- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Eine eher kleinere Anlage. Sehr schön angelegt, kurze Wege, sehr schöne Bepflanzung, sehr gepflegt. Sehr gutes Potenzial, daraus viel gemacht. Es gibt auch einige natürlich Schattenplätze, die gerne genutzt werden. Die Hoteleingangshalle ist für mich eine der schönsten, die ich bisher gesehen hatte. Im afrikanischen Umgebung laden mehrere Sitzgruppen in verschiedenen Ebenen bei schlechten Wetter zum gemütlichen Verweilen ein. Wege mit Naturssteinen, Bachlauf, Palmen, passende Blumen, perfekt zum Abschalten. Der Badebereich am Meer könnte größer sein. Da der Strand ganz langsam abfällt, gibt es nur wenige Meter zum Genießen im tiefen Wasser. Also Absperrleine weiter raus! Handy-Erreichbarkeit war gut. Gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Da wir aus hohen Temperaturen in Deutschland abgereist waren, haben uns die Temperaturen von 33-40 Grad nichts ausgemacht. Es wehte meistens mal ein feines Lüftchen. In der 2. Urlaubswoche erlebten wir einen Wetterumschwung mit sehr starkem Wind, der eine starke Wasserabkühlung zur Folge hatte. Hatte aber auch seine guten Seiten. Abends war leichtes Jäckchen beim Sitzen angebracht. Im Hotel gibt es auch einen Wellness-Bereich, der einem zu Recht von einem kundigen Angestellten ans Herz gelegt wird. Wir haben uns einige dieser Leistungen im Partner-Paket tatsächlich auch in dieser schönen Umgebung unter kundigen Massagehänden gegönnt. Insgesamt fanden wir das Shoppen deutlich enspannender als in der Türkei. Die Ansprache der Verkäufer war deutlich zurückhaltender.
Sehr großes Zimmer im Erdgeschoß mit gemütlicher Sitzgruppe. Schöne Deko. Wir haben uns darin wohl gefüht. Sehr kurze Entfernung zum Aktivity-Pool. Vermisst habe ich einige Garderobehaken, damit man getragene Sachen mal lüften Gang. Die einzige Stange auf der Terrasse zum Trocknen der Badesachen ist auch erweiterungsbedürftig. Im raumhohen Schrank hätte ich mir noch ein Regalbrett in etwas niedrigerer Höhe gewünscht. Das riesige Bett hatte nur eine Matratze. Beim unruhigen Schlaf eines Partners leidet man da etwas. Frisch Verliebte fühlen sich mit der riesigen Bettdecke sicher auch wohler. Die Badewanne fanden wir bisschen schmal. Die abgetrennte Toilette sinnvoll.
Wir haben überall mit sehr gutem Appetit gegessen. Sehr große Auswahl an wohl sortierten Büffets, abwechselungsreich, sowohl einheimische als auch allgemeine Küche. Auch zum Ende der Essenszeit noch. Besonders gut gefallen haben mir hier die Leckereien abends im Hauptrestaurant, die auf separaten kleinen Tellern immer wieder auf dem Büffet zu finden waren. Da konnte man auch mal auf den Hauptgang verzichten. Jeden Abend anderes Thema, dazu passende Deko, z.T. sehr aufwendig. Besonders schon zu geniessen, wenn das Restaurant durch die Hotelhalle betreten wurde. Teilweise gab es sehr dezente Live-Musik. Hat dann sehr gut gepasst. Plätze gab es immer ausreichend.
Gesamtes Personal war sehr freundlich. Die Verständigung war gut: viele sprechen deutsch, französisch oder englisch. Zimmerreinigung war gut. Wir hatten keinerlei Beschwerden. Gut gebrauchen konnten wir auch die Tipps der Rezeption hinsichtlich Fahrpreise mit dem Taxi.
Kurze Wege zum Strand. Spaziergänge am Strand in beide Richtungen gut möglich. Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, zu Fuß erreichbar. Es fährt auch ein kleiner Zug ins Ort. Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung angeboten. Innerhalb des Hotels werben auch eigenständige Unternehmer für Quad-Fahrten, Kamelreiten, Hammamet-Ausflüge.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Angebote am Aerobic-Platz waren wie gewohnt wieder sehr gut. Fanden aber anfangs schlechte Resonanz, was sehr schade war. Denn die Qualität bei ML finde ich sehr gut, die Choreografien immer mal ähnlich, trotzdem jeden Tag eine andere. Die Musik passt manchmal dann noch einfach bis zum I-Tüpfel dazu. Morgens die Step-Stunde musste deshalb immer sein. Insgesamt könnte der eine oder andere Animateur vieleicht mehr aus sich herausgehen; auch mal zeigen, wenn er sich freut, dass jemand kommt. Besonders gut hat mir dieses Jahr das "Stretching" getan. Ich habe bisher noch nie erlebt, dass jemand soviel und so sorgfältig korrigiert hat wie Uashington. Er hat immer gewusst, wie weit er noch ziehen oder drücken kann. Der einzige Wehmutstropfen war, dass fast zeitgleich der "Dance-Course" war. Diese Einheit könnte ein wunderbarer Einstieg ins Nachmuittagsprogramm sein. Brasilianische Tänze, die hier Talita auf ihre nette Art den Teilnehmern näher bringt, haben ihren besonderen Flair. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als mit 30 Min. Verspätung einzulaufen in der Hoffnung, das bereits gelernte schnell nachzuholen. 15 Uhr ist für Tai-Bo eine sehr heiße Tageszeit. Aber Programm, Übungselemente, Ausführung und besonders die Korrekturen haben dazu beigetragen, dass sich die anstrengende Einheit mit Markus immer (!) gelohnt hat. Abgewechselt wird dies mit Hip-Hop bei Vanessa, die manchmal bisschen verzweifelt auf mich als Zuschauer wirkte, wenn das Zusammenwirken von Armen und Beinen einfach nicht klappen wollte. Weitere Highlights waren Tai-Chi (morgens um 8) und Chi-Gong (nachmittags um 17) mit den Shaolin-Mönchen, die in der 1. Woche da waren. Dank dem morgendlichen Nordic Walking (morgens um 9) mit Markus, Richtung Ortsmitte, habe ich gleich die Einkaufsmöglichkeiten der nahen Umgebung gesehen. Allerdings hatte ich bisher noch nie so schweigsame Kilometer hinter mich gebracht; wäre vieleicht einfacher gewesen, wenn sich mehr Teilnehmer eingefunden hätten. Ganz anders war da die Wassergymnastik um 11:15 Uhr. Wer wollte, hat sich dabei aber tatsächlich auch angestrengt. Auf unnachahmliche Art hat Hedi hier dafür gesorgt, dass die Muskeln denn auch alle angespannt waren. Zeitgleich damit hat Bodywork mit Ludmilla aber auch seine Reize. Die Advanced-Kurse im Aerobic und Step-Aerobic sind oft ausgefallen mangels Teilnehmer. Die restliche Sportanimation hätte enthusiastischer sein können. Ein VB-Animateur kann nicht stillschweigend mit 3 Bällen zum Platz laufen um dort schweigend auf TN zu warten. Deshalb haben das manche garnicht mitgekriegt. Wer stellt sich denn im Urlaub am Strand einen Wecker. Auf jeden Fall gehört für Teens und Twens da bisschen mehr Tam-Tam dazu. Da reicht die Ansage im Magic-Radio nicht aus. Natürlich ist Boccia und Shuffelboard nicht jedermanns Sache. Aber mit der rchtigen Ansprache, selbst wenn es nur abends beim Tanzen ist, rafft man sich denn wenigstens einmal zum Shuffelboard auf, zumal Gabi ein sehr sympatischer Mensch ist, der sich um alt und jung kümmert. Bogenschießen hat er auch in netter Atmosphäre geleitet (hier könnte vieleicht noch ein weiters Ziel aufgemacht werden). freundliche Unterhaltung gab es auch beim sehr sympathischen Wassersport-Team. Selbst nur als Zuschauer hat man sich z.B. beim anregenden Gespräch mit Mokdar sehr wohl gefühlt. Die netten Leute vermisst man dann abends zuweilen (wegen ihrem sowieso sehr langen Arbeitstag) Die Tanz-Shows gefallen mir immer wieder, selbst wenn ich sie schon kenne (ist immer ein neues Tanz-Team). Jedes Jahr gibt es auch eine neue Show. Diesmal konnten wir sogar mit "Cinderella" eine wunderbare Premiere erleben. Abends könnte die eine oder andere Liv-Musik ersetzt werden mit DJ und Cds. Würde vieleicht mehr Stimmung bringen. Zumal es oft an Tanzpartnern fehlt. Aber die Pool-Party und die White-Party hier gehörten zu den schönsten in meinem ML-Leben. Liegestühle gab es sowohl am Strand als auch am Pool genügend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bärbel |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |