TUI BLUE Samaya

Kleinstes und ruhigstes (aus unserer Sicht) Hotel in der Bucht. Im Nachbarhotel Lamaya wird man in der Lobby zum Abend hin gerne auch mal mit russischem Techno vollgedröhnt. Aus diesem Grund haben wir auch nicht unseren Gutschein für ein Essen dort eingelöst. Im Samaya läuft hingegen dezente und unaufdringliche Pianomusik. Herrlich angenehm! Schöne Außenanlage, die ständig gepflegt wird. Sehr zu empfehlen ist ein Ausflug nach Abu Dabbab. Hier hat man gute Möglichkeiten eine Seekuh oder riesige Schildkröten zu sehen. Das Riff ist zudem auch sehr schön, es lohnt sich allemal. Auch sehr zu empfehlen ist eine Quad-Tour in die Wüste. Jedoch sollte man dabei aufpassen, dass man die Fahrzeuge intakt zurück bringt, da sie nicht versichert sind. Ein weiteres Bonbon sind die Massagen im „Lamaya Health Club“. Die Preise beginnen hier bei 20,- Euro für eine „Anti-Stress-Massage“ (halbe Stunde). Absoluter Geheimtipp sind Tauchgänge morgens zwischen 6 und 8 Uhr, mittags zwischen 13 und 14. 30 Uhr und abends ab 17. 30 Uhr. Keine „Planschkühe“ und deshalb größere Chance spektakuläre Meerestiere zu sehen.

Hatten ein sehr schönes Zimmer mit Balkon und Blick auf die Bucht. Alles sauber, groß und geräumig sowie jeden Tag ein anderes Handtuchtier auf dem Bett. Wer es braucht, hat einige deutsche TV-Sender zur Verfügung. Ein Safe ist vorhanden gewesen, jedoch müssen eigene Batterien (AA) eingefügt werden. Kleiner Minuspunkt: Zu gewissen Zeiten hatten wir leider kein heißes Wasser, was aber nicht so dramatisch war.

Ein Punkt, der immer wieder und vernünftigerweise mit Argusaugen bei einem Ägypten-Urlaub beobachtet werden sollte. So war es auch bei uns. Aufgrund der hier zahlreich auftretenden positiven Bewertungen, haben wir uns auch letztendlich für dieses Hotel entschieden. Und wir haben es nicht bereut! Die Auswahl an Gerichten war reichhaltig (Fisch, verschiedene Fleischgerichte, Vegetarisches, Suppen, Salate, unglaublich gute Desserts) und es gab auch keine langen Wartezeiten am Büffet oder bei der Platzsuche. Im Gegensatz zu größeren Hotels, in denen es mehrere Gastrobereiche zu verschiedenen Themen gibt, kommt das Samaya mit einem locker aus, ohne das es einem dabei langweilig wird. Sicherlich findet man hin und wieder ein paar kleine Dinge, die verbesserungswürdig sind. Wer aber nicht mit dem Anspruchsdenken eines „perfekten Dinners“ speisen geht, kommt hier allemal auf seine Kosten. Wer hier nichts findet, sollte sich ernsthaft Gedanken über seine Essgewohnheiten oder sein Anspruchsdenken machen.

Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Besser geht es nicht! Wir hatten Tränen in den Augen beim Abschied!

Das Samaya teilt sich die Bucht mit drei weiteren Hotels (Lamaya, Solaya und Coraya). Bei ungünstigen Wetterverhältnissen (wir hatten zum Teil starken Wind und somit ordentlichen Wellengang) ist das Schnorcheln trotzdem möglich, da es in der Bucht immer ruhig ist. Der hoteleigene Strand liegt abgelegen von den anderen Hotels inmitten einer kleinen Felsenformation. Auch wenn es dort nicht viele Liegen gibt, hatten wir zu keiner Zeit Probleme welche zu bekommen. Den direkten Zugang zum Meer hat man nicht, da das Riff an dieser Stelle geschützt ist. Ins Meer gelangt man entweder über einen Steg (ca. 2 min. Fussweg) oder vom Strand aus (ca. 5-6 min. Fussweg). Zur Strandbar benötigt man lediglich eine Minute. Für Erholungssuchende und UW-Freunde ein idealer Ort, da weit weg vom Schuss. Keine nervigen Händler, kein Hard-Rock-Cafe, keine bedeutenden Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe. Uns hat es nichts ausgemacht, da wir nur zum Erholen und Schnorcheln da waren. Hierbei sind wir voll auf unsere Kosten gekommen, da das Riff wirklich reichlich zu bieten hatte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm (10 – 13 Uhr und 15 - 17 Uhr) haben wir nicht wahrgenommen (wurden auch nicht dazu genötigt). Wir hatten aber den Eindruck, dass die Gäste damit sehr zufrieden waren. Der Geräuschepegel war zu diesen Zeiten am Pool teilweise laut, am Strand aber eher nicht zu hören. Auf jeden Fall zu empfehlen ist das Schnorcheln oder Tauchen im Hausriff. Wer das nicht wahrnimmt, verpasst wirklich einiges. Die Vielfalt an Korallen sowie kleinen und großen Meerestieren (Barrakudas, Adlerrochen, Schildkröten, Muränen, Krake, Feuerfische, Thunfische, usw.) ist beeindruckend.