- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir verbrachten zum 2. Mal unseren Sommerurlaub im Utopia Beach. Die Anlage besteht aus einem relativ neuen Haupthaus mit Rezeption und Restaurant sowie aus einem älteren Bungalow-Teil. Im August waren hauptsächlich Italiener anwesend, einige Franzosen und Deutsche. Unser Fazit im Vergleich zum letzten Jahr: Einiges ist noch immer verbesserungswürdig, aber wir haben den Eindruck, das mit Mühe daran gearbeitet wird. Etliche Dinge haben sich bereits verbessert, was sehr erfreulich ist. Insgesamt stimmt auf jedem Fall das Preis-Leistung-Verhältnis in diesem Hotel und wir werden sicher im kommenden Jahr nochmal wieder kommen!
Gut, die Bungalows sind in die Jahre gekommen und könnten eine Renovierung dringend vertragen. Aber sie sind ausreichend groß, sauber und wir hatten trotz 1. Reihe zum Strand KEINERLEI Ungeziefer im Zimmer. Aufgrund der gemauerten Betten sammelt sich auch schon kein Dreck unter dem Bett an ;). Ansonsten sind sie relativ spartanisch eingerichtet, verfügen über einen Kühlschrank, der mit ausreichend Wasser gefüllt wird und einen Ferneseher mit einigen deutschen Programmen, sowie Klimaanlage. Wir hatten auch zu jeder Tageszeit genügend Wasser zum Duschen oder Betätigen der Toilettenspülung.
Das Hotel verfügt über ein Retaurant im Haupthaus, in welchem Frühstück und Abendessen eingenommen werden. Außerdem wurde ein neues Strandrestaurant gebaut, in welchem das Mittagessen in Buffetform serviert wird. Wem das zu üppig ist, der bekommt Hot Dogs und Burger mit Pommes an der großen Poolbar oben sowie Nudeln und Pizza an der Poolbar unten am Strand. Das Essen insgesamt war immer ausreichend, heiß, abwechslungsreich und lecker. Wir würden gerne mal bei den Leuten zuhause am Tisch sitzen, die sich bei der gebotenen Auswahl über ein mangelndes Angebot beschweren. Es wird landestypisches Essen geboten, natürlich kein Schweinefleisch ;). Die Getränke könnten mitunter etwas kühler sein, doch fragt man nach Eiswürfeln, bekommt man diese auch! Ab 16 Uhr gibt es im Strandrestaurant Eis, Pfannkuchen und "Teilchen". Erfreulicherweise wurden in diesem Jahr die Getränke an der Bar neben der Animationsbühne in Gläsern und nicht mehr in Plastikbechern ausgeschenkt, wie noch im letzten Jahr. Die Sauberkeit des Plastikgeschirrs ist zum Teil steigerungsfähig, aber noch immer tolerabel!
Wir wurden - wie auch schon im vergangenen Jahr - freundlich empfangen. Es wäre jedoch wünschenswert, dass die Rezeption zu jeder Tageszeit mit jemandem besetzt ist, der der englischen Sprache ausreichend mächtig ist. Ansonsten kommt man mit Englisch immer weiter, viele der Angestellten sprechen auch etwas deutsch. Das Personal war stets höflich und zuvorkommend (auch ohne Trinkgeld). Wir haben jedoch auch erlebt, mit welchem Umgangston einige andere Touristen z.B. Getränke bestellen und mussten uns das ein oder andere Mal schon sehr wundern, wie lange so ein Kellner geduldig bleiben kann. Unsere Klimaanlage, die 2mal nicht richtig funktionierte, wurde umgehend repariert. 2 Kissen, die uns im Zimmer fehlten, wurden sofort nachgereicht. Unser Bungalow wurde täglich ausreichend gereinigt und die Handtücher ebenfalls täglich getauscht, was eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. Bei Bedarf kann man Wäsche innerhalb von 2 Tagen zu einem passablen Preis (z.B. Kleid für 2€) waschen lassen.
Gelegen mitten in der Wüste, muss man von Hurghada aus einen Transfer von ca. 2 Stunden in Kauf nehmen, was wir aber in einem klimatisierten Kleinbus als recht kurzweilig empfanden.Da man auch zum Flughafen Marsa Alam einen Transfer von ca. 45 Minuten hat, war uns das den Mehrpreis (fast 400 € für uns 5!) bei einem Aufenthalt von 3 Wochen nicht wert. El Quesir erreicht man mit dem Shuttlebus des Hotels 2mal wöchentlich innerhalb von 20 Minuten für einen Preis von 4 € für Erwachsene und 2 € je Kind. Dort hat man einen 2stündigen Aufenthalt, was tagsüber auch ausreichend ist. Empfehlenswerter ist jedoch ein Besuch am Abend, denn dann ist das Städtchen wesentlich belebter. Eine Fahrt mit der Limousine ab Hotel kostet hin und zurück 20 €. Das Hotel selbst liegt direkt an einem wunderschönen Strand. Baden ist auch für Kinder hier toll möglich, da man viele Meter richtig schön ins Wasser laufen kann und NICHT wie in vielen anderen Hotels das Wasser nur über einen Badesteg zugänglich ist. Ausflugsmöglichkeiten weden in Hülle und Fülle angeboten, egal ob Kultur- oder Bootsausflüge gewünscht werden. Wir haben eine Tour in einem Boot mit einem verglasten Rumpf unternommen und so kam auch unser Jüngster in den Genuss, die unbeschreiblich schöne Unterwasserwelt des roten Meeres erleben zu dürfen. Dass wir auf der Rückfahrt Delfine und Schildkröten sehen konnten war sozusagen das "Tüpfelchen auf dem i". Außerdem fuhren wir mehrere Male mit dem Quad in die Wüste. Auch das ist sehr empfehlenswert, nirgends sonst erlebten wir bislang einen derart gigantischen Sternehimmel. Die Touren, welche im Utopia angeboten werden (gelbe Quads) sind jedoch wesentlich besser als diejenige, welche man im Nachbarhotel Pensee buchen kann (rote Quads). Dort bekommt man zum gleichen Preis eine kürzere Tour geboten und die Preise, welche einem am Strand genannt werden, verlieren ihr Gültigkeit, sobald man dann kurz vor Abfahrt bezahlen will Sollten boykottiert werden!). Empfehlenswert ist vor allem die Shishabar von Adam oberhalb des Penseehotels. Die Bar dirket im Utopia ist wohl auch gemütlich, aber solange noch die Animation läuft, wird die Musik dort übertönt, was schade ist. Neben dem Bootssteg befindet sich noch ein neues Shishazelt, welches aber überteuert ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir vor allem wegen des tollen Strands und des badewannenwasserwarmen Wassers des Roten Meeres nochmals in dieses Hotel gefahren sind, haben wir den Pool nicht genutzt. Liegen und Sonnenschutz am Strand sind ausreichend vorhanden, der Strand ist sauber und an der Stranddusche wurde ein zusätzliches kleines Fußwaschbecken errichtet. Das Animationsteam des letzten Jahres wurde komplett getauscht. Wir empfanden die Animation in diesem Jahr als sehr angenehm, nicht so laut und aufdringlich wie im vergangenen Jahr. Besonders Isa ist hier lobend hervorzuheben - sie versucht aus dem Miniclub das zu machen, was der Name verspricht. Unser Jüngster besuchte diesen mit Freude! Das Team versucht aus der Animation das Bestmögliche herauszuholen, was mit den wenigen, vorhandenen Materialien möglich ist. Doch auch hier arbeitet man an Verbesserungen - so wurde die Bühne optisch erweitert und eine neue Animationsbox am Strand ist in Arbeit - weiter so! Während das Nutzen des Internets letztes Jahr noch katastrophal war, konnte man in diesem Jahr problemlos "Surfen", sobald man sich ein Passwort gekauft hatte. Eine halbe Stunde kostet 3€, eine ganze Stunde 5€. Die Zeit kann jedoch gesplittet werden, sodass man mit einer Stunde ziemlich weit kommt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ivonne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
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