TUI MAGIC LIFE Africana

Schöne in die Jahre gekommene Anlage, die allerdings sehr gepflegt und sauber wirkt. Die Anlage ist eher klein, was wir aber als angenehm empfanden. Beanstandungen gab es unsererseits zum Beispiel am Strand, der eher dreckig wirkte (Algen und angeschwemmter Müll) sowie am Beachvolleyballfeld. Hier haben wir Steine in der Größe einer Zigarettenschachtel rausgeholt sowie fünf Zentimeter lange rostige Nägel. Das geht nicht und wurde auch nach Anmerkung an der Rezeption nicht besser. Der Fußballplatz wurde angeblich renoviert, allerdings war hier nie Arbeit zu erkennen. Das Fitnessstudio war recht klein und bestand aus recht kleinen Geräten. Man muss die Mitarbeiter schmieren, damit sie lächeln und ihren Job gut machen. Das scheint in diesem Land normal zu sein. Ohne bekommt man niederen Standard. Ich habe ine Ganzkörpermassage (50 Minuten) für unter 30 Euro erhalten, die man getrost weiterempfehlen kann.

Immer sauber, aber wir haben der Reinigungskraft auch eine Aufmerksamkeit zukommen lassen (s.o.). Wir wissen nicht, wie das ohne gewesen wäre.

Die Atmosphäre im Restaurant erinnert an Bahnhofshalle. Das Personal tut nur das Nötigste (wenn man noch keine Euros gegeben hat). Das Essen war für ein Hotel dieser Klasse eher unterirdisch. Es gab zum Teil Speisen, die ungenießbar waren. Geschmäcker sind unterschiedlich. Aber wir haben es so empfunden. Haben jeweils drei Kilo abgenommen in einem AI-Club! Für die Kinder gabe es Spaghetti und Pommes. Wollte man Hähnchen-Nuggets (was ja Kinder lieben) musste man Mittags zur Snackline gehen.Im Hauptrestaurant gab es da leider nicht. Außer an unserem Abreisetag (wir waren 14 Tage dort!). Auch Fischstäbchen gab es in zwei Wochen nur zwei Mal. Für ein Familienhotel, das auch kleine Kinder besuchen, eher ungewöhnlich. Meine Frau und meine Schwiegermutter hatten auch jeweils mit starken Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen, was aber im Süden nicht unnormal ist. Allerdings schien die hoteleigenen Krankenschwester viel zu tun zu haben mit diesem Thema und wir haben auch viel getroffen, denen es ähnlich ging. Die Cocktails in den Bars sind eher schlecht(zu sprittig). Allerdings haben die Cocktails, die vor dem Hauptrestaurant vor dem Abendessen ausgeschenkt wurden, sehr gut geschmeckt. Die á la Carte-Restaurants sind zu empfehlen.

Beim Service muss man sagen, dass der Standard eher nicht so gut war. Die Aufmerksamkeit der Kellner oder aber auch des Barpersonals war eher gering. Die Sprachkenntnisse ließen zu wünschen übrig, obwohl die Standardverständigung eher kein Problem war. An der Rezeption konnte man sich allerdings gut auf deutsch verständigen. Durch die Gabe von ein paar Euros konnte man sich erstklassigen Service und Freundlichkeit erkaufen, was allerdings nicht unbedingt meiner Grundeinstellung entspricht. Dennoch haben wir das auch entsprechend genutzt, um in den Genuß des Services und der Freundlichkeit zu kommen. Beispielsweise konnte zahlungskräftige Gäste das spontane örtliche Verschieben der Minidisco erkaufen, da sie sich durch den "Lärm" der Kinder gestört fühlten. In einem Familienclub! Die Kinderbetreuung war bemüht, wobei hier das Sprachproblem zu Tage trat.

Direkt am Strand gelegen. Die Medina und der Hafen sind nur zehn Minuten vom Hotel entfernt. Es gibt zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, die im Hotel gebucht werden können, die wir allerdings nicht genutzt haben. Am Strand kommen ständig "fliegende" Händler , bei denen man was kaufen kann bzw. Kameltreiber vorbei. Die sind erstaunlich unaufdringlich, aber man kann sich daran stören.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich bietet das Hotel sehr viel, auch wenn wir nicht alles genutzt haben.Beim Beachvolleyball gab es eben die Probleme mit Steinen und Nägeln (s.o.) und auch die Animation durch Mika beim Volleyball erschien eher lustlos und unkoordiniert. Die Gäste haben sich das dann selber besser organisiert. Das angepriesene Turnier hat man erst nach dem Turnier als solches erkannt. Abends in der Captain Bar, wenn es Party bzw. Show vor Ort gab, waren die Animateure eher aufdringlich. Tagsüber konnte man sich dem aber gut entziehen. Die Musik war grds. zu laut.