- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren das erste Mal in diesem Hotel, vorher aber bereits dreimal in dieser Bucht. Wir hatten uns für dieses Hotel wegen der Grösse sowie der deutschsprachigen Kinderbetreuung entschieden. Die Gäste sind ebenfalls überwiegend deutschsprachig. In den Nachbarhotels gibt es viele Russen. Ins Wasser kann man nur über einen Steg, weshalb kleinere Kinder eigentlich nur im Pool baden können. Nach wie vor ist das Samaya Riff am Samaya Strand nur durch eine Leine abgetrennt. Es gibt keinerlei Erklärung für unwissende Gäste, dass dies nicht betreten werden darf. Ein Hinweisschild an dieser Stelle würde sicher helfen, dass die Leute sich nicht ständig selbst in Gefahr bringen. Liebe Leute, wenn man da drüber latscht, gehen nicht nur die Korallen kaputt... Also bitte benutzt einfach den Steg! Darum sollte sich die deutsche Gästebetreuung vor Ort mal kümmern. Es sollte endlich für Korallenlatscher und Fischfütterer Konsequenzen geben! Verbot für Badeschuhe, dann tut es nämlich weh! Besonders schlimm ist das neueröffnete Nachbarhotel Resta Resort. Dort gehen die Gäste mit Badeschuhen und Flossen quer über das Riff! Man hat also immer noch nix aus den Fehlern in Hurghada gelernt...
Die Zimmer sind geräumig, wirken jedoch abgewohnt. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass bereits beim Bau geschludert wurde. Das rächt sich nun. Insgesamt ist es sehr hellhörig, was interessante Einblicke in das Leben der Miturlauber gibt ; ) Minibar ist nicht inklusive. Vom Roomservice kann man sich einen Wasserkocher ausleihen. Die Föne haben komische Eigenschaften. Sie schalten sich nach ca. zwanzig Sekunden wegen Überhitzung aus. Ein Techniker war da und erklärte uns, das wäre so. Wurde mir auch von anderen Gästen mit demselben Problem bestätigt. Wer also lange Haare hat, nimmt lieber den eigenen Fön mit.
Essen war richtig lecker. Dass sich die Gerichte wiederholen ist ok. Es gab ein tolles Weihnachtsmenü! Sowohl Augen- als auch Gaumenschmaus. Die Bedienung in den Restaurants und der Bar ist super. Es werden umgehend Getränkebestellungen aufgenommen und auch abgeräumt wird sofort. Natürlich kann man sich auch jederzeit selbst am Getränke-automaten bedienen.
Unser Zimmer wurde täglich gereinigt. Deutsche Gründlichkeit haben wir nicht erwartet und auch nicht bekommen. Ich hätte allerdings schon erwartet, dass man während unseres zweiwöchigen Urlaubs mal entdeckt, dass die Fenster noch durch unseren Vorgänger verschmutzt sind. Nervig ist das Vorgehen des Personals vor der wöchentlichen Gästebefragung. Am Tag der Befragung wurde uns der Fragebogen sowohl vom Roomservice als auch im Restaurant unter die Nase gehalten und gezeigt, wo wir doch unser Kreuzchen machen sollen. Objektives Ergebnis erhält man so wohl nicht.
Das Hotel liegt wie bereits beschrieben direkt am Meer und ist nur durch eine Strasse von der Wüste getrennt. Wer also schnell an Hotelkoller leidet, für den ist das sicher nix. Das Hotel hat ein Riff. Schön ist das nicht mehr. Das Riff ist total versandet, die Korallen sind bis auf wenige Stellen tot. Schnorcheln kann man noch, jedoch ist die Artenvielfalt verlorengegangen. Bei Wind schwimmt viel Müll im Wasser. Am Steg herrscht nach der Frühstückszeit Hochbetrieb und verwandelte sich in die russische Besatzungszone - die Russen haben nämlich ausgenüchtert. Man musste sich quasi an die Leiter, die ins Wasser führt, rankämpfen. Die Osteuropäer füttern ausgiebig die Fische mit Brötchen, um sicher zu gehen, dass auch welche da sind - Riesensauerei. Leider ist dort nirgendwo Hotelpersonal anwesend, der so etwas unterbindet. Ich gebe trotzdem volle Punktzahl, weil das Hotel herrlich liegt und man eine wunderbar konsumfreie Zeit haben kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben die Tennisplätze genutzt. Am Nachmittag waren die stark frequentiert, da das Lamaya sie mitnutzt. Leider sind die Plätze stark sanierungsbedürftig, so dass das Spielen nicht wirklich Spass macht. Die Pools wurden bei unserer Anwesenheit ständig beheizt. Feine Sache! Das macht Spass! Animation war echt klasse. Junges deutsches Team, nicht aufdringlich mit lustigen Ideen. Unser Kind hat den Badingoo-Kinderklub geliebt. Dass dort kein pädagogisch wertvolles Programm gemacht wird, sollte jedem klar sein. Und so macht man sich beliebt mit Teebeutelweitwurf, Pommeswettessen oder Bobbycarwettrennen um den Pool. Warum nicht, ist ja schliesslich Urlaub! Grosses Lob an Floris Team!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | DTB |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 24 |