Utopia Beach Club

Utopia Beach, eigentlich eine wunderschöne Anlage mit Flair, etwas renovierungsbedürftig. Aber... warum werden immer mehr Bettenburgen gebaut (Utopia Royal), reicht nicht schon das Pensee für dieses herrliche Riff. Wenn die Erweiterung des Pensee abgeschlossen ist, kann man das Innenriff vergessen. Bei den Mehreinnahmen durch die zusätzlichen Zimmer, müsste doch eine konsequente Aufsicht für das Riff möglich sein. Schilder reichen nicht! 3 Sonnen für die schöne Architektur und den gepflegten Grünanlagen des alten Utopia Beach. Noch ein Schnorchel- und Tauchparadies für Frühaufsteher. Wir konnten 3x mit Delfinen schwimmen. Neben Rochen, Schildkröte, Moränen, Feuerfischen konnten wir sogar eine spanische Tänzerin sehen. Wer dieses sehen will und keine großen Ansprüche an die Zimmer stellt, sollte das Utopia Beach wählen. Aber nicht lange Warten der Zustand des Riffs wird schlechter. Poolgänger und Nichtschnorchler sollten andere Hotels bevorzugen.

Wir hatten ein Zimmer mit Balkon direkt über der Tauchbasis. Betten super, Kühlschrank und Klima laut (Ohropax ist zu empfehlen), aber funktionstüchtig, TV mit deutschen Sendern, WC und Waschtisch in Ordnung, Dusche, Türen Lampen sehr renovierungsbedürftig, kein Stuhl zum Schreibtisch vorhanden. Telefon und Save nicht im Zimmer, letzteres an der Rezeption kostenlos. Man hätte das Geld für das Utopia Royal zur Renovierung der alten Bungalows verwenden sollen. 3 Sonnen für Meerblick und Sauberkeit

Frühstück gab es im Utopia Royal. Qualität und Menge in Ordnung. Das neue Restaurant hat das Flair einer Bahnhofshalle. Gäste, Kellner und Aufsichtspersonal standen sich gegenseitig im Weg. Freie Plätze waren ständig ein Problem. Man sollte den Architekten diese Restaurants für die nächsten 20Jahre zum Früh- und Abendessen bei voller Belegung zwangsverpflichten. Richtiges Mittagessen und nachmittags Kaffee, Gebäck und Eis gab es nur am kleinen Strandpool des alten Utopia oder im Zelt des Pensee. Schattige Plätze waren Mangelware. Der Getränkestand befand sich in der prallen Sohne auf der Theke konnte man Eier braten. Zum Glück wurde zum Abendessen neben der "Bahnhofshalle" das Speiserestaurant des alten Utopia geöffnet. Die Auswahl war zwar etwas kleiner, aber die Ruhe beim Essen war es uns wert dieses zu nutzen. Alkoholische Getränke außer Bier gab es nur in der Hotellobby oder an der Hauptbar an der Animationsbühne des alten Utopia. Alle Getränke wurden aus Flaschen ausgeschenkt, Warteschlangen durch Überlastung des Personals waren die Konsequenz. Als alkoholfreie Getränke fehlten Sodawasser und Säfte. Von Gläsermangel haben wir nichts bemerkt. Alle gastronischen Einrichtungen sind für die mittlerweile erreichte Gästezahl (Utopia Beach, neu Utopia Royal und Pensee) nicht ausreichend.

Das Personal ist sehr freundlich und willig, aber auf Grund der Erweiterung völlig überlastet. Es gab keine Verständigungsschwierigkeiten, selbst deutsch wurde teilweise gesprochen. Mangelhaft fanden wir den Check-In. Wenn man weiß das Zimmer mit Zustellbetten benötigt werden, sollten diese nicht erst nachts um 0: 30 Uhr ins Zimmer gebracht werden. Unser Zimmer war alt, aber immer sauber dank Roomboy Mohammed. Wir hatten fast jeden Tag neue Figuren auf dem Bett. Ein Problem mit der alten Klimaanlage wurde umgehend behoben.

Das Hotel liegt direkt am Strand von Marsa Alam ca. 1 Std. Fahrzeit. Außer dem Pensee und dem Utopia Royal gibt es nur Wüste. Der nächste Ort El Quesier ist nur per Taxi oder Hotelbus für ca. 20 €/Person erreichbar. Hierhin fährt man eben nicht zum Shoppen, sondern zum Schnorcheln oder Tauchen. Die 4 Sonnen vergeben wir für das Riff.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam fanden wir gut. Es wurde vieles angeboten, aber nicht aufdringlich. Abends gab es nach der Minidisco immer ein lustiges Programm. Die deutsch geführte Tauchbasis, machte einen sehr guten Eindruck. Für Frühaufsteher waren immer Liegen und Schirme am Strand vorhanden (zeitiges Kommen sichert gute Plätze), am Pool ganztägig. Ungünstig fanden wir, das das Pensee keine eigene Bademöglichkeit besitzt. Direkt am Strand konnte man mit Kamelen oder Pferden gegen Gebühr reiten.