Utopia Beach Club

Schöne Anlage mit tollem Hausriff - leider tut die Kooperation mit dem italienischen Veraclub dem Hotel nicht gut, finde ich jedenfalls.

Wir hatten Bungalow mit Meerblick gebucht und auch bekommen. Das Bad war eher klein mit anschmiegsamen Duschvorhang. Auf die Frage, ob wir einen anderen Bungalow eventuell gegen Aufpreis bekommen könnten, wurde uns miktgeteilt, das die anderen (Deluxe) Bungalows (wir hatten im letzten Jahr so einen) nur den italienischen Gästen vorbehalten sind. Das fand ich sehr schade, zumal diese nicht ausgebucht waren. Wir hatten noch einen alten Röhrenfernseher aber das war auch egal, da es nur 2 deutschsprachige Sender gab und der Empfang eh schlecht war. Unser Zimmerboy Achmed war sehr nett und zuvorkommend. Er machte seinen Job gut. Die Matratzen waren okay, ich habe sehr gut geschlafen. Unter unserem Bungalow war die Tauchstation was teilweise schon am frühen Morgen zu Lärmbelästigungen führte. Da wir aber eh keine Langschläfer sind störte es uns nicht wirklich.

Das Essen hat sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert. Frühstück und Abendessen wurde im Hauptrestaurant in Buffetform angebote. Mittags konnte man am Strand oder am Pool seine Mahlzeit einnehmen. Die Italiener hatten natürlich ein eigenes Restaurant, welches wir einmal pro Aufenthalt mit vorheriger Anmeldung besuchen durften - wir haben dies nicht in Anspruch genommen. Am vorletzten Urlaubstag wollten wir am Morgen mal den Kaffee dort testen. Da kam gleich der Restaurantleiter und wies uns darauf hin, das wir doch oben frühstücken sollten. Als ich mir dann auch noch eine frisch gebackene Waffel holte, wurde ich nach meiner Zimmernummer gefragt. Aber die Italiener durften im Strandrestaurante ihre Mittagsmahlzeit einnehmen. Da hat niemand nach deren Zimmernummer gefragt. Wenn schon eine Teilung vorgenommen wird, dann richtig und geltend für alle Urlauber.

Der Service war gut, das gesamte Personal war freundlich und hilfsbereit. Da anscheinend Personal für das italienische Restaurant abgezogen wurde, hatte der Rest der Kellner sehr viel zu tun. Wir wurden fast immer gefragt was wir zu den Mahlzeiten trinken möchten und die Getränke wurden uns gebracht. Für uns ist es selbstverständlich, das man sich dafür mit einem kleinen Obolus ab und an bedankt. Wir haben aber auch kein Problem unsere Getränke selbst zu holen. Etwas Bewegung im Urlaub kann nicht schaden, oder?

Transfer vom Flughafen Marsa Alam beträgt ca. 45 Minuten. Um die Anlage herum gibt es nichts, ideal für ruhesuchende Urlaube. Leider wurde ein wie ich finde großer Teil an den italieníschen Veraclub vermietet oder verkauft. Auch die Rezeption wurde geteilt, die Italiener haben ihre Rezeption an der Sunsetbar. Dafür wurde die Auffahrt neu gestaltet, sieht sehr schön aus. Die Liegen am Strand stehen sehr eng, was mich aber nicht wirklich störte. Das Hausriff ist super. Man kann direkt vom Strand ins Wasser gehen und schon schwimmen die Fische um einen herum. Ich glaube nicht, dass die Teilung der Anlage für das Hotel gut ist. Sicher haben die Italiener Geld in die Anlage gesteckt womit einige Dinge verschönert bzw. neu entstehen konnten. Aber die meisten deutschen Urlauber kommen wegen der Ruhe und dem Hausriff hierher. Mit der Ruhe ist es jetzt wohl ersteinmal vorbei. Schade.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im neu erbauten Wellnesstempel gibt es auch ein kleines Fitnessstudio - leider nur mit Geräten zum pumpen. Die Massagen waren wie schon im letzten Jahr super, besonderen Dank an Emma und Sahra. Es gibt mehrere Pools und Rutschen welche wir aber nicht benutzt haben. Wir haben über Kamal einen Ausflug zu den Quaalan Inseln zum schnorcheln gemacht, welcher auch gut war. Nur die Fahrt bis Hamata war sehr anstrengend (Dauer ca. 3,5 Stunden). Die Tauchbasis vor Ort war sehr gut besucht. Das Animationsteam hat sich viel Mühe gegeben, es war nicht aufdringlich und die Shows waren sehenswert. Leider war das Animationsteam der Italiener lauter und wir empfanden diese auch sehr störend.