Utopia Beach Club

Das mittelgroße Utopia besteht aus einem Haupthaus, vielen Doppelstöckigen- und ebenerdige Reihenbungalows, umgeben von einer schönen und gepflegten Gartenanlage, hier sieht man immer Gärtner, die fleißig am wässern sind, natürlich mit Abwasser, welches stark nach Jauche riecht, desöfteren stank es erbärmlich, aber dies sind halt die Gegebenheiten, die nicht geändert werden können und dadurch sehr, sehr viele eklige Fliegen in der Anlage. Gästestruktur bestand aus 90% Ostdeutsche, die vielzahl aus Sachsen, der Rest kam aus Österreich, Schweiz, den Niederlanden, Italien und Osteuropa; Russen hielten sich aber im benachbarten Pensee Azur auf, welche das Utopia, bis auf die Bars und Restaurants, mitbenutzen durften, umgekehrt aber auch. Warme Jacke für die "kalten" Monate mitnehmen, denn abends wird es recht frisch und wenn man in der Lobbybar sitzt oder an der Hauptbar (Cafe Bavaria) sitzt, zieht es wie Hechtsuppe weil überall Fenster und Türen aufstehen, kaum auszuhalten, daher war abends auch so gut wie nichts los.Keine Animation, eine handvoll Gäste - abends war langeweile pur angesagt. Fazit: Das Utopia haben wir drei Wochen lang, vom 14.01.-4.02.12 ausprobiert und fragen uns, wie dieses Hotel Stammgäste haben kann; aber das ist Geschmackssache; vom "Utopia-Virus" sind wir nicht infiziert wurden. Ich kann den Utopia Beach Club weiterempfehlen, wenn man für maximal eine höchstens zwei Wochen dort urlauben will; für einen längeren Aufenthalt ist der Club nicht geeignet.

Unser Bungalow war für zwei Erwachsenen groß genug. Die Möblierung war zewckmässig und in die Jahre gekommen. Es gab einen Kühlschrank und einen offenen Kleiderschrank. Badezimmer war groß genug, der Wasserstrahl zum Duschen ausreichend, insgesamt okay.

Das Frühstück wurde im Hauptrestaurant serviert und war okay, nicht weltbewegendes, das übliche halt, Wurst und Käse, Marmelade, Brot und Brötchen, Süsspeisen, Gebäck, Eier in verschiedenen Variationen. Kaffee war viel zu dünn. Das teilweise fast kalte Mittagessen wurde im Strandrestaurant eingenommem, hier gab es täglich Reis, Gemüse, nicht durchgegarter Fisch oder Geschnezeltes, Pommes, manchmal labrig machmal richtig lecker, ein Salatbuffet und Fladenbrote, die man aber irgendwann auch mal leid ist.Abwechslung beim Mittagsbuffet Fehlanzeige. Nachtisch gab es leider nicht, außer Orangen und Birnen. Das Strandrestaurant ist DRECKIG, auf den Tischen wird nicht saubergemacht, die Polster auf den Stühlen stehen teilweise vor Dreck und unter dem Tisch liegen dann noch Zigarettenkippen und anderer Müll, so war es bei uns. Den Nachmittagstee nahm man ebenfalls im Strandrestaurant ein, es gab Crepes (aber nicht durch gebacken) und ganz trockenes Gebäck.Den Kaffee der angeboten wurde war noch dünner als morgens beim Frühstück. Das Abendessen war dann etwas Abwechslungsreicher, wobei es Reis und Gemüseragout auch täglich gab. Also nach zwei Wochen ist man das Essen leid. Die Stuhlpolster im Hauprestaurant waren leider auch stellenweise von Flecken übersäht, genauso wie am Strand, ich verstehe nicht, daß diesbezüglich von dem Management nichts unternommen wird.

Die Freunndlichkeit des Personals war okay. Einige sprachen gebrochen deutsch, mit englisch kommt man immer weiter. Der Safe an der Rezeption ist kostenlos, leider gibt es diesen aber nur abgezählt, so daß man ein großes Los gezogen hat, wenn man einen bekommt, mussten dreimal nachfragen ehe wir einen Safe bekamen. Vorsicht beim telefonieren an der Rezeption, pro angefangene Minute wird man mit 2,50€ berechnet. Zimmerreinigung war, bis auf das der Roomboy so gut wie nie das Bad geputzt hat, okay. An einem Nachmittag wurde im kompletten Hotel das Leitungswasser abgestellt, nach Beschwerde wurde dieses nach ca. einer Stunde wieder angestellt. Am ersten Tag lief uns das Wasser, aufgrund eines verstopften Rohrs, in den Bungalow, welches aber zügig weggeputzt wurde, aber leider stank unser Zimmer die ganze Nacht nach Gülle, auch Raumspray half nicht wirklich. Eine Wäscherei gab es sowie einen Arzt, Apotheke.

Das Utopia befindet sich in der Steinwüste, außer das Pensee Azur befindet sich nichts in der Nähe, außer Qusier in etwa 20 Kilometer entfernung, ein Ausflug dorthin lohnt aber nicht. Die Entfernung zum Flughafen Hurghada betrug eine Fahrzeit mit dem Minibus von ca. 2 Stunden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in beiden Hotels, über Preise kann ich leider nichts berichten. Ausflugsmöglichkeiten, welche von den Reiseveranstalter angeboten werden, sind eher teuer. Wer Ruhe sucht wird sich wohlfühlen, wir wußten daß weit und breit nichts ist, aber das war auch von uns so gewollt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber lagen wir faul in der Sonne, da uns der Strand nicht so sehr zugesagt hat und es dort immer sehr windig war, haben wir uns am Pool postiert, drei Wasserrutschen, eine war außer Betrieb. Diese Anlage ist super für Schnorchler und Taucher. Die Abendanimation ist kläglich gescheitert, weil das Animationsteam noch nicht mal ansatzweise versucht hat, die Gäste zu animieren, beim Bingo komischerweise (das Los kostet ja auch 3 Euro) konnte das Team auf die Gäste zugehen. Abends konnte man entweder sich in den Bars langweilen oder ins Zimmer und Fernsehen gucken, aber dafür fliege ich doch nicht nach Ägypten.