TUI BLUE Samaya

Die Hotelbeschreibung des TUI-Kataloges trifft zu. Während unseres Aufenthalts waren nur Gäste aus Deutschland und Österreich anwesend, meistens Familien mit zwei Kindern. Laut Katalog sollte das Hotel insgesamt über 143 Zimmer, Familienzimmer und Suiten verfügen. Leider müssten wir feststellen, dass zahlreiche weitere Gäste im Nachbarhotel Lamaya untergebracht waren, aber Restaurant und Pooll im Samaya nutzten, so wurde es eng. Die Überfüllung führte ztu den nachgenannten kleinen Problemen. Diese Hotel ist mir unabhänig von 2 Freunden empfohlen worden, die 2008 mit ihren Familien in den Sommerferien dort Urlaub gemacht hatten. Ein Problem mit den Liegen am Pool oder einer Überfüllung des Hotels soll es 2008 nicht gegeben haben. Leider war das Niveau der Gäste zu unserer Urlaubszeit nicht das, was man von einem gehobenem TUI-Hotel erwarten kann. Trotz der Hinweise im Katalog und am Eingangsbereich des Restaurants auf angemseene Bekleidung hatte man auch abends immer wieder das zweifelhafte Vergnügen behaarte und tätowierte Schultern in Muskelshirts, sowie Fußballnationalspieler verschiedner Länder in Trikots, Sporthosen und Badeschlappen zu bewundern. Das Benehmen passte dann auch in der Regel zum Outfit. Die Pool-/Strandbar wurde von zahlreicchen Gästen mit durchnässter Badebekleidung besucht. Demzufolge waren alle Stühle, deren Sitzfläche aus Kordel Nässe hervorragend speicherte, tropfnass. Nachfolgende Gäste durften sich dann in die Suppe des Vorgängers setzen oder sich selbst ein Handtuch zum Schutz der eigenen trockenen Kleidung mitbringen. Ein weiteres unangenehmes Erlebnis ereignete isch am letzten Tag im Restaurant. Wie alle abreisenden Gäste wurden auch wir gebeten, die Serviceleistungen des Personal auf einem Flyer zu bewerten. Einer der Kellner bekam mit, dass ich den Service im Restaurant aus den genannten Gründen nur durchschnittlich bewertete. Die folgende teilweise zornige Reaktion dieses Kellners sollte uns nötigen, die Bewertung zu verändern. Am Abreisetag wurde ich von diesem Kellner mit Missachtung gestraft und erhielt keinerlei Service. Soviel zum Thema Kritikfähigkeit. Das Hotelmanagement und der TUI-Reiseleiter weigerten sich, die Überbuchung des Hotels zu bestätigrn. Sicherlich ist das Hotel, wenn es nicht überfüllt ist oder außerhalb der deutschen Ferienzeiten eine Empfehlung wert. Insgesamt hat uns der Urlaub (zum 7. mal in Ägypten) im Samaya gut gefallen, wir hatten tolle Erlebnisse beim Schnorcheln (Schwimmen mit Delfinen) und haben nette Leute kennengelernt. Die negativen Kleinigkeiten sollten nicht überbewertet werden, aber aufgrund der geschilderten Erlebnisse werden wir nicht wieder in diesem Hotel Urlaub machen.

Die Familienzimmer mit Balkon oder Terasse sind geräumig, Kinder- und Elternbereich sind durch eine Tür getrennt. das Badezimmer ist auch entsprechend groß. Viele Zimmer verfügen über Meerblick. Die Klimaanlage funktionierte hervorragend. Safe, Telefon, Wasserkocher, Minibar, TV mit 4 deutschen Programmen waren vorhanden. Die Zimmer waren sauber und wurden täglich gereinigt und aufgeräumt.

Es gibt ein Speiserestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen, sowie die Sabbar-Bar am Pool, in der mittags bis abends kleinere Snacks wie Pizza, Sandwiches und Burger zubereitet werden. (sehr gut) Alle Softdrinks konnte man sich tagsüber aus Automaten selber zapfen. Es gab einheimisches Bier und Alkoholika aus denen die beiden Barmänner abends schmackhafte Coktails zauberten. Auch hier gab es abends schon mal längere Schlangen. Vom Essen im Restaurant waren wir enttäuscht. Zwar fand man immer etwas, von dem man satt wurde, aber die Qualität und Zubereitung der Speisen ließ zu wünschen übrig. Stammgäste bestätigten, dass es in den vergangenen Jahren deutlich besser gewesen sein soll.

Grundsätzlich war der Service gut bis sehr gut. Das Personal war sehr freundlich und bemüht. Die meisten Kellner sprachen einige Worte deutsch oder englisch, an der Rezeptiopn sprach man sehr gut deutsch. Die Zimmer waren sehr sauber und ordentlich. Jeden Tag wurden wir mit einer neuen Handtuchfalttechnik überrascht. Die Überfüllung des Hotels führte jedoch insbesondere im Restaurant zu kleinen Porblemen. Auf einen freien Tisch insbesondere auf der Terrasse musste man warten, freie oder freiwerdende Tische wurden nicht vollständig eingedeckt, leere Teller nicht oder nur unvollständig abgeräumt.

Das Hotel liegt in einem geschlossenen Hotelkomplex von 5 Hotels an der Coraya Bucht. Zur Anlage gehört auch ein Wasserrutschenpark, der kostenlos genutzt werden kann. Der Flughafen ist nur 5 km entfernt, ein Taxi kostet 20,- Euro (oder für Hin- und Rückfahrt 30,- €). Am Tag starten und landen maximal 5-6 Flugzeuge. Der zum Hotel gehörende Strand ist nichts für zarte Fußsohlen. Der grobkörnige Sand mit Baustellenflair ist mit scharfkantigem Geröll und Korallenresten durchsetzt, leider auch teilweise mit Glasscherben. Der Zugang zum Wasser ist zum Schutz des Riffes verboten. In ca. 500 m Entfernung am Scheitelpunkt der Bucht gibt es eine Bademöglichkeit am flachabfallenden Strand im Meer. Die Liegen des Hotels Sol Y Mar können am Strand genutzt werden. Der Zugang zum sehr schönen und gut erhaltenem Riff führt über einen Steg. Eine Tauchbasis ist in unmittelbarer Nähe vorhanden. Die Schnorchelmöglichkeiten sind super. Die Umgebung außerhalb der Hotelanlage besteht aus Wüste und Geröll. Marsla Alam ist ca. eine Busstunde entfernt und m. E. nicht sehenswert. Zu verschiedenen Buchten kann man Schnorchelausflüge buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportanimation für die Erwachsenen war eher laienhaft. Die Kinderanimation war gut, unsere beiden Mädchen im Alter von 12 und 7 Jahren waren begeistert. Das Baddingoteam war bemüht auch eine Abendunterhaltung anzubieten. Naja... Internetzugang über WLAN mit eigenen Laptop war kostenlos. Einkaufsmöglichkeiten für Souvenirs und Badeartikel vorhanden. Die Überfüllung des Hotels führte zur allmorgentlichen Schlacht am Pooll um die begehrtesten Liegenplätze. Es waren zu wenig Liegen und Schattenplätze vorhanden. Spätestens um 7:30 Uhr musste man leider seine Lieigen besetzen. Zu dieser Zeit waren die meisten Liegen schon mit Handtüchern reserviert, Gäste aber nur wenige vorhanden. Wer Ruhe haben wollte musste die Liegen am Strand nutzen, an den Pools war immer Spektakel. Auch das soll in den vergangenen Jahren auch in den Ferien deutlich entspannter gewesen sein und dürfte ausschließlich an der Überbuchung des Hotels liegen.