TUI MAGIC LIFE Kalawy

96 % Weiterempfehlung sprechen für sich. Ich habe mir die Mühe gemacht, über einen längeren Zeitraum die negativen Bewertungen genauer zu lesen, und war teilweise richtig entsetzt über so manche Aussagen. Jeder Urlauber hat seine eigene, subjektive Sichtweise und sowohl positive als auch negative Erfahrungen können sehr hilfreich sein. Daher sind die Bewertungen im Holiday Check für uns eine unverzichtbare Basis für die eigene Urlaubsplanung. WLAN Verbindung am Abend war relativ schwierig, da doch sehr viele Gäste zur gleichen Zeit den kostenlosen Internetzugang nutzen wollten. Die Zeit auf den Morgen nach dem Frühstück zu verlegen war eine gute Entscheidung und machte kaum mehr Probleme. Kaputtes oder beschädigtes Inventar wurde immer wieder ausgetauscht. Bei jedem Besuch wurde wieder irgendetwas renoviert oder ersetzt. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt und die 96 % der Rezensenten können ja nicht so daneben liegen. Nun möchte ich noch folgendes anmerken: ICH BIN KEINER VOM HOTEL, bin weder mit einem Gratisurlaub bestochen worden, noch habe ich irgendeinen Vorteil aus dieser Bewertung. Ich wollte mir ganz einfach die Mühe machen - und es war viel Arbeit - mir die Bewertungen anderer Gäste intensiv durchzulesen und meine Sichtweise zu den teilweise schlechten Bewertungen darzulegen. Ich finde, in jedem Urlaub kann etwas schiefgehen, aber man muss abschätzen können, welche Erwartungshaltungen man in einem fremden Land haben kann. Ein wenig Augenzwinkern, beiderseitiger Respekt, Freundlichkeit, Toleranz und Akzeptanz führen mit Sicherheit auch bei kleinen Mängeln zu einem schönen unvergesslichen Urlaub.

Dass die Zimmer abgewohnt sind, mit Minimum ausgestattet, den Charme eines Gewerkschaftsheimes der 70er Jahre haben, der Fernseher einem Mäusekino gleicht, kein Internetzugang vorhanden ist, die Fernsehprogramme nicht ausreichend und die Bildqualität schlecht ist, das Essen einem Kantinenessen auf schwachem Niveau gleicht, es sich um einen freien Vollzug mit Vollverpflegung handelt, das sind nur einige von Beurteilungen, die ich auch nicht annähernd nachvollziehen kann. Ich weiß nicht, wie es in einem freien Vollzug mit Vollverpflegung ist, das kann nur der Gast beurteilen, der dies so geschrieben hat. An unserem ganz normalen Doppelzimmer gab es nichts zu bemängeln. Es war sauber, riesig großes Bett, immer gefüllte Minibar, schöne große Dusche (manchmal war das Wasser nicht mehr ganz so warm), liebevolle Dekorationen, auch ohne Trinkgeld. Wenn ich dann lese, dass die Kinder von Gästen noch nie so einen alten Fernseher gesehen hätten, dann wundere ich mich schon sehr über die Wichtigkeit mancher materiellen Dinge. Schön doch, wenn die armen Kinderlein einmal einen "antiken" Fernseher kennenlernen. Da wäre bei dieser Gelegenheit auch gleich einmal zu erwähnen, dass manche Eltern ihren lieben Kleinen überhaupt keine Grenzen setzen. Es gibt die Zeit für die Kinderanimation und anschliessend ist eben die Zeit für die Erwachsenen mit oder ohne Animation. Es ist kein Problem, wenn die Kinder im Urlaub länger aufbleiben. Wenn allerdings die Eltern dies aus Eigennutz tun und die Kinder machen lassen was sie wollen, dann passiert es schon einmal, dass dem Kellner ein Tablett voll mit Gläsern hinunterfällt und das arme Kind dann noch bedauert wird. Es wird auch so gut es geht, auf die Zimmerwünsche eingegangen. Eine Familie mit Kindern und Oma mit Gehhilfe wollte ein Zimmer vorne und ebenerdig, bekam ein Zimmer weit hinten und im oberen Stockwerk. Ein Wort nur an der Rezeption und das Problem wäre ganz sicher gelöst worden. Da bin ich 100 % davon überzeugt. Es ließen sich überhaupt sehr viele Dinge vor Ort gleich erledigen und man müsste nicht im nachhinein schimpfen und sich den ganzen Urlaub über ärgern. Auch wurde kritisiert, dass das Management sich des öfteren sehen lassen sollte. Ich glaube, dass das sehr schwer umsetzbar ist. Aber was vielleicht viele Gäste nicht wissen ist, dass es am Ein/Ausgang zur Lobby eine elektronische Informationstafel gibt, auf welcher die Namen der für den jeweiligen Aufgabenbereich zuständigen Kontaktpersonen stehen, mit denen man direkt mit Angabe des Namens und der Zimmernummer Kontakt aufnehmen kann. So können kleinere Probleme sofort und unbürokratsisch gelöst werden.

Dass das Essen wirklich eine reine Geschmacksache ist, ist unbestritten. Daher kann ich auch nur von mir und den 96 % der positiven Bewertungen ausgehen. Aber eine Aussage, dass eine Familie nur von Brot, Pommes und Pizza gelebt hat, ist doch etwas fragwürdig. Nudeln in jeder Variation, Salate, Käse, Obst usw. kann man doch immer essen. Aber nur Brot, Pizza und Pommes? Wie arm oder verwöhnt sind diese Leute? Also ich habe zuhause nicht diese riesige Auswahl an Speisen. Aber zu sagen, es gäbe nur Ananas aus der Dose, lässt für mich die Vermutung zu, dass es sich um jemanden handeln musste, der dringend eine Brille oder einen Blindenhund nötig hätte. Es gab so viele verschiedene frische Obstsorten, dass ich Mühe habe, diese alle aufzuzählen. Beim Frühstücksbuffet wurden die frischen Früchte von einem Koch direkt vor einem zubereitet. Dass die Schüsseln nicht mehr aufgefüllt wurden ist auch nicht richtig, es ist natürlich so, dass um 21.00 Uhr der Speisesaal geschlossen wird und kurz vorher natürlich nicht mehr mit vollen Schüsseln gerechnet werden kann. Soll das alles dann weggeworfen werden? Dass manche Gäste krank wurden und teilweise wirklich ärztlich betreut werden mussten, ist immer wieder ein Problem, das es aber in jedem Urlaub auf der ganzen Welt geben kann und immer wieder geben wird. Auch wir sind 5 Personen und immer wieder kam es vor, dass einer von uns Magen-Darmprobleme bekam. Ich glaube jedoch, dass dies nicht an mangelnder Hygiene liegt, sondern ganz einfach an einer generellen Umstellung auf andere Lebensgewohnheiten. Kaltes Trinken ist immer wieder eine Ursache für Magen-Darmprobleme. Wer schon einmal eine Küchenführung mitgemacht hat, weiß, dass auch Salate nicht mit normalem Leitungswasser gewaschen werden und auf Hygiene sehr geachtet wird. Wenn ich dann lese, dass 500 bis 1000 Leute den gleichen Löffel, der in den Essensbehältern liegt, anfassen und dies als unhygienisch bezeichnet wird, dann frage ich mich, was für eine Idee dieser Gast denn hätte, für diese Anzahl von Gästen hygienisch steriles Essbesteck bereitzustellen. Wie sieht es dann mit Türschnallen, bereitgestellten Büchern usw. aus? Muss man das alles desinfizieren? Man kann alles übertreiben und alles in Frage stellen. Für diese Leute habe ich einen exzellenten Rat: Bleibt bitte zuhause in euren wunderbaren vier Wänden. Auch wurde kritisiert, dass keine Security im Club zu sehen war. Die Security befindet sich am Eingang der Clubanlage, weiters direkt beim Hoteleingang, dann noch 200 m weit nördlich der Anlage und eine noch westlich der Anlage auf der Straßenseite in der Nähe des Quadverleihes. Das sollte doch genügen. Innerhalb der Clubanlage braucht man keine Security. Ich habe mich noch nirgends und in keinem anderen Club so sicher gefühlt. Auch habe ich aus Bequemlichkeit meinen Schmuck nie in den Safe geräumt. Niemand nimmt hier etwas, zumindest nicht vom Personal. Und da wir nicht ebenerdig wohnen, kommt ja niemand anderer in unser Zimmer. Manche Gäste haben sich beschwert, dass der Safe defekt war. Es ist leider immer wieder so, dass Gäste beim Verlassen des Zimmers den Safe schließen und dieser dann nur vom Personal geöffnet werden kann. Das kann natürlich je nach Verfügbarkeit des Technikers schon mal 1 - 2 Tage dauern, bis das erledigt werden kann. Wenn man wirklich so viel Angst vor Diebstahl hat, würde ich meine Wertsachen ganz einfach fotografieren. Somit wäre bei einem ev. Verlust ein Beweis gegeben. Aber ich bin prinzipiell ein positiv denkender Mensch und daher gebe ich dem Personal mein volles Vertrauen. Wir haben sogar einmal 3 Tage lang einen Dollarschein auf dem Nachtkästchen für den Zimmerboy deponiert, dieser hat es nicht genommen, aus Unwissenheit, ob das auch für ihn bestimmt sei.

Das Servicepersonal war uneingeschränkt freundlich und wir hatten niemals das Gefühl, Trinkgeld geben zu müssen. Manche Mitmenschen nennen dies netterweise "Schmiergeld". Diese Menschen müssen um sehr wenig Geld hart arbeiten und ich denke es ist nicht zuviel verlangt, hie und da einmal ein kleines Trinkgeld zu geben. Es wird behauptet, dass ohne Trinkgeld überhaupt nichts geht. Das ist einfach nicht wahr und wir haben das niemals so erlebt, oder empfunden. Dass gebeten wird, das Kleingeld in Euroscheine umzuwechseln weiß man, wenn man schon des öfteren im Club war und ist keine Belästigung, sondern eine Hilfe für das Personal. Am Strand wurde man gefragt, ob man etwas trinken möchte und es wurde kein Trinkgeld erwartet. So schnell der Kellner die Getränke gebracht hatte, so schnell war er auch wieder weg. Ich musste mir manchmal direkt Geld richten, damit ich ihm das überhaupt geben konnte. Wer freut sich nicht über Trinkgeld? Aber es wird nicht darauf gewartet. Das Personal als korrupt zu bezeichnen, finde ich schlichtweg eine Unverschämtheit und eine Beleidigung. Auch das aggressive Verkäufergeschwader (im Originalton) war alles andere als aggressiv und aufdringlich. Diese Leute sind nun einmal im Club angestellt und verkaufen eine Dienstleistung, die ja von manchen Gästen gerne angenommen wird. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein kurzes, freundliches, aber sehr bestimmtes "Nein Danke" sehrwohl akzeptiert wird und keine weiteren Fragen dieser Art mehr erfolgen. Unsicherheit bei Gästen wird natürlich als Schwäche gewertet und wird halt dann immer wieder ausgenützt. Diese Leute dann als "Heinis" zu bezeichnen, zeigt auch nicht von besonders guten Manieren. Diese lassen bei manchen Gästen sehr zu wünschen übrig. Einerseits beschwert man sich über das niedrige Niveau des Clubs, andererseits kommt man zum Mittagessen in Badekleidung oder mit nacktem Oberkörper, was überhaupt nicht geht und auch nicht geduldet wird. Wir haben einen Gast erlebt, dem es beim Frühstück nicht schnell genug ging, seinen Kaffee zu erhalten. Ein lautes "He" und unangepasstes Fingerschnippen hat viele Gäste empört und den armen Kellner ziemlich verschreckt. Ein Dame beschwerte sich darüber, dass sie trotz "Aufforderung" die Getränke nicht gekühlt erhalten hätte. Wie wäre es mal statt einer Aufforderung mit einer höflichen Bitte? Empört bin ich auch über die Aussage eines Gastes, der sich über die "Spuren" in der Gästetoilette beschwerte, die der Putzboy nicht entfernt hat. Ja verdammt noch einmal, soll denn der arme Mann alle 5 Minuten nachsehen gehen, ob irgendein Neandertaler seinen eigenen Dreck nicht weggeputzt hat? Wie kommt denn dieser Mann dazu? Ich würde mich schämen, so etwas überhaupt einem anderen zuzumuten. Wie repektlos ist denn das gegenüber anderen Menschen?

Zur Lage des Clubs ist genug gesagt worden und es erübrigt sich, darüber negativ zu urteilen, hat jeder die Möglichkeit sich vorher über die Infrastruktur zu erkundigen. Vorbeifahrende, hupende LKW's habe ich persönlich als freundliche Begrüßung empfunden. War ja nicht unentwegt so und schon gar nicht in der Nacht, was kritisiert wurde. Im Juli in Urlaub zu fahren und dann über warmes Meer- und Poolwasser zu klagen ist doch ein wenig skurril. Wer soll denn da etwas dagegen tun? Kein Wasseraustausch in der Bucht - schon einmal etwas von Ebbe und Flut gehört? Unzumutbarer Kieselstrand mit Verletzungsgefahr - Badeschuhe helfen dagegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den Sportangeboten haben wir nur Nordic Walking und Zumba genutzt. Das war sehr gut und ein Danke möchte ich an Jonathan und Diego richten, die uns bei Zumba so richtig eingeheizt haben. Duschen und Toiletten am Strand werden permanent gereinigt. Liegestühle und Sonnenschirme am Strand werden bei Bedarf erneuert und ausgewechselt und bei der Quakität der Badetücher sollte man vielleicht ein paar Äuglein zudrücken.