Valentin Reina Paguera

Zunächst ist erstmal festzuhalten, dass wir - ebenfalls wie Ma. ein paar Bewertungen vor uns - in unserem Zimmer BEKLAUT wurden! Das Hotel ist ein großer Bunker, eingepfercht in die Hotel-Burgen in Paguera, ohne Strandzugang und einem älteren Klientel, durchschnittl. zwischen 50 und 70 Jahren. Das bedeutet zunächst einmal erfreulicherweise, dass keine Trink-Orgien oder laute Partys gefeiert werden...es bedeutet aber auch, dass Leute zwischen 25 und 35 sich irgendwie fehl am Platze fühlen. Und die Animation machte eher den Eindruck einer verzweifelten Reha-Trainerin. Das Essen war eher als anstrengend zu bezeichnen, da man fremden Leuten an den Tisch zugeteilt wurde und dass - auch bei einer starken, zwischenmenschlichen Ader - auf die Dauer nervig wurde. Man hat einfach beim Essen keine Privatsphäre, was doch oft einfach wünschenwert gewesen wäre. Wir bekamen dann einen 2er-Tisch, jedoch nicht zur gewünschten "Frühschicht" von 19 Uhr ab sondern erst um 20.30 Uhr. Wir waren 12 Tage im Hotel Valentin Reina Paguera - wobei nach 7 Tagen der Urlaub einen faden Beigeschmack bekam. Als wir am Abend nach dem Essen auf unser Zimmer kamen, mussten wir feststellen, dass unser Hartschalen-Koffer (Samsonite) eingetreten wurde und 200€ sowie die Handtasche meiner Freundin entwendet wurde. Wir machten die Direktion darauf aufmerksam und riefen die Polizei, welche das Zimmer inspizierte und keine Einbruchspuren feststellen konnte. Sie konnte lediglich unseren Samsonite-Koffer wieder "ausbeulen" - was für die Qualität dieser Koffer spricht - und nahmen unsere Anzeige auf. Die Direktion behauptete, dass so etwas noch NIE vorgekommen wäre, wickelte den Vorfall aber erstaunlich routiniert ab, als ob sie das doch schon öfters gemacht hätten. Wir erfuhren dann auch später auf der Polizei in Palma, dass der Name " Valentin Reina Paguera" ihnen schon im Zusammenhang mit Diebstahl bekannt war...sehr merkwürdig! Wir wurden von der Direktion darauf hingewiesen, dass wir quasi selber Schuld seien, da wir keinen Hotel-Safe gemietet hatten. Dieser wurde uns für 40€ für 12 Tage angepriesen, was uns in diesem Moment einfach sehr viel erschien - und wir im Anbetracht dieses großen Hotels auch keinen Argwohn hatten. Auch wurden wir nicht von der TUI-Reiseleiterin bei der Begrüßung auf die Wichtigkeit eines Zimmer-Safes explicit hingewiesen, auch wenn sie dies später bestritt und auf ihre gut durchstrukturierte Ansage verwies, wo sie "nie etwas vergessen würde". Sei es wie es sei, wir kamen uns von der Hotel-Direktion sowie von der Reiseleitung nicht richtig unterstützt vor. Darauf am Ende der Reise angesprochen, wurde ich von der Direktorin auch noch angeschrien und der Unverschämtheit bezichtigt, da sie alles nötige getan hätte. Höflichkeit ist etwas anders. Unserem Zimmernachbarn, einem älteren Herrn, dem der Anzeigen-Aufwand zuviel war, wurden 700€ entwendet. Er hatte KEINEN SAFE,DEN SCHLÜSSEL AN DER REZEPTION ABGEGEBEN, hatte das Geld aber versteckt. Ma. wurden ein I-Phone sowie 700€ gestohlen, welche im Koffer eingesperrt waren. KEIN SAFE,SCHLÜSSEL ABGEGEBEN: Einem britischen Urlauber wurden ebenfalls 600€ gestohlen, VISA-Karten und auch er hatte KEINEN SAFE,SCHLÜSSEL ABGEGEBEN. An der Rezeption liegt eine Liste der Zimmer aus - mit Angaben zur Buchung, sowie SAFE/KEIN SAFE...UND BEI NIEMANDEN WURDE EINGEBROCHEN. Schon sehr merkwürdig...ich vermute, dass jemand vom Personal da die Finger drin hatte. Man kann noch weiter diskutieren und lamentieren - das Fazit von uns ist recht einfach: Die Hotel-Direktion versucht hier einen Diebstahl in ihrem Hotel zu beschönigen und weist eine Mitverantwortung von sich. Auch die TUI-Reiseleitung hat sich äußerst unprofessionell gegenüber uns und den anderen Betroffenen verhalten, auch wenn sie ebenfalls versucht die Sache zu beschönigen. Das Geld und die Handtasche bleiben verschwunden, der Tag in Palma auf der Polizeiwache kommt auch nicht wieder zurück und der Ärger über den Vorfall ist immer noch nicht ganz verflogen. An Frau M. kann ich nur den guten Rat geben, nicht die Tatsachen extrem zu verdrehen, auch wenn das die Anonymität des Internets sehr vereinfacht. Ihre Kommentare bei den negativen Bewertungen ihres Hotels auf dieser Plattform zeigen dies mehr als deutlich.

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