Positiv: Die sehr gepflegte große Gartenanlage mit Meerzugang sowie der Ausblick auf das Meer sind eigentlich das Beste an diesem Hotel, neben den fast immer freundlichen Mitarbeitern im Restaurant. Abends kann besonders das Vorspeisenbuffet gefallen. Zimmerreinigung/Handtuschwechsel problemlos. Negativ: Die astronomischen hohen Getränkepreise (Bier 0,3 Liter zum Essen kostet z. B. 3 Euro, eine 0,7-Liter-Flasche türkischer Wein ab 15 Euro). Zimmerausstattung und Zustand von Bad/Toilette sind mäßig, bei **** erwartet man mehr. Klimaanlage ist ohrenbetäubend laut und spendet lauwarme Luft. Fast überall Spalten an den Zimmertüren, daher zum Flur sehr hellhörig. Essen zwar bei schöner Aussicht, aber Plastiktische ohne Tischtücher, Plastikblumen auf den Tischen und billigste Plastikspender für Papierservietten haben leider nicht mal das Niveau einer halbwegs gepflegten Betriebskantine. Dazu enges Gedränge um das schlecht angeordnete Buffet und hoher Lautstärkepegel, weil Wände, Boden und Decke aus Stein sind. Bei Vollbelegung im Sommer braucht man hier gute Nerven. Erholen am Pool geht auch nur, wenn man die ständige, nicht gerade leise Musikberieselung erträgt. Am Pool außerdem hohe Rutschgefahr. Das Verbot, Getränke aus "hygienischen Gründen" nicht ins Hotel mitnehmen zu dürfen, ist leider kein schlechter Witz. Man kommt sich vor wie ein Krimineller, wenn man mal ein Wasser oder eine Dose Cola ins Hotel "schmuggelt". Zum Thema "Hygiene" sollte sich das Hotel an die eigene Nase fassen: Auf der oberen Essterrasse laufen Tauben und ander Vögel über die Tische. Getrockneter Taubendreck auf Fußboden, Geländer und Stühlen wird nur nach Aufforderung entfernt. Wer Ruhe sucht: Abends nervt bis Mitternacht die Disco auf dem Gelände. Wer am Abreisetag vor 6 Uhr abgeholt wird, hat Pech gehabt. Es gibt vor 6 Uhr nichts zu Essen und nichts zu trinken für Frühabreisende. Das kenne ich selbst von ***-Hotels in Spanien, Griechenland und Kroatien anders. Da stehen wenigstens Heißwasser, Teebeutel und Brötchen bereit oder man bekommt ein Frühstückspaket mit. Kommentar der Rezeption: "Sie können ja am Flughafen frühstücken. " (Dort jedoch kostet allein ein kleiner Cappucino im Pappbecher schon 4 Euro. Das ist moderne Wegelagerei). Abhilfe: Abends trotz Verbot Lebensmittel ins Zimmer schmuggeln (nicht erwischen lassen.), damit man nicht 5 Stunden bis aufs Essen im Flugzeug warten muss. Wenn man mit diesem Eindruck abreist, steht der Entschluss, hier nicht nochmals einen Urlaub zu verbringen, praktisch fest.