VIK Hotel Arena Blanca

Also womit soll ich zuerst anfangen? Das LTI Beach Resort liegt inmitten zahlreicher Baustellen. Rund ums Hotel befinden sich zwei Hotelbaustellen und eine rießige Golfplatzbaustelle. Die beiden Neubauten werden im Abstandt von ca. 45 Meter zu den Hotelzimmern gebaut. Eine Überwachung der Arbeitszeit gibt es nicht (05.00-23.00). Das LTI ansich besteht aus 5 Kasernenartigen (3 Stöckig) Unterbringungsgebäuden, bei denen an Einfältigkeit absolut gespart wurde. Das Gebäude ist ca. 5 Jahre alt und weißt daher stellenweise Abnutzungserscheinungen auf. Reparaturen die anderweitig sofort erledigt werden, bleiben hier bis zur mehrmaligen Reklamation liegen. Die Hotelanlage ansich, gehört zu den kleineren in der Region. Man muss nicht zu lange Strecken zurücklegen. Die Gartenanlagen sind sehr gepflegt und sauber. Der Preis von 1500 Euro pro Person ist für das Hotel im Moment absolut unangemessen. Selbst Gäste, die zur selben Zeit nur 1100 Euro bezahlten, waren absolut unzufrieden. Was auf jeden Fall noch zu erwähnen ist... Nicht alle Gäste hatten derartige Probleme mit den Zimmern, jedoch war der großteil damit sehr unzufrieden. Mit dem Durchfall hatte jeder zu kämpfen. Meine Empfehlung daher, unbedingt einen Auslandskrankenschutz abschließen. Denn für eine Behandlung beim Hotelarzt habe ich 251 USD bezahlt....

Zu den Zimmern habe ich schon ein Stückchen weiter oben Stellung genommen. Zum Bad ist mir jedoch noch etwas eingefallen. Ich bin 1.73 m klein und hatte wenn ich mich normal auf die Toilette gesetzt habe, vor meinen Knieen nur noch ca. 9 cm Platz zur Wand. Also für Große oder Dicke Menschen ist das Bad absolut zu klein. Die Bettwäsche hat auch im frisch gewaschenen Zustand leicht gemüffelt. Ob das an der Luftfeuchtigkeit liegt weis ich allerdings nicht. Die Stromversorgung besteht ausschließlich aus 110 V Steckdosen, Addapter sind an der Rezeption gegen Aufpreis erhältlich. Das Fernsehen konnte man total vergessen. Ein deutscher Kanal (DW). Naja...auch nicht unser Geschmack. Wenn man in das Hotel geht, dann sollte man schon in das Gebäude 5, denn da hat man die beste Aussicht, am wenigsten Bausstellenlärm und die kürzesten Wege.

Auf der Anlage gibt es 4 Restaurants...Im El Mirador (Hauptrestaurant) gibt es jeden Tag die selben Beilagen und Fleischgerichte. Allerdings wird was die Soßen angeht jeden Tag etwas variiert. Das Hotel ist bemüht jeden Abend ein neues gericht anzubieten. Allerdings musste man sich dort schonmal gut 10 Minuten oder länger anstellen. Ansonsten wies in meinen Augen das Selbstbedienungssystem einige Hygienische Mängel auf. (Das lag dann allerdings weniger am Hotel, sondern eher an den Gästen, die überall mit den Fingern probieren mussten.) Das La Tratorina (Italienisch) war eine gelungene Abwechslung zum El Mirador. Dort bekam man wirklich frische Pizzen die sogar recht gut schmeckten. Ein kleiner Nachteil war jedoch, dass die richtig guten Pizzen einen Aufpreis verlangten. Naja...egal...irgendwas essen musste man ja essen... Im Seafood Restaurant Estrella de Mar gab es dann eigentlich auch nur richtig gute Sachen, wenn man dafür mal ganz schön tief in den Geldbeutel langte. Letztendlich fand ich das Essen im LTI wirklich nicht sehr anregend. Ich habe während der 14 Tage vor Ort keinen der Gäste kennengelernt der mit der Verpflegung zufrieden war. Außerdem bleibt weiterhin fraglich ob es normal ist, dass schätzungsweise fast 85 % der deutschen Gäste starken Durchfall hatten, dass zum Teil sogar eine ärztliche Behandlung erforderlich war. Hierzu gestand die Hotelleitung ein, dass es z.Zt. zu einer auffällig hohen Infektion an Durchfallerkrankungen kommt. Gründe oder Ursachen hierfür wurden nicht erkannt, waren allerdings für viele der Gäste in der Hygiene im Umgang mit den Lebensmitteln und den All-inclusive Getränkebechern zu finden. Für die Hotelleitung war es anlass, zwei Gesundheitsprüfer ins Hotel zu bitten...Ergebnisse wurden nicht bekannt gegeben.

Die Serviceleistungen des Hotels liesen zum Teil sehr zu wünschen übrig. Ohne Trinkgeld war es schwer bei dem ein oder anderen Kellner schwer einen guten Service zu erhalten. Am ersten Tag angekommen bezogen wir unser erstes Zimmer. Dort konnten folgende Mängel sofort festgestellt werden: Der Boden war nicht gewischt, im Bett lagen zahlreiche Fremdhaare, am Vorhang bildete sich Schimmel, der Fön und die Badamaturen waren so verdreckt dass man sie nicht anlangen wollte, die Lichtschalter waren dreckig, der Kühlschrank fuktionierte nicht, der Duschvorhang war verdreckt, der Badboden war verdreckt, In der Überdecke befand sich ein Zigaretten Brandloch. Aufgrund dieser Feststellungen suchten wir die Reiseleitung auf. Diese interessierte sich garnicht richtig für die eigentlichen Mängel. Wir bekamen daraufhin ein neues Zimmer zugewiesen. Wir könnten das Zimmer sofort beziehen, hieß es an der Rezeption zu uns. Dort am neuen Zimmer angekommen empfing und ein Technikerteam und die Putzfrau mit den Worten: "Zimmer nix fertig". Gut daraufhin warteten wir nochmal 45 Minuten bis unser Zimmer bezugsfertig war. Dort lag die Klimaanlage in einer großen dreckigen Pfütze am Boden. Naja, letzendlich war das Zimmer bezugsfertig. Dort angelangt konnten in den folgenden Tagen folgedende Mängel festgestellt werden: Bad wird nur einmal in der Woche gewischt, Das Zimmer wurde auch nur eins bis zweimal in der Woche gewischt, im Vorhang bildete sich ebenfalls schimmel, schon nach einem Tag ging die Klimaanlage, der Fön, der Deckenventilator und der TV nichtmehr. Im Bad waren die Amaturen ebenfalls so verdreckt, dass man sich schon fast ekelte. Im Bett wurden erneut Haare der Putzfrau aufgefunden. An den Tagen darauf musste dann die Toilette, der Toilettenluftabzug und eine Steckdose repariert werden. Die Reparaturen wurden nach der Reklamation beim Gäste-Service zum Teil erst Tage darauf erledigt. Naja, im Großen und Ganzen war das genau das was ich mir für 1500 Euro vorgestellt habe, das pure Chaos... Bei einer erneuten Beschwerde bei der Reiseleitung bekam ich nur die Antwort: "Was soll ich da jetzt machen"? Erst als ich ihn darauf hingewiesen habe, dass er dazu verplichtet ist eine Mängelliste aufzunehmen, hat er das auch in der verkürzten Version getan. Er füllte ein Formular mit unseren Personalien aus und vermerkte kurz darauf: "Die Gäste sind nicht zufrieden." ---Fertig---- Er war schlichtweg zu Faul alle Mängel aufzuschreiben, da hinter uns ja schließlich andere Gäste Ausflüge haben buchen wollen, und hierbei ja eine fette Provision fällig wird. Naja...ich will ja niemanden etwas unterstellen. Erst ein Gespräch mit dem deutschen Hotel-Manager S. Hofmann versprach Besserung. Er schob einen großteil der Mängel auf seine dominikanischen Mitarbeiter, die in seinen Augen..Zitat: "stink faul", sind. Letztendlich hat er uns auf ein Essen im Estrella de Mar eingeladen...was aber nach 13 Tagen Chaos nur ein schwacher Trost war. Achja...noch ein kleiner Tip...Bei Mängeln im Hotel sich auf keinem Fall an die Rezeption wenden...da wird zum Teil nur aufgelegt. Bei solchen Sachen immer an den Gäste Service wenden.

Die Entfernung zum Strand beträgt von der Rezeption ca. 150 Meter. Beginnend von der Rezeption bis zum Strand stehen dass die Gebäude 1-5. Vom Gebäude 5 bis zum Strand sind es noch etwa 25 Meter. Das Hotel ist wie schon oben angedeutet von Baustellen und Müllkippen umgeben. Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es eigentlich keine. Ca. 50m Strandaufwärts befinden sich einige Strandbuden an denen man die Landestypischen Geschenkartikel kaufen kann. Ansonsten befindet sich das einzigste Einkaufszentrum (Plaza Bavaro) ca. 35 Minuten zu Fuß entfernt. In Richtung Süden befinden sich mehrere Hotels. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 45 Minuten. (Da das LTI das letzte Hotel in der Region ist(von der Lage her), muss man leider bevor man selbst am Hotel abgeliefert wird, noch zwei dutzend andere Gäste am Hotel abliefern. Der Strand ist wirklich sehr zu empfehlen. Der wirklich absolut weiße Korallensandstrand und das türkisblaue Wasser begeistern schon sehr. Allerdings muss man schon sehr früh aufstehen um sich noch gute Plätze am Strand oder am Pool reservieren zu können. Die besten Chancen bestehen da vor 05.30 Uhr am Morgen. Nach 9.00 Uhr sind dann auch die restlichen Plätze fast restlos weg. Der einzigste gravierende Nachteil am Strand besteht darin, dass man nur ca. 20 Meter rausschwimmen kann, da dort dann der Schwimmbereich endet und die Bootszone beginnt. Sich als Schwimmer hinter der Absperrung aufzuhalten, ist lebensgefährlich, denn dort sind dann die ganzen Bootstaxis und Spaßboote unterwegs. Diese fahren dort mit einer derartig Hohen Geschwindigkeit vorbei, dass das Schwimmen dort wirklich nicht zu empfehlen ist. Also, das Meer kann man nur ca. 20 Meter genießen. Alles dahinter kostet eine Menge Geld.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Naja...das gewöhnliche Tagesprogramm mit wenig Abwechslung. Jeden Tag eigentlich das selbe Programm...Morgens Streching, Dart, Ping Pong, Volley Ball usw...Ganz ok und mit Mühe durchgeführt. Allerdings fehlte im Animationsteam ein deutscher Ansprechpartner. Selbst mit perfektem Englisch kam man bei dem ein oder anderen nicht weiter. Die Abendanimation erinnerte mich so ein bisschen an meinen Schulabschlussball...also die Animation war meistens nicht besonders einfallsreich und die Witze waren wirklich anno. 1980. Naja..aber man hat ja nicht hingemusst. Wobei...eigentlich ja schon, denn man hatte keine anderen Unterhaltungsmöglichkeiten. Ab und zu waren dann auch andere einheimische Tanzgruppen zu Gast...deren Tänze waren zwar recht nett und abwechslungsreich, aber für Junge Gäste absolut langweilig...