- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Unsere Urlaubsreise nach Tunesien, 15.10. - 22.10.2005 Werter Reiseveranstalter, wir kamen gestern früh von Tunesien retour. Wir buchten Magic Life Africana Imperial deshalb, weil der Club eigentlich sehr gute Kritiken hatte, doch möchte ich Ihnen mitteilen, das, was uns dort als 5-Stern Imperial angeboten wurde, NÄMLICH BEIM ESSEN, spottet jeglicher Kritik. Wir sind einiges gewohnt, und wir kennen sämtliche Verhaltensregeln in Ausland um Durchfall und Darmleiden zu vermeiden. Wir waren Türkei, Mexiko, Dom.Rep., Mauritius...... um nur einige Länder zu nennen, und wir hatten in keinem dieser Länder Probleme bezüglich Durchfall & Co.... Doch im Africana hatten wir schon am Ende des 2.Tages erhebliche Schwierigkeiten (Magenkrämpfe, Durchfall, Übelkeit alles was so dazu gehört)Medikamente hatten wir glücklicherweise, wie immer im Reisegepäck. Allerdings waren wir nicht die einzigen, die darunter litten. Alle Gäste, mit denen wir uns zwischenzeitlich unterhielten, hatten das gleiche Problem. Nur jeder suchte irgendwo anders die Ursache (zu scharfes Essen, zu kaltes Trinken, zu viel Meerwasser geschluckt......). Um dem ganzen Übel Herr zu werden, saßen zu Cocktailstunde sehr,sehr viele beim TEE, was wahrscheinlich sowieso besser war, denn der Pinacolada war lauwarm (soviel zum kalten Trinken) und hatte nicht einmal in 3km Entfernung ein Stückchen Ananas gesehen. Doch der warme Cocktail war ja nur ein winziger Teil der ganzen Misere bezüglich Essen und Trinken, denn was noch bemerkenswerter war, bei Frühstück sah man auf sehr vielen Tischen eine Mineralwasser Flasche stehen. WARUM: ;-) der Kaffee war im Speisesaal fast nicht zu trinken, es gab keinen ORANGENSAFT( selbst in 3-Sternhotels haben wir Orangensaft zum Frühstück bekommen, auch wenn es nur ein Saftkonzentrat war), die beiden Säfte die in den Getränkespendern im Speisesaal waren( Erdbeer + Limonensaft) schmeckten nach rotem und gelben, gefärbten Wasser mit wenig Zucker. Das Obst im Speisesaal war immer das gleiche und es entsprach nichteinmal der mindesten Kategorie. Abgelegen Birnen, Ringlotten (teilweise faul), wunderschöne Pfirsiche ,doch wenn man sie anschnitt, waren sie am Kern total angefault. Ansonsten sahen wir Trockenfrüchte wie z.B. Pflaumen, Dattel....ideal bei Durchfall ;-)) Bananen sah man nur im Speisesaal, wenn ein Kellner sie einem Gast, der im Trinkgeld gegeben hatte, brachte( bei Durchfall zum Beispiel). Für das Management ist das natürlich auch eine Möglichkeit zum Sparen (Gäste haben Darmgrippe, Durchfall - ergo es wird in Folge nicht so viel gegessen). In einem Hotel der 5-Stern Imperial Klasse hätte ich mir nicht erwartet, um Bananen beim Personal betteln zu müssen!!!! Natürlich hatten wir die Möglichkeit in ein Spezialitätenrestaurant zu gehen, doch wirklich empfehlenswert war im African nur das "Caretta", dort schmeckte das Essen einiger Maßen gut und dort war auch die Stimmung der Gäste wesentlich besser. Doch wenn der Magen nicht ganz mitspielt, ist das beste Lokal sinnlos. Wir hatten schon am ersten Tag ein schwarzes Rohr gesehen, das in Meer hinauslief, wir vermuteten ein Abwasserrohr. Am Freitag unserem letzten Tag, war starken Wellengang und der riss das besagte Rohr, dass sich als sehr langer Schlauch mit ca.15cm Durchmesser entpuppte, ab. Ein Teil des Managements, stand am Strand und verfolgte das Davonschwimmen des Schlauches, viele Kinder und Erwachsene tummelten sich in den hohen Wellen, der Strand wurde nicht gesperrt. Den Leuten wurde gesagt, es wäre ein Wasserzufuhrschlauch, obwohl bei der "Quick-Bite-Bar" eindeutig Fäkaliengeruch in der Luft lag, der die Tage zuvor dort mit Sicherheit nicht wahrnehmbar war. Als wir gegen Abend die Dame vom Gäste Service auf alle diese Probleme ansprachen, versicherte sie uns nochmals, das dies ein Wasserschlauch gewesen sei und wir uns keinerlei Gedanken machen sollten. Scheinbar als Entschädigung, wegen des Essens, kam am Freitag um 21.15h( wir wurden Samstag um 2h früh abgeholt zur Heimreise) ein Kellner zu unserem Zimmer mit einer riesigen Obstschüssel(Weintrauben,Bananen...und lauter so Sachen, die wir eine Woche lang vermisst hatten), die wir nicht mehr annehmen konnten, denn was sollen wir mit soviel Obst am Heimreisetag???? Ansonsten mein Kommentar zum Hotel Africana; eine wunderschöne Hotelanlage in einem prächtig angelegten Ort. Nettes, sehr freundliches, hilfsbereites und reinliches Personal unter einem, unserer Meinung nach, sehr schlechtem Management( das vermutlich in die eigene Tasche wirtschaftet), denn solche Verpflegungsmissstände haben wir noch in keinem Hotel erlebt. Nur noch eine kurze Verdeutlichung der Sparmaßnahmen: Das Hotel hat im Innenhof einen Wintergarten mit ansprechender Springbrunnenanlage; diese Springbrunnen waren genau an einem Tag in der Woche für wenige Stunden in Betrieb- nicht am Abend oder am Morgen wenn die meisten Gäste sich in Hotel bewegen und es sehen könnten, nein in den Mittagsstunden( war da wohl eine höhere Aufsichtsperson in der Anlage???), nur durch Zufall sahen wir die Springbrunnen in ihrer wahren Schönheit ;-), ohne unsere Darmgrippe hätten wir dieses Schauspiel sicherlich verpasst, denn wer geht um 14h schon aufs Zimmer, wenn er einen schönen Strand hat..... Egal, wir sind wieder zu Hause, ohne gröberen Schaden genommen zu haben. Abgesehen von 2 Kilo weniger auf der Waage ;-) ist ja auch nicht so schlecht. Vielleicht könnte man dieses Hotel als Wellness-Diat-Hotel vermarkten... Mein Tipp: Unbedingt Medikamente gegen Durchfall bzw. Darmgrippe mitnehmen, Brechreiz, Fieber......
Große, Saubere ZImmer, doch vom Gang her sehr hellhörig, im Sommer in der Hauptsaison mit Sicherheit zu laut. Jetzt im Oktober war es kein Problem, da nicht sehr viele Pensionisten nach dem Diskobesuch lautstark auf ihr Zimmer wankten.
Die Auswahl im Hauptrestaurant war ein Scherz, genauso wie die Qualität. Die Nachspeisen waren in Ordnung, doch eine Woche nur von Torten.... zu leben, hält der beste Magen nicht aus
Das Personal ist durchweg freundlich und kompetent, die Zimmer sind sehr sauber, obwohl man bei manchen Dingen wohl den Zahn der Zeit schon sieht. Es wirkt alles ausgesprochen sauber, doch irgendwo muß wohl der Hund begraben sein , denn sonst hätte nicht ein großer Teil der Gäste mit Durchfall zu kämpfen gehabt.
Das Hotel liegt direkt am Strand und ist im Grunde genommen das Non plus Ultra eines jeden Urlaubers, wenn nicht das Problem der Verpflegung wäre. Das Hotel liegt in nächster Nähe zum Hafen und man kann sowohl zu Fuß als auch mit dem Taxi unbeschwert in Zentrum vordringen. Eine sehr schön angelegte Promenade mit Palmen führt bis zum Hafen. Die Gehwege sind durchwegs gut ausgeleuchtet und mit Steinen gepflastert. Der Ort selbst wirkt äußerst gepflegt und rein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alles Supertoll und sauber, wobei die Wasserqualität, wie in der Hotelbeschreibung angeführt, mit Sicherheit fraglich ist. Wie heißt es so schön, Außen HUI- Innen PFUI
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabriele |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |