Aus dem Bus aussteigen, Koffer vor der Eingangstür abstellen, Drink nehmen und schon ist man im Urlaub angekommen. Wir machen seit Jahren in Magic-Life-Clubs Urlaub und wir haben immer noch nicht genug. Vor allem die Herzlichkeit und das echte Engagement der Menschen im Africana lassen uns immer wieder hierher zurückkehren. In diesem Club arbeitet ein langjähriger Mitarbeiterstamm - und das merkt man als Gast. Alle sind aufeinander eingespielt und dementsprechend flink unterwegs. Bei Bitten und Wünschen findet man bei der Guest-Managerin oder auch bei den aufmerksamen MitarbeiterInnen an der Rezeption immer ein offenes Ohr. Und wenn es hart auf hart kommt, kümmern sich Monsieur Chafik (General Manager) und Madame Maike (General Manager Assistant) auch persönlich um größere Probleme. Gute Erfahrungen haben wir vor allem mit der Wassersport-Station und dem Team um Wassersport-Chef Omar gemacht. Hier wird nach dem Motto „kein Problem“ gearbeitet. Das ist umso beachtlicher, wenn man die teilweise widrigen Umstände berücksichtigt, mit denen hier gekämpft wird: sehr schleppende Ersatzteillieferung für Katamarane und Bootsmotoren und personelle Unterbesetzung. Und nicht zuletzt einige Gäste, die ihr Können und ihre Kräfte überschätzen und Mensch und Material dadurch in Schwierigkeiten bringen. Trotzdem schaffen es die Wassersport-Animateure immer wieder, die Gäste zufrieden zu stellen, zum Beispiel mit Wasserski-Fahren bis zum Dunkelwerden und Katamaran-Segeln bis zum Abwinken. Unvergesslich sind die Katamaran-Ausflüge mit 7 Booten nach Hammamet in die alte Medina und an der schönen Küste entlang in den ehemaligen Magic-Life-Club Manar. Immer begleitet von zwei „Versorgungsbooten“ mit kühlen Getränken und Obst. Ein weiteres Highlight für uns: die Beachparty an der Wassersport-Station, die auf Initiative der Wassersport-Animateure stattfand und von diesen in ihrer Freizeit (!) organisiert, vorbereitet und durchgeführt wurde. Es war einfach klasse! Vielen Dank! Zur Sauberkeit im Hotel: hier wird den ganzen Tag geputzt und gewischt. Den Sand, den wir ständig in unser Zimmer geschleppt haben, wurde unermüdlich wieder entfernt. An dieser Stelle ein paar Worte zu den vermeintlichen „Kakerlaken-Sichtungen“ aus anderen Bewertungen: nicht jedes Krabbeltier, das größer ist als unsere heimische Ameise, heißt hier Kakerlake! Auch ist es uns und unseren mitreisenden Freunden trotz mehrmaliger Aufenthalte noch nicht gelungen, uns eine Magenverstimmung einzufangen. Wer sich ernsthaft Sorgen um die Hygiene in Restaurant und Küche macht, sollte eine der angebotenen Küchenführungen für Gäste machen und sich so ein praxisnahes Bild verschaffen. Zum Buffet: über Geschmack lässt sich streiten, aber dass es hier während eines zweiwöchigen Aufenthaltes jeden Tag dasselbe gibt - wie in einigen Bewertungen geschrieben - löst bei uns immer wieder Heiterkeit aus. Natürlich kann man jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße und/oder Pizza essen und das „fad“ finden. Man kann aber auch jeden Tag schauen, was es heute Besonderes gibt und aus dem vielfältigen Buffet auswählen. Unsere Favoriten: Geflügel in verschiedensten Geschmacksrichtungen und Schärfegraden sowie Scampis und Fisch frisch vom Grill. Und natürlich das Nachtisch-Buffet, das zugegeben, vor allem für „süße Schleckermäuler“ ist. Im Gegensatz zu den Stränden der angrenzenden Hotels ist der Club-Strand in einem guten Zustand. Der Club hat sich das besondere Engagement für die Umwelt auf die Fahnen geschrieben und betreibt beispielsweise Mülltrennung, was in Tunesien völlig unüblich ist. Wind und Wellen fordern aber auch hier ihren Tribut. Schäden werden allerdings umgehend beseitigt und Plastikmüll entfernt. Wenn jetzt noch die Strandliegen gegen neue ausgetauscht werden, gibt es nichts mehr zu meckern. Algen und Seegras, sind je nach Wetterlage mal mehr und mal weniger vorhanden und gehören aus unserer Sicht wie Fische ins Meer. Als Nordsee-Besucher sind wir einfach immer wieder fasziniert von der Farbe und Klarheit des Mittelmeers! Faszinierend sind auch die Delfin-Sichtungen. Wenn man Glück hat, sieht man sie vom Strand aus. Mehr Glück hat allerdings, wer bei möglichst ruhiger See mit dem Katamaran rausfährt. Dann kann es sein, dass das Boot über Minuten hinweg von Delfinen begleitet wird. Wir können dieses Hotel uneingeschränkt empfehlen!

Zimmer

Sehr gut