VAYA Fieberbrunn

Das Vaya Fieberbrunn, im Dezember 2018 eröffnet, stellt den verwöhnten Gast vor einige Aufgaben. Vier Sterne zeichnen das Haus aus, aber leider hapert es an allen Ecken und Enden. Fangen wir mit den unbehandelten Holztischen im Essbereich an. Wer sich hier beim Hinsetzen oder Aufstehen nicht die Kleidung ruiniert, ist auf der Gewinnerseite. Und sollte es dann passiert sein, hoffen Sie nicht auf Schadensregulierung von Seiten des Hauses. Diese wird unmissverständlich abgeschmettert. Und wer sich dann mit zerrissener Hose den kulinarischen Highlights am Buffet nähert, der wird enttäuscht. Nicht nur von der Optik, sondern auch von der Qualität. Das hat nun wirklich nichts mit vier Sternen zu tun. Die Zimmer sind winzig klein, es fehlt an einem passenden Ort für den Koffer, die Handtücher im Bad würden gern an einem Haken hängen und einen Zahnputzbecher gibt es nicht. „So weit sind wir noch nicht“ ist die Antwort auf die Nachfrage an der Rezeption. Wer zu den Skiliften möchte, der stiefelt geschlagene 15 Minuten mit Skischuhen und Skiern auf den Schultern zur Talstation. Einen Transfer bietet das Hotel nicht an. „Da müssen Sie sich halt ein Taxi nehmen“, erklärt die freundliche Dame an der Rezeption. Alles in allem kein Hotel um glückliche Stunden zu verleben. Der Ärger ist vorprogrammiert.

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