen Anhöhe direkt am Meer erbaut. Direkt vor dem Hotel befindet sich eine kleine Sandbucht von der aus der Zugang zum Meer im Hinblick auf den Korallenschutz jedoch nicht gestattet ist. Den großen Sandstrand der Corayabucht erreicht man in nur wenigen Gehminuten über eine direkt am Hotel beginnende kleine Promenade. Auch hier ist der Zugang zum Meer nur in einem bestimmten Bereich, der mit einem Seil gekennzeichnet ist, gestattet. Wird dieser Abschnitt von, ich nenne sie man "unachtsamen" Badenden verlassen, sorgen "Naturretter" mit Pfeife für die Rettung der Korallen. Leider gab es jedoch auch hier "Gäste" die an Blind- und Taubheit erkrankt waren, da sie weder ein Seil noch lautes pfeifen wahrnahmen. Die große Bucht ist, da sie sehr flach abfällt, vor auch für Familien mit kleinen Kindern bestens geeignet. Bei Ebbe musste man mehr als 100 m zurücklegen um überhaupt an Schwimmen denken zu können. Am Strand standen den Badenden Sonnenschirme und Strandliegen in ausreichender Menge zu Verfügung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: Das Hotel verfügt über einen Tennisplatz, eine Tischtennisplatte, einen Multifunktionsplatz für Fußball- und Basketball, ein Beachvolleyballfeld, Billard, Darts sowie einen kleinen Kinderspielplatz am Miniclub. Durch die Animateure wurde zusätzlich ein Sportprogramm mit z.B. Fun-Aerobic, Aqua-Fit, Wasserball oder Bogenschießen angeboten. Über einen langen Steg, der vor dem Hotel Lamaya beginnt hat man direkten Zugang zum wirklich schön anzusehenden Riff in dem Tauchen und Schnorcheln noch Freude macht. In der Bucht besteht zudem die Möglichkeit die örtliche Tauchschule in Anspruch zu nehmen. Unterhaltung: Am Abend fand auf der Showbühne des Iberotel Samaya zunächst das Programm des TUI Bandingoo Clubs statt. Hier wurde immer ausgiebig getanzt und sich ausgetobt. Für die Kleinen war dies steht’s das Highlight des Tages, was sich auch täglich an einer Vielzahl an Kinder zeigte. Hier darf ich an dieser Stelle mal ein großes Lob an die Animation aussprechen. Anschließend wurden verschiedene Shows, meist durch die Animateure, präsentiert. Auch hier war einiges durchaus sehr ansprechend gestaltet. Teilweise fanden die Erwachsenshows auch in einer gemeinsamen Aufführung mit der Animation des Lamaya auf deren Showbühne statt.