- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die weitläufige Hotelanlage umfasst mehrere hundert Zimmer und liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand (50-100m). Zwischen den einzelnen Gebäudekomplexen liegen wunderschön verwinkelte Wege, dazwischen Rasenflächen mit Palmen, Mimosen und Malven. Täglich kümmert sich Personal um die Wässerung und Säuberung der Flächen. Überhaupt ist das Hotel insgesamt sehr sauber, die Zimmer werden täglich gereinigt, und wenn man ein wenig Bakschisch gibt, bekommt man wunderschön gefaltete Handtücher in Form eines Schwans oder Skorpions, sehr süß, mit frischen Blütenblättern dekoriert. Alle Zimmer haben eine Terrasse oder einen Balkon. Wir hatten eines der 300er Zimmer im 3. Stock (nicht alle 300er sind in der 3. Etage, ist vielmehr ein Gebäudekomplex) mit Meerblick, dort konnten wir im 5 Uhr die Sonne aufgehen sehen. Außerdem waren wir dankbar für die Klimaanlage, da die Nächte im Oktober doch noch recht heiß waren. Schlafen sollte man generell besser mit geschlossenem Fenster aus folgenden Gründen: 1. dämmerunsaktive Mücken (aber zum Glück keine Sandmücken, also keine Leischmaniose) 2. der Dieselgenerator, der permanent läuft und keinen Lärmschutz hat, nervt etwas, daher besser 300er Zimmer nehmen und nicht 100er oder 200er 3. Wenn man früh schlafen geht, wird man von den Animateuren genervt, die ein ziemlich lautes Organ haben. Animation und Kinderdisco täglich von 8:30 bis ca. 23 Uhr Das Hotel bietet nur all-inclusive an, was insofern störend ist, als man alltäglich (leider) besonders deutsche Gäste beobachten kann, die wie eine Heuschreckenplage über das Buffett herfallen und sich z.T. so benehmen, daß wir uns schämten, Deutsche zu sein. Manch einer erschien in Unterhemd und Tennissocken zum Dinner oder hielt den Löffel wir ein 2Jähriger in der Faust, um dann schmatzend die anwesenden Gäste an seinem Mundinhalt teilhaben zu lassen. Ich denke, die meisten Gäste waren Deutsche, außerdem viele Italiener und Östereicher, wobei die beiden letztgenannten deutlich bessere Manieren aufwiesen. Von alt bis jung war alles dabei: Junge Paare, Familien, Senioren, Singles. Viele Gäste waren wie wir Taucher. Fazit: Als Taucherhotel sehr zu empfehlen. Das Hausriff ist sehr schön mit einer großen Artenvielfalt und vielen unberührten Korallen. Nervig sind manche Schnorchler, die mit Handschuhen schorcheln, um sich an den Korallen festzuhalten, das geht gar nicht. Tauchzeit zwischen April und Oktober am besten.Reinen Badegästen und Familien mit Kindern würde ich dieses Hotel nicht weiterempfehlen, da sich so manche vermeintlichen Kleinigkeiten doch unangenehm aussumieren, aber das Hausriff entschädigt für alles andere.
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick, ca. 25 qm groß, riesiges Doppelbett mit Nachttisch, ein Schreibtisch mit großem Spiegel, jeweil drinnen und auf dem Balkon ein Tisch mit zwei Stühlen, dazu ein Kühlschrank, allerdings keine Minibar und kein Wasserkocher. Telefon am Bett, Safe, TV, Klimaanlage, Möbel schon etwas älter aber gepflegt.
Ja, jetzt kommen wir mal zu einem Minus...das Essen war eher bescheiden.Die beste Mahlzeit des Tages ist definitiv das Frühstück: ein reichhaltiges Angebot mit englischem Frühstück, Cerealien, warmem Reisbrei oder Grieß, Pfannkuchen, Omletts, Obst, Salat, Wurst, Käse, süßen Aufstrichen und eine schier unendliche Auswahl an Brot und Kleingebäck. Das Brot ist der absolute Renner: jeden Tag frisch gebacken und genau richtig für den verwöhnten deutschen Brotmagen. Der kühle Malventee ist der perfekte Durstlöscher.Das Mittagsbuffet läßt sich klar als kaum genießbar bezeichnen: in dem Restaurant am Strand gibt es mittags diverse Gemüse- und Fleisch- /Fischvariationen nach ägyptischer Art, leider aber alles sehr fad und fettig (weil die Gäste es nicht pikant mögen, wie mir ein Kellner sagte). Die Pommes sind allenfalls laufwarm. Einziger Lichtblick: das frisch im Ofen gebackene Knoblauchbrot ist zum Reinlegen. (Das vermisse ich noch jetzt jeden Mittag).An der Poolbar bekommt man auch Pommes, Burger oder Hotdogs. Nachmittags von 16 bis 17 Uhr gibt es Pfannkuchen, Kleingebäck, Kaffee und Speiseeis in dem Restaurant am Strand, alles gut essbar. Abends wieder Buffet an der Terrasse, viele landestypische Speisen, aber wieder recht ungewürzt und fettig. Dazu Salatbar und wieder viele Brotvariationen. An einem Extrastand kann man täglich wechselnde Spezialitäten genießen, z. B. gegrilltes Hänchen oder frittierte Gemüsebällchen in einer Art Veggie-Tasche. Das Dessert besteht aus einigen Dutzend Spezialitäten, viel Kleingebäck mit Kokos oder Schokolade, Puddings, Krapfen, Melone u.ä. Leider kann man abends nicht ausweichen und woanders essen. Inklusive sind einheimische Biere (Stella zu empfehlen, Luxor nicht) und Softdrinks. Sehr zu empfehlen ist die Shishabar, Getränke dort kosten extra, sind aber günstig, außerdem hat man dort Ruhe vor dem ganzem Trubel und kann die Sterne beobachten. Auch die Divers Bar ist sehr nett, dort gibt es auch (wie in der Shisha-Bar) richtiges Bier: Meister mit 8%, das haut rein.
Das Personal war ausnahmslos freundlich und zuvorkommend, allerdings war die Sprachverständigung z.T. Glücksache, da die Angestellten nur ein paar Brocken deutsch sprechen und nur sehr schlecht englich. Die Zimmerreinigung war zu unserer vollsten Zufriedenheit. Es gibt auch die Möglichkeit, Kleidung in die Wäscherei zu geben. In dem Nachbarhotel befinden sich ein Arzt, die nächste Klinik ist in El Quesir. Wichtig für Taucher: die nächste Dekokammer ist ungefähr eine Autostunde entfernt.Beschwerden wurden meist ernst genommen und das entsprechende in Ordnung gebracht. Interessant zu beobachten waren allerdings Hinweise beim Buffett, daß etwas fehlte, z. B. Milch. Dann konnte es eine Stunde dauern, bis A mit B diskutiert hat, die beiden anschließend mit C und D diskutierten, bis man übereinkam: ja, die Milch ist aus und muß aufgefüllt werden. Viele Kleinigkeiten, die uns Deutschen vermeintlich wichtig erscheinen, wurden dort ganz anders gesehen, aber nicht aus Unkenntnis oder Unfähigkeit, sondern aufgrund kultureller Unterschiede. Was macht es schon, wenn am Duschvorhang ein Ring fehlt? Oder eine Birne defekt ist? Wenn man über solche Dinge hinwegsehen kann, und das dürfte nicht sonderlich schwer fallen, wird man sich dort wohlfühlen.
Bis zum Strand waren es geschätzte 100 m. Der nächste Ort ist El Quesir und liegt ca. 20 km nördlich des Hotels. Es gibt die Möglichkeit, mit einem Shuttle-Bus in die Stadt zu fahren und dort ein paar Stunden zu verbringen, gegen einen akteptablen Aufpreis auch mit Führer. Leider waren wir mit alltours dort, und unser Reiseleiter hat es trotz mehrmaliger Bitte nicht in die Reihe bekommen, uns einen Ausflug dorthin zu organisieren. Ansonsten gibt es nur das Meer und die Wüste. Ein paar Shops befinden sich in der Hotelanlage sowie in dem angrenzenden Hotel. Die Shops öffnen erst spät (10-11 Uhr), habe eine lange Siesta, dafür aber den ganzen Abend oft bis 23 Uhr geöffnet. Handeln ist Pflicht, mit etwas Ausdauer bekommt man die Sachen dann zum halten Preis, mer sollte man nicht zahlen. Übrigens: billiger und in größerer Auswahl bekommt man diverse Souvenierartikel in der Shoppingmeile des Flughafens (wir sind über Hurghada angereist). Der Transfer von Hurgada ist ein Himmelfahrtkommando, erst mußten wir am Flughafen noch eine Stunde auf die letzten Gäste warten, dann fast 3 Stunden mit dem Kleinbus durch die Wüste. Auf dem Rückweg haben wir nur 2 Stunden gebraucht, weil der Fahrer nicht so tranig gefahren ist :) Der Flughafen Hurgada liegt 180 km nördlich des Hotels, der von Marsa Alam jedoch nur 40 km südlich.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das wichtigste vorweg: die Tauchbasis. Ein dickes Lob an Subaqua, wir haben und dort sehr wohl gefühlt. In der Basis wir deutsch und englisch gesprochen, der Inhaber ist Deutscher, auch einige der Guides. Das Riff ist wunderschön, viele Stellen dort sind noch unbeschädigt, die Sicht oft gut. Man sollte jedoch vor November dorthin, weil danach die Sicht wegen der Algen deutlich schlechter wird und auc die Winde/Strömungen zunehmen. September/Anfang Oktober zu empfehlen, wenn man es warm, aber nicht extrem heiß mag.Volleyball, Tennis und Wassergymnastik werden angeboten, außerdem Salsa und Bauchtanz, die Animateure sind in Ordnung,nicht zu aufdringlich. Internetzugang ist schlecht und überteuert. Es gibt eine Disco und eine Kinderdisco. Einkaufsmöglichkeiten beschränkt, nur wenige Shops. Besonders Batterien sind sehr zu bekommen, halten nicht lange und kosten ein Vermögen.Der Strand ist sehr sauber, das Wasser ebenso, am Strand sind ausreichen Liegen und Schirme mit Windschutz vorhanden,alles sehr gemütlich. Der Pool enthält sehr viel Chlor, weil dort nachts immer eine Stoßchlorung vorgenommen wird. Das stört etwas, weil es der Haut nicht so gut tut und man außerdem daher abends nicht in den Pool kann. Die Duschen am Strand sind halbwegs ok, allerdings gibt es nicht immer Wasser.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Dear Guest, Thank you for taking the time to share your feedback. We appreciate your honest assessment and apologize for any shortcomings in our service facility, and service offerings. Your insights are invaluable, and we assure you that we are actively working on addressing these areas to enhance the overall experience for our guests. There are a lot of improvement have been added to the hotel to provide high quality of service. We are looking forward to seeing you back