TUI BLUE Samaya

Ca. 3 Jahre alte (neue) Anlage in sehr gepflegtem und sauberem Zustand. Ende Juli beinahe ausnahmslos deutschsprachige Gäste, vor allem Familien mit Kindern, andere Nationen sind in benachbarten Anlagen anzutreffen, sehr familienfreundlich und übersichtlich. Ein zweites mal Samaya können wir uns nicht vorstellen, da lieber ins benachbarte Lamaya (5*), Magen-Darm-Erkrankungen sind jedenfalls einzuplanen, da gab es schon etliche (zu viele) Betroffene. In den Tauch-/Schnorchelgängen haben wir beinahe alle Tierarten gesehen, Ausflüge haben wir nach Abu Dabab und Dolphinhouse unternommen. Zur Bezahlung würden wir Cash direkt mitnehmen, alle Ausflüge werden zwar in Euro angeschrieben, bei der Zahlung mit Kreditkarte wird aber in US$ oder ägypt. Pfund abgerechnet (2x Wechselkursverlust). Für Trinkgeld udlg. auch ausreichend kleine Scheine mitnehmen, das Wechsel von großen Noten ist nicht gerade einfach/beliebt. Nicht zu vergessen sollten auch Mittel gegen See-(Reise-)Krankheit sein, wenn jemand diesbezüglich anfällig ist. An der Tauchschule ist alles (auch Unterwasserkamera) erhältlich, zu vernünftigen/üblichen Preisen. Gutes Team mit mannigfaltiger Ausstattung.

Zimmer top ok, großes Bad mit großer Dusche, ideal auch für Familien. Minibar war vorhanden wurde aber nicht genutzt (wozu auch wenn kostenpflichtig), Safe und Fön mit hoher Qualität. Steckdose im Bad mit europäischen Steckern kompatibel, in den Zimmern benötigt man Adapter. Gesamte Anlage war wie erwähnt sehr sauber, auch die WC's am Pool etc. werden stündlich gesäubert. 5 deutsche TV-Sender ermöglichten es, die Neuigkeiten aus der Heimat zu erfahren.

1 Hauptrestaurant (SB auch Getränke) und 1 Poolbar sind vorhanden. Leider überzeugte uns das Essensangebot nicht, es war zwar alles umfangreich vorhanden, aber die Abstimmung von Hauptspeisen, Beilagen und Nachtisch passte nicht. Eigentlich schade, denn im fast (bau)gleichen Nachbarhotel Lamaya passte dieses Verhältnis super. Die tlw. kritisierte Trinkwasserausgabe in Flaschen halten wir für völlig ok, werden doch auch die Softgetränke mit selbigem Wasser zubereitet und die Müllverarbeitung stellt schon ein gehöriges Problem dar. Jeder Gast erhält einen Gutschein für ein Abendessen im Lamaya (5*) Nachbarhotel, seltsam, aber das zeigt das es besser gehen würde, und daß die Samaya-Leitung dies sehr wohl auch weiß.

Service, Freundlichkeit und Zimmerreinigung waren tadellos, beinahe alle mit den Touristen in Kontakt kommenden Angestellen sprachen relativ gut deutsch und waren auch gleich zu Scherzen mit den Kindern aufgelegt. Arzt benötigten wir glücklicherweise nicht.

Toll ist die Nähe zum Flughafen Marsa Alam, der in ca. 10 min per Bus erreichbar ist. Aufgrund der (noch) geringen Anzahl an Starts- und Landungen am Marsa Alam International Airport sind keinerlei lange Warte- bzw. Abfertigungszeiten zu erwarten. Außer den angrenzenden Resorts ist dort aber nichts, sodaß wir die Anlage eigentlich nur für Unterwasserbegeisterte empfehlen würden. Die Art und Weise des Einstieges ins Meer ist ok und vertretbar, damit auch in den nächsten Jahre die Unterwasserwelt noch möglichst intakt bleibt. Wer außerhalb Diskos, Banken, Supermärkte oder ähnliches sucht hat Pech, es ist nichts vorhanden (sollte auch nicht benötigt werden). Trotz Hochsommers waren die Temperaturen super angenehm, der Wind war eher zu stark (kühlend) denn zu schwach. Leider sind beidseitig der Hauptstraße Unmengen an Müll vorhanden, bleibt nur zu hoffen, daß mit dem Meer nicht ebenso verfahren wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportanlagen haben wir kaum genutzt, die Animation war einigermaßen dezent aber spürbar. Am schönsten war am Pool der Morgen und die Mittagspause, währenddessen die (Zwangs-)Beschallung minimal war. Ein klitzekleiner Shop mit den allernötigsten Dingen ist auch vorhanden, ansonsten jedoch nichts für Einkaufstouristen oder Souvenirsammler. W-Lan gabs in der Lobby, der Internetterminal für Gäste wie üblich chronisch belegt. Poolsperre aufgrund von "hat jemand Kake in Pool gemacht" durften wir auch erleben, aber dies ist kein Mangel am Hotel an sich, sondern an den Gästen. Liegenreservieren ist auch nie nötig gewesen, sogar zu Viert konnte man auch noch am späten Vormittag leicht freie Plätze erhalten.