Wie viele andere Gäste waren auch wir nicht begeistert, als wir erfuhren, dass wir im Manar keinen Magic-Life-Urlaub mehr verbringen können. Aber schlussendlich sind es doch in erster Linie die Menschen, die ein Hotel prägen, so zum Beispiel das Team um Wassersport-Chef Omar. Was also lag da näher, als der Mannschaft ins MLC Africana zu folgen? Und wir wurden nicht enttäuscht! „Kein Problem!“, gepaart mit einem Lächeln, das war die häufigste Antwort auf Fragen, zum Beispiel wenn man etwas Neues (Trapez-Segeln) ausprobieren wollte. Omar hatte stets den Überblick und alles im Griff, auch bei großem Andrang. Kenterte ein Katamaran oder trieb ein Surfer zu weit ab, kam sofort Hilfe per Schlauchboot. Faicel und Mohamed (Surf- und Kat-Lehrer) konnten nicht nur gut erklären, sie zeigten auch wie es praktisch funktioniert und begleiteten die Segler auf Wunsch! Mouldi war immer dort zu finden, wo eine helfende Hand benötigt wurde. Kinder, die das Kat-Segeln lernen wollten, waren bei Sami in besten Händen, während Mehmet und Hassan als sichere Bootsführer agierten und für Spaß beim Banana- und Wasserskifahren sorgten. Alle waren super engagiert, kompetent, freundlich und beherrschten mehrere Sprachen. Großes Lob und vielen Dank an das Wassersport-Team! Zurzeit stehen unter anderem 7 Katamarane (plus Kinder-Kat) und 2 Motorboote für Wasserski und Banana zur Verfügung. Und gefahren wird, bis es wirklich nicht mehr geht. Alles ganz so wie im MLC Manar! Besonders aufgefallen sind uns General-Manager Chafik G. und Assistent Walid G., die stets präsent, sehr freundlich und für jeden Gast ansprechbar waren. Konstruktive Kritik wurde dankend angenommen. Das Personal im Hauptrestaurant und in der Wunderbar war sehr schnell und zuvorkommend. Wer fehlte? Momo, der immer ein Auge auf die Poolanlage hatte. Ohne Worte: Hedi! Assistant-Entertainment-Manager Hedi muss man erlebt haben! Und Anderson lebt nach wie vor seinen Capoeira-Traum. Er und Mario waren mit ihren Kampfkunst-Vorstellungen ein Highlight. Leider ließen die brasilianischen Tänzer/innen ihr ganzes Können erst in der Abendshow „Fantasia“ aufblitzen. Die Gästezahl schwankte während unseres Aufenthaltes zwischen 180 und 760 (ausgebucht) internationalen Gästen, vornehmlich Deutsche und Österreicher. An den Wochenenden befanden sich viele nordafrikanische Familien im Club, dann wurde es vor allem im Hauptrestaurant und an den Pools eng und laut. Am Strand war dagegen fast immer eine freie Liege zu bekommen. Hier war es dann auch relativ ruhig. Unser schönes Zimmer zur Poolseite war sehr ruhig, unsere Nachbarn haben wir kaum gehört. Die Zimmerreinigung erfolgte flott und wirklich gründlich, keine Haare vom Vorgänger, kein Sand vom Vortag. Tipps: Nach dem Pre-Check-In im Internet geht der Check-In vor Ort noch schneller. Mitnahme von Laptop & Co. lohnt sich, da die Internetverbindung sehr stabil ist und es eine bequeme Sitzecke in Nähe des Routers im Lobbybereich gibt. WLAN-Verbindung funktioniert teilweise sogar im Hauptrestaurant und in der Wunderbar. Wer ein ruhiges Zimmer möchte, der bucht am besten eins zur Poolseite. Zusätzliche Strandhandtücher besorgt man sich am schnellsten von reservierten, aber offensichtlich herrenlosen Liegen ;-)

Zimmer

Sehr gut