- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eher kleines Hotel mit mehreren dreistöckigen Häusern im maurischen Stil. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, werden gründlich gereinigt- selbst, wenn man das "Bitte saubermachen"-Schild erst um 1 Uhr an die Tür hängt. Bis auf eine französische Familie haben wir während unseres Aufenthalts nur Deutsche und Österreicher, vielleicht den ein oder anderen Schweizer gehört. Hauptsächlich junge Familien mit jüngeren Kindern. Für Eltern ist das Hotel einfach ideal, da das Animationsteam die "Minis", "Maxis" und "Kids" nahezu rund um die Uhr betreut. Ältere Semester haben wir nicht gesehen, allerdings war Anfang August ja auch Hauptferienzeit. Schnorcheln ist der absolute Tip und war das totale Highlight für uns. Super toll!!! Sogar eine Schildkröte haben wir erschnorchelt.
Die Klimaanlage hat tadellos funktioniert, der Einichtungsstil der Zimmers ist eher nüchtern und funktionell, aber sauber und da ist die Hauptsache. Die Minibar wurde nie befüllt, das könnte aber auch Absicht gewesen sein. Im BAdezimmer gab es einen Fön, den ich aber trotz Wallemähne nie benutzt habe-die Haare sind an der Luft schneller getrocknet. Der extra mitgebrachte Universalstecker kam nicht zum Einsatz, da eine Steckdose auf deutsche Stecker gerichtet war. Wie dem auch sei, es können Universalstecker an der Rezeption ausgeliehen werden.
Es gibt im Samaya ein Hauptrestaurant wo drei Mal am Tag ein Buffett serviert wird. Das Frühstückbuffett ist so groß wie es nur sein kann und es gibt alles, was das Herz begehrt (außer Nutella), sogar Crêpes und frischgebackene Waffeln! Zum Mittagsbuffett können wir leider nicht allzuviel sagen, da wir aus Figurgründen ;-) mittags nur eine Kleinigkeit an der Poolbar gegessen habe. Dort gab es von 12 bis 18 Uhr kleine Pizzen, Hamburger, Chickensandwiches etc. Und das tolle: soviel man wollte. Man konnte also auch gerne im Stundentakt eine Pizza essen -allerdings haben wir das, ganz ehrlich, nicht ausprobiert. Das Abendbuffett war auch sehr umfangreich und da das Restaurant drei Stunden lang geöffnet ist, gibt es eigentlich keine Stoßzeiten zu denen man Schlange stehen muss. Nudeln mit Soße kann man sich selbst zusammenstellen und zubereiten lassen, draußen wird gegrillt. Mir hat zwar bei den Gerichten immer der allerletzte Schliff gefehlt, aber im Großen und Ganzen war es sehr lecker und abwechslungsreich. Die Themenabende haben wir allerdings von den Speisen her nie wirklich erkannt ;-) Im Esssaal selbst fanden wir es etwas zu bahnhofsmäßig (große, hohe Halle) weshalb wir immer draußen gegessen haben. Wunderschön. Die Getränke sind allgemein super. Echte Produkte der Coca-Cola-Company. Sehr zu empfehlen: der Rosé. Eis gibt es auch den ganzen Tag an der Strandbar, allerdings ist das Vanille-Eis schnell leer, da die Erwachsenen es als Grundlage für Eiskaffee benutzen ;) Am Nachmittag gehen mehrere Köche mit Tabletts mit Melonen am Pool und den Liegen vorbei. Sehr luxuriös :)
Die Kellner und Servicekräfte (durchweg männlich, wie in islamischen Ländern üblich) sind alle sehr freundlich, doch manchmal etwas übermotiviert. Die leeren Teller werden manchmal arg schnell abgeräumt. Ich hatte manchmal den Mund noch nicht leer genug um "Danke" zu sagen. Vielleicht ist es aber auch einfach so üblich. Unterhalten haben wir uns mit den Kellnern auf englisch, deutsch und französisch, aber eben nur die Basisbrocken, denn tatsächlich hatten wir nicht wirklich was anderes als "Danke" und "Guten Morgen/Abend" zu sagen. Für kleine Arrangements à la Candle-light Diner sind die Servicekräfte durchaus zu haben und wer Geburtstag hat, bekommt ein Ständchen und eine eigene Torte ;-)
Vom Flughafen Hurghada aus beträgt sie Transferzeit mindestens 3 Stunden. Wenn möglich sollte also Marsa Alam angeflogen werden. Wir hatten diese Option leider nicht. Das Hotel liegt in der Coraya Bucht mit drei weiteren Hotels hinter einer Mauer und bewachtem Eingang (klingt jetzt schlimmer als es ist). Die Anlagen sind innerhalb der Bucht frei betretbar. Ausflüge werden zahlreiche angeboten, aber nach Luxor fährt man an die 4 Stunden un darauf hatten wir dann letztlich doch keine Lust mehr. Touren nach Kairo und Alexandria werden auch angeboten, aber dorthin fährt man natürlich noch länger. Wir selbst waren nicht in El Quesir, aber Bekannte haben sich ins Örtchen vorgewagt und die üblichen Souvenirs (Taschen, T-Shirts, aber auch Zigaretten) gekauft. Wie erwartet waren die Händler recht aufdringlich. In der Hotelanlage selbst gibt es einen kleinen Laden wo man Postkarten -die allerdings nicht so toll sind- und Souvenirs kaufen kann. Allerdings hätten wir unsere ägyptischen Tassen mal besser in Hurghada am Flughafen gekauft, dort waren sie mit 2 Euro ausgezeichnet, während wir unseren Händler im Hotel auf 5 Euro pro Stück runtergehandelt haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Baddies (aus dem Baddingoo-Animationsteam von TUI) sind von 9 bis 17 Uhr aktiv, mit einer kurzen Mittagspause. Abgesehen von der Kinderbetreuung und dem Abendprogramm wird noch jegliche Form von Sport angeboten. Die Animation ist gegenwärtig, aber alles andere als aufdringlich. Es gibt drei Pools (groß, klein und Kindebecken) und immer genug Sonnenliegen. Strandhandtücher bekommt man am Pool gegen Abgabe der Handtuchkarte. Am Pool liegt die Strandbar (Snacks und Getränke), sowie die Toiletten. Diese werden im Viertelstunden-Takt gesäubert. Das habe ich noch nie erlebt! Vorsicht ist auf den Fliesen um den Pool herum geboten, diese sind extrem glatt, egal ob mit oder ohne Schuhe gerät man sehr leicht ins Rutschen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 17 |