- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt an einer steil abfallenden Küste isoliert in einer Geröllwüste, südlich davon lädt eine kleine Lagune zum Baden ein - Wassersport ist wegen der geringen Wassertiefe der Bucht nur eingeschränkt möglich. Der Strand ist sehr grob und erinnert eher an Split, besser mit Badeschuhen. Der Club ist - abgesehen von der Spatzenkolonie beim Hauptrestaurant - sehr sauber, überall sind Aschenbecher und Müllbehälter vorhanden. WLAN funktioniert gut und ist im Bereich des Hauptgebäudes inclusive, in den Zimmern: 10€ pro Woche. Gästestruktur: Viele Österreicher, Deutsche, wenige Franzosen, Italiener und Russen. Die betonierten Verbindungswege sind meist sehr schmal, man ist gezwungen, sich ständig auszuweichen. An einem breiten Steg liegt das vorgelagerte Hausriff mit Tauchschule. WLAN generell gratis, im Zimmer 10€ pro Woche. Das Preis- / Leistungsverhältnis für deutsche Gäste ist eher schlecht, Gäste aus Österreich sehen das anders... In südlich gelegenen Safaga ist es früher heißer als in Hurghada, dafür ist auch das Wasser etwas wärmer.
Familienzimmer mit direktem Meerblick: Gleich nach Öffnen der Zimmertür steht man im 6 qm kleinen Kinderzimmer mit 2 lediglich 80 cm breiten quietschenden Metallgestellbetten, absolut steril wie ein Abstellraum, keine Deko an der Wand und noch nicht einmal ein Fernsehgerät. Dafür konnten wir 1 cm große Ameisen beobachten. Der Schiebetürschrank mit Safe, gegenüber dem Badezimmer mit separatem WC und Dusche gelegen, war sehr geräumig. Nächste Enttäuschung: der uralte Röhrenfernseher mit flimmerndem Minibildschirm im Schlafzimmer, eine Mauer vor der Terrasse, also kein Zugang zum Garten oder zum Meer.
Die Auswahl an Speisen und Getränken am Hauptbuffet ist vielfältig und entspricht auf jedem Fall dem 4 Sterne Status des Hotels. Hygienisch negativ ist die Spatzenkolonie im Hauptrestaurant, die auf den Tellern herumpickt und an Tischen und Stühlen Kot hinterlässt. Die Atmosphäre leidet auch darunter, dass Tische und Stühle leider so dicht gedrängt arrangiert sind, dass man sich immer lästig durchschlängeln muss, wenn man keinen Tisch im Randbereich des Hauptrestaurants ergattern konnte.
Das Personal spricht englisch und mehr oder weniger deutsch. Die Zimmer sind sauber und, wenn Zeit und Trinkgeld es zulassen, sehr schön dekoriert.
Der Transfer vom Flughafen Hurghada dauert etwa 1 h 20 min, ansonsten liegt der Club einsam in der Wüste. Ein gefahrloser Zugang zum Meer ist nur an der südlich gelegenen Badebucht möglich - für alle Gäste, die nicht am Pool logieren, sind die schmalen Wege lang.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben die meiste Zeit im und am Meer verbracht. Es gibt 4 Pools, einen zentral gelegenen mit Rutschen, zwei unbeheizte für Sport, Spaß und Spiel, einen beheizten Relax-Pool oberhalb der Strandbar. Am Strand der Badebucht sind Liegestühle und Sonnenschirme zu jeder Tageszeit frei, man kann Kanu fahren oder Surfen. Profi-Wassersport oder Motorsport wird wegen der geringen Wassertiefe leider nicht angeboten. Ein Kamel und Pferde warten auf Reiter. Der Strand ist sehr grob und besteht aus kleinen Steinen, Muschel- und Korallenbruchstücken. Strandschuhe! Zum Schnorcheln und Tauchen gelangt man über den breiten Steg zum vorgelagerten Riff - in der Badebucht gibt es kein Korallenriff. Absolut nervig waren die zahllosen Lastwagen, die ständig hupend an der benachbarten Autobahn vorbeibrummten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Richard |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |