Utopia Beach Club

Die Hotelanlage ist sehr groß und auf den ersten Blick macht sie durch die schön angelegten Gartenanlagen einen guten Eindruck, wenn da nicht der Gestank des abgestandenen Wassers wäre, mit dem die Pflanzen täglich gegossen werden. Die Englischkenntnisse des Personals sind sehr mangelhaft, sodass selbst der Empfang keinen guten Eindruck hinterließ. Morgens gibt es bis 9:30 Frühstück, mittags eine Auswahl an Snacks, warmen Gerichten, Salaten und selbstgebackenem Brot. Abends gibt es im überfüllten Restaurant von 18:30 bis 21:30 Essen. Die Gäste des Hotels sind überwiegend deutsch, italienisch und französisch und alle Altersstufen sind vertreten. Morgens sollte man sich bis spätestens 8 Uhr einen Liegeplatz am Strand reservieren. Vorm Trinken Gläser auf größere Mängel (Lippenstift am Rand, abgeschnittener Rand) überprüfen und keine Cocktails mit Sahne trinken.Wir waren nicht zur Hauptreisezeit dort, nur 2 Bundesländer hatten bereits Herbstferien, dennoch war es sehr voll.

Wir hatten ein Bungalow, dessen Badezimmer über die Lüftung mit dem nebenstehenden Bungalow verbunden war und so dessen Geräuschkulisse übertragen hat. Der Bungalow ist gefließt, hatte eine große Terasse und eine gute Klimaanlage. Es gab ausreichend Platz, Kleidung und Koffer zu verstauen und im Bad sowie im Schlafraum viel Ablagefläche. Der Fernseher verfügt über die Sender RTL, RTL2, Das Erste und ZDF. Das Wasser aus der Dusche riecht nach Chlor und lief nur schlecht ab, sodass man aufpassen musste, dass die Duschwanne nicht überläuft. Einen Safe gibt es nicht im Zimmer, aber kostenlos an der Rezeption. Es gab keine Möglichkeit, das Zimmer abzudunkeln, die Vorhänge dienten lediglich als Sichtschutz, welchen man auch benötigte, da das Personal seine Wege ständig über unsere Terasse abkürzte.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem morgens und abends gegessen wird, sowie ein Restaurant am Strand, an dem mittags gegessen wird. Des Weiteren gibt es 2 Snackbars an den Pools, an denen es Burger, Nudeln und Pizza gibt. Abends und morgens gab es Gläser zum Trinken, mittags Plastikbecher, in denen gelegentlich Plastikteile schwammen. Es war nahezu unmöglich, aus einem Glas zu trinken, dass keine Beschädigung hatte. Die Preise für alkoholische Cocktails waren 2€, doch der Pina Colada, denwir bestellten, war nicht sehr schmackhaft. Außerdem gibt es die Möglichkeit, abends Shisha zu rauchen (2€), die einem nach Wahl auch an den Tisch gebracht wird. Es gab mehrere Tabaksorten zur Auswahl, doch Geschmack und Brenndauer waren eher mangelhaft. Das Frühstück war jeden Tag gleich schlecht. Es gab Brot, wässriges Rührei, Pfannkuchen, Wurstpfanne, Müsli und eine kleine Auswahl an Aufstrich. Zu Trinken gab es überzuckerte Säfte, die erst nach dem Mischen mit viel Wasser trinkbar waren. Mittags gab es ein Buffet mit warmen Speisen, Salaten und sehr leckerem selbstgebackenen Brotfladen mit verschidenen Geschmacksrichtungen im Strandrestaurant. Am Pool nebenan gab es die Möglichkeiten, sich Nudeln mit Soße zusammenstellen zu lassen und Pizza Magharita, die eher unterdurchschnittlich schmeckte. Abends war es sehr schwer, einen Tisch zu bekommen, egal zu welcher Zeit man es versuchte. Außerdem gab es keine 2er Tische, nur wenige 4er Tische und man saß die meiste Zeit mit fremden Leuten an 8er Tischen. Das Abendessen wiederholte sich alle 7 Tage und bestand immer aus den gleichen Grundbestandteilen: Reis, Gemüseragout, Kartoffeln, Fleisch, Nudeln. Die Kartoffeln waren nur selten durch, überall fehlte Salz und viele Speisen waren viel zu wässrig. Es gab eine große Auswahl an Salaten, die sich alle jedoch sehr ähnlich waren und nur mit einer großen Menge Dressing essbar waren.

Während des Essens musste man aufpassen, dass das Geschirr nicht vorzeitig abgeräumt wurde, auch wenn dieses noch halbvoll war. Die Englischkenntnisse des Personals waren so mangehalft, dass man sich nur schwer verständigen konnte. Die Zimmerreinigung war gut, jeden Tag gab es frische Handtücher, es wurde liebevoll aufgeräumt und mit Blumen geschmückte Handtuchskulpturen gab es auch. Bei "zu wenig" Trinkgeld wurde der Kofferträger aggressiv. Das Animationsteam machte einen sehr guten Job, nervte allerdings täglich zu gewissen Uhrzeiten mit lautem Geschrei am Strand um die Gäste zu Spielchen zu animieren. Die abendlichen Shows waren lustig und interessant.

Das Hotel steht in der Wüste und die nächste Stadt ist 20km entfernt. Gegen Bezahlungen werden Bustouren und Ausflüge angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam bietet jeden Tag zu den gleichen Zeiten ein Unterhaltungsprogramm an. Es gibt Dart, Boccia, Stretching, Wassergymnastik, Wasserball, Volleyball, Bauchtanz und Lateinamerikanischen Tanz. Jedes Programm wurde mit lautem Geschrei am Strand angekündigt. Die Abendshows wiederholen sich alle 7 Tage und sind eigentlich ganz lustig aber auch sehr sexistisch. Einkaufsmöglichkeiten sind zum Teil vorhanden, allerdings erwartungsgemäß überteuert. Es gibt die Möglichkeit, Internet zu nutzen, welches im Internetcafé 3€/15Minuten kostet. Der Pool ist mit einer Rutsche für Kinder ausgestattet und es waren einige Liegen vorhanden. Die Strandliegen waren oftmals kaputt. Die Liegestühle wurden oftmals schon am Abend vorreserviert, so dass es morgens schwer war, einen Platz zu finden. Der Service am Strand war sehr gut: Hatte man sich einen Liegeplatz ausgesucht, kam sehr schnell ein Strandboy, der einem Auflagen und Handtücher brachte. Leere Trinkbecher und Müll wurden regelmäßig eingesammelt um den Strand sauberzuhalten.