TUI MAGIC LIFE Africana

Das Hotel hat internationale Gäste, es ist praktisch jede Nation anwesend. Es ist auch jede Altersgruppe vertreten, von Baby über Teenager bis hin zu Senioren ist wirklich alles dabei! Das Hotel an sich ist schon etwas älter. Die Möbel an den Bars müssten dringend ausgetauscht werden! Was ich meiner restlichen Bewertung noch vorweg nehmen möchte: Meine ganze Familie hat den Urlaub sehr genossen, das Hotel war insgesamt gut, allerdings hat es unseren Erwartungen nicht ganz entsprochen, da wir uns unter "Magic Life" etwas anderes vorgestellt haben. Die Kritik, die ich hier übe hört sich wahrscheinlich so an, als wäre dieser Urlaub nicht besonders gewesen, aber das stimmt nicht. Negative Dinge prägen sich nunmal viel stärker ein, als positive... Es ist nicht zu empfehlen, SMS nach Deutschland zu verschicken, wenn man eine Antwort darauf erhalten möchte, denn nur ca 25% der SMS aus Deutschland kommen auch in Tunesien an! Lieber von den örtlichen Telefonzellen (Publitel, ca 10 min Fußweg) aus telefonieren, hier kann man mit 1 Dinar recht lange telefonieren! Außerdem sollte man Arzneimittel für Durchfall mitnehmen, aber auch die "Medizin" (Feigenschnaps), die man an der Bar erhält hilft!

Die Zimmer sind sauber und geräumig, das WC ist in einem separatem Raum, allerdings sind die sanitären Anlagen dringendst Renovierungbedürftig! Die sonstige Einrichtung ist eigentlich in Ordnung, die Schränke lassen sich aber nicht verschließen (die Türen gehen immer wieder auf) und die Balkontüre ließ sich nicht richtig abriegeln. Der Griff unserer Zimmertür ist immer mal wieder abgefallen. Die Zimmer sind alle schon ziemlich abgewohnt. Wir hatten zwei Doppelzimmer in ruhiger Lage, allerdings war die Lage nicht so sehr ruhig, denn wir wurden täglich um ca 6.30 Uhr durch Schritte über uns geweckt, auch vom Gang waren immer mal wieder etwas lautere Gäste vernehmbar. Trotzdem haben wir uns dort sehr wohl gefühlt: Die Betten waren bequem, die Klimaanlage funktionierte auch einwandfrei, der Minikühlschrank wurde täglich mit Fanta, Cola und stillem Wasser aufgefüllt und man empfängt mehrere deutschsprachige TV-Kanäle. Täglich wurden Handtücher und Bettwäsche gewechselt und im Schrank befinden sich zusätzliche Kissen und Bettdecken.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem man morgens, mittags und abends in Buffetform essen kann. Dann gibt es noch 4 Themenrestaurants, in denen man Abends nach Voranmeldung a-la-carte essen kann. Außerdem gibt es mehrere Orte, an denen man zu verschiedenen Uhrzeiten Snacks bekommt. Das Essen im Hauprestaurant war lecker, es gab genügend Auswahl, um jeden Geschmack zu treffen. Vor allem das Frühstück hat mir sehr gut geschmeckt! Mittags und Abends wurde man von den Kellnern mit Getränken versorgt. Allerdings schienen die Kellner etwas überfordert, was das Abräumen der Tische betrifft. Sonst kann man aber nicht meckern. Wir haben auch zwei der Themenrestaurants ausprobiert: 1. La Brise (Fischrestaurant): Das Ambiente dort ist echt sehr schön, das Essen sehr schön angerichtet und auch lecker, ist also wirklich empfehlenswwert! 2. Das italienische Restaurant: Dort kann man auch mittags ohne Voranmeldung Pasta essen, das muss man auch unbedingt probieren, schmeckt sehr lecker! Das Abendessen dort ist ganz OK, aber uns hat es nicht vom Hocker gehauen, aber die Kellner sind sehr freundlich und bemüht! Zu den Bars: Es gibt auch hier mehrere im Hotel. Das Angebot ist auch recht groß, allerdings sind die Cocktails nicht besonders! Das liegt wohhl an den "Fruchtsäften", die eher nach Wasser als nach Frucht schmecken. Ansonsten gibt es die üblichen Getränke: Verschiedene Kaffeearten, Softdrinks und Alkoholische Getränke. An der Captainsbar kann man Wasserpfeife rauchen.

Das Ein- und Aus-Checken hat einwandfrei funktioniert und ist auch schnell gegangen. Das Personal ist sehr freundlich und auch hilfsbereit.

Die Lage des Hotels ist wirklich sehr gut! Es liegt direkt am Strand und der Weg zu einigen Shops ist auch nicht so weit. Man kann auch schön spazieren gehen, z.B. zum Hafen. Der Transfer zum Flughafen in Monastir dauert ca 1 h 15 min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet eine Vielzahl an sportlichen Aktivitäten, die wir allerdings alle nicht in Anspruch genommen haben, deshalb bezieht sich meine Bewertung lediglich auf die anderen Angebote! Es gibt zwei Billardtische (2 Dinar pro Spiel) in der Empfangshalle, allerdings sind die Queues nicht unbedingt die neuesten, außerdem gibt es X-Boxen und einige Spielautomaten. Im Eingangsbereich befinden sich auch kleine Läden, in denen man die üblichen Souvenirs kaufen kann, allerdings sind die Verkäufer nicht besonders freundlich. Die berühmten Magic Life Abendshows haben uns richtig enttäuscht: Fast täglich fanden Tanzshows statt, die nicht besonders überzeugten, auch die Show der Shaolin-Mönche blieb unter den Erwartungen. (Andere Urlaube haben uns berichtet, dass dies das schlechteste Magic Life Hotel ist, in dem sie je waren...) Im Internetcafé konnte man täglich eine halbe Stunde umsonst surfen. Zum Hotel gehören 2 Pools, ein Hallenbad und ein Hoteleigener Strandbereich. Der Hauptpool ist sehr schön gestaltet, aber leider gibt es dort nur wenige Schattenplätze, deshalb sind wir täglich am Strand gewesen. Es gibt auch einen Pool in ruhiger Lage, beide Pools waren sauber, die Rasenflächen um den Pool hatten aber einige Erdlöcher, was das Gesamtbild etwas trübte. Am Strand gab es ausreichend Liegen, selbst wenn man erst um 11 Uhr zum Strand ging, bekam man noch einen Schattenplatz. Der Strandaufseher war auch immer sehr bemüht, einem Liegen und Polster zu besorgen und aufzustellen. Außerdem sorgte er dafür, dass einen die Verkäufer, die am Strand hin und her liefen, nicht belästigten. Der Strand war auch sehr gepflegt, die Liegen auch sauber und in gutem Zustand. Am Strand konnte man außerdem das Wassersport-Angebot nutzen: Banana, Kanu, Katamaran, Wasserski, Surfen, usw. Die Trainer waren wohl sehr freundlich und hilfsbereit. Das einzige Manko am Strand war die Strandbar: Der Koch, der die Sandwiches und Hot Dogs machte bemerkte nachdem er das halbe Brot schon belegt hatte, dass er seine Handschuhe nicht an hatte, außerdem waren die verderblichen Lebensmittel nicht gut gekühlt, deshalb entschied ich mich nach dem ersten Snack dort, lieber den Weg zum Hauptrestaurant auf mich zu nehmen, als dort nochmals etwas zu essen.